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Einen positiven Nebeneffekt hatte das für den 2. Oktober angekündigte Benefiz-Konzert des Bayerischen Jazzinstituts und des Theaters Regensburg im Theater am Bismarckplatz bereits: Die Planungen waren die Initialzündung für die Idee des Bayerischen Jazzinstituts, der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern e.V. und des Landes-Jugendjazzorchesters, die Aktion „Jazz hilft… New Orleans“ ins Leben zu rufen, um den Jazzern eine zentrale Plattform ihrer Hilfsbemühungen anzubieten. Dazu hat das Team des Bayerischen Jazzinstituts eine eigene Homepage eingerichtet: www.jazz-hilft.de „Intendant Ernö Weil und Oberbürgermeister Hans Schaidinger haben sich ohne zu zögern hinter unsere Idee eines Benefiz-Konzerts gestellt“, berichtet Richard Wiedamann, Leiter des Bayerischen Jazzinstituts. „Das hat uns Auftrieb gegeben, denn es ist nicht selbstverständlich, dass sich Politik und Kulturbetriebe spontan und vorbehaltlos einig sind, selbst wenn es um Benefiz-Veranstaltungen geht.“ „Wir haben die Feier zum 25. Jubiläum der Unterfahrt in München besucht und von dem Projekt berichtet. Sofort kam das Angebot, auch dort ein Benefiz-Konzert zu veranstalten. Auch die Jazzfreunde Straubing haben uns bereits angekündigt, dass sie aktiv werden wollen. So war schnell klar, dass eine Koordination der Anstrengungen sinnvoll erscheint, damit unseren Kollegen in den USA nicht nur kurzfristig geholfen wird, sondern auch ein nachhaltiger Effekt spürbar wird“, ergänzt Sylke Merbold vom Bayerischen Jazzinstitut. „Wir wollen aber nicht nur im eigenen Saft schmoren, sondern auch dokumentieren, wie stark das Unglück in New Orleans die Jazzgemeinschaft in Deutschland bewegt. Deshalb haben wir einen übergreifenden Veranstaltungskalender in unsere Website www.jazz-hilft.de integriert, in den jede Benefiz-Aktion kostenlos eintragen werden kann.“ Viele deutsche Fans haben New Orleans schon selbst besucht und verbinden mit der Wiege des Jazz lebhafte Erinnerungen. Auch diesen Menschen will die Website eine virtuelle Heimat bieten. Im angeschlossenen Forum kann man Erinnerungen teilen, Projekte diskutieren und Kontakte knüpfen. Jeder der Initiatoren äußert sich auf der Website zu seinen persönlichen Gründen für sein Engagement. So auch der Leiter des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern, Harald Rüschenbaum, der aus eigener Erfahrung von einer Hilfsaktion in St. Petersburg zu berichten weiß: „Direkte, koordinierte Aktionen und sinnvoll abgestimmte Ziele veränderten nachhaltig ausweglos scheinende Situationen. Beistand und Rückhalt führten persönlich zu einer lebendigen, völkerverbindenden Freundschaft.“ Die Liste der Unterstützer wird kontinuierlich erweitert. Unter „Aktionen“ werden langfristig angelegte Initiativen vorgestellt, so auch das Angebot des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern, im nächsten Jahr bei jeder ihrer vier Arbeitsphasen in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner vor Ort ein Benefizkonzert für New Orleans zu veranstalten. Der Menüpunkt „Verwendung“ informiert über den Einsatz der Mittel. Kooperationspartner und Initiativen vor Ort werden derzeit noch geprüft, denn alle, die einen Beitrag zu dem Projekt leisten, verdienen es, mehr darüber zu erfahren, wofür ihr Geld eingesetzt wird. Der letzte Themenschwerpunkt „Do you know…“ führt zu Webseiten, die unmittelbar über die Situation in New Orleans berichten. |
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