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Wie problemlos Digitalstudios zu bedienen sind und welch gute Resultate sie erbringen können, darauf wurde an dieser Stelle schon mehrfach hingewiesen. Ein Blick ins Branchenbuch sagt dabei mehr als tausend Worte: Kleine Demo-Studios, vor Jahren noch die ideale Anlaufstelle für alle Musiker ohne das ganz große Budget, werden immer seltener. „Do it yourself“, lautet längst die Devise, und in fast jeder Band findet sich ein technisch ambitioniertes Mitglied, das sich urplötzlich zum Toningenieur und Produzenten mausert. In einem Punkt ist das Heimstudio natürlich auch unschlagbar: die Musiker haben Zeit, können probieren, verwerfen, experimentieren. Im Studio geht das zwar auch, kostet aber ein wenig. Zudem: Zeitdruck bedeutet Stress, und der ist bei einer Aufnahme fehl am Platze. Zwei neue Geräte für das Heimstudio kommen von Korg und Phonic – und verfolgen zwei Konzepte, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Korg nennt – seinen neuen Multitracker D3200: ein All-in-one-Gerät mit 32 Wiedergabespuren und 16 Aufnahmespuren, 16- oder 24-bit-Auflösung und 40GB-Festplatte. Der Mischer besitzt 44 Eingänge, alle Fader-, EQ-, Pan- und Effekteinstellungen können in bis zu 100 „Szenen“ gespeichert werden – das bedeutet eine Mischerautomation, die selbst komplexe Vorgänge perfekt reproduziert. Derlei ist in Studios natürlich Standard, im Heimstudiobereich jedoch ein überaus praktisches Komfortplus und beileibe nicht selbstverständlich. Ebensowenig wie die „lernfähige“ Rauschunterdrückung, die punktuell und ohne Signalverluste arbeitet. Dazu gibt es eine grafische Benutzeroberfläche für intuitive Bedienung, CD-Brenner, mehrere Effektprozessoren mit 52 Effektalgorithmen und 128 Preset-Speichern sowie acht XLR-Eingänge mit hochwertigen Mikrofonverstärkern und schaltbarer 48-Volt-Phantomspeisung. MIDI-Tauglichkeit ist eine Selbstverständlichkeit, und via USB kommuniziert der D3200 auch mit einem Computer. Eine Komplettlösung also, deren unverbindliche Preisempfehlung von 1.739,00 Euro absolut gerechtfertigt ist. Immerhin erhält man dafür ein ausgewachsenes Heimstudio, das
keine Wünsche offen lässt und auch klanglich state of the art
ist. Das ist lobenswert, denn um wirklich alle Möglichkeiten komplexer Multitracker zu nutzen, ist schon eine gewisse Erfahrung vonnöten. Je übersichtlicher und logischer die Menüs strukturiert sind, um so besser. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649,00 Euro liegt der Phonic-Mixer natürlich deutlich unter dem Preis des Korg D3200 – wer einen Computer hat, kommt hier also wesentlich billiger weg. Als üppig ausgestattetes Gesamtpaket mitsamt Harddisc und CD-Brenner ist der D3200 allerdings kaum zu toppen – und die hohe Klangqualität kann sich ebenfalls hören lassen. Weitere Informationen zum Korg D3200 erhalten Sie im Internet unter www.korg.de, zum „Helix Board 18 FireWire Mixer“ von Phonic unter der Adresse www.musikundtechnik.de. Uwe Schleifenbaum |
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