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Seit Anfang April 2001 finden die Ingolstädter Konzerte unter dem Motto „Jazz im AUDI-Forum“ hohe Akzeptanz, sollen dafür sorgen, dass das museum mobile und das Kundencenter möglichst attraktiv gestaltet werden und ihre Anziehungskraft für Selbstabholer, Geschäftspartner, Mitarbeiter und Besucher noch erhöhen. Bei den Verantwortlichen ist man von der entsprechenden Marketingstrategie überzeugt: „Jazz liegt am Puls der Zeit und passt zum Image von Audi.“ Der kreisrunde Saal im Parterre des museum mobile mit seiner kühl und zweckmäßig gehaltenen Architektur bietet einen reizvollen Rahmen. Bei einem zeitgemäßen „erlebnisorientierten Marketing“ müssen allerdings alle Faktoren zusammenpassen, Image, Location, Programm und Kontakte. Welcher Partner läge da näher als der Birdland Jazzclub im nahen Neuburg, der seit vielen Jahren ein erfolgreiches und qualitativ hochwertiges Programm auf die Beine stellt und dessen Präsident Manfred Rehm über hervorragende Verbindungen in der Szene verfügt? Vom Partner Birdland verspricht man sich Seriosität, Erfahrung und Kompetenz, schätzt inzwischen auch die verlässliche Zusammenarbeit, die als sehr angenehm und wohltuend erlebt wird. Für den Neuburger Club ergab sich auf der anderen Seite nicht nur ein interessantes neues Feld, die Liebe zum Jazz aktiv mitzuteilen, nicht nur ein Veranstaltungsort, der den Auftritt größerer Formationen ermöglicht, für die eine Clubbühne schlicht zu klein ist, sondern auch die Möglichkeit an der Seite eines starken Partners Stabilität und Sicherheit zu erfahren. Von der Idee zur Realisierung dauerte es daher nicht allzu lange. Mit Ray Brown fand am 17. Mai 2001 das Erste einer ganzen Reihe größerer Konzerte statt. Seitdem gastierten in Ingolstadt das Roman Schwaller Nonet, das Count Basie Orchestra, das Benny Bailey Sextett, Tony Martinez & The Cuban Power, Paul Kuhn und Greetje Kauffeld, Dino Saluzzi, das Munich Swing Orchestra, Freddie Hubbard, Eddie Palmieri und das Vienna Art Orchestra. Hinzu kommt jeden Donnerstag die „After Work Jazz Lounge“, in der vornehmlich die bayerische Szene repräsentiert wird, häufig im Duo, zuletzt mit Eduard Iraeloff-Jozsef Rakosi, Hermann Breuer-Manolo Diaz und Reinhold Bauer-Joseph Warner. Auch in der Bundeshauptstadt ist erlebnisorientiertes Marketing angesagt, auch im dortigen Audi-Forum ist Jazz seit gut anderthalb Jahren ein Thema. „Wir wollen uns im gesellschaftlichen Leben von Berlin etablieren. Und die Jazzklientel passt sehr gut zu Audi: Wir haben die gleiche Zielgruppe.“ Seit einigen Monaten fungiert der Neuburger Birdland Jazzclub als kompetenter Berater in der Programmgestaltung. Manfred Rehm sorgt darüber hinaus für die Kontakte zu den Künstlern. Synergieeffekte mit Ingolstadt sind nicht zwingend, aber willkommen. Anders jedoch als in Ingolstadt, wo der Birdland Jazzclub auch als Veranstalter auftritt, ist in Berlin das dortige Audi-Forum für Organisation und Promotion selbst zuständig. Und anders als in Ingolstadt, wo derzeit nach internen Veränderungen über die Zukunft der Zusammenarbeit noch nachgedacht wird, ist man in Berlin mit der Planung von sechs Konzerten für 2003 schon weit fortgeschritten. Tobias Böcker |
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