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Tony Parenti war keiner der großen Klarinettisten des frühen Jazz, aber man sollte seinen Beitrag nicht unterschätzen. Geboren 1900 in New Orleans gehörte er zu den ersten weißen Jazzmusikern. Er besuchte eine Musikschule und hatte 1914 seine ersten Jazzgigs. Schnell muss er große Fortschritte gemacht haben, denn ein Jahr später wollte ihn der Posaunist Eddie Edwards mit nach Chicago nehmen, aber seine Eltern waren dagegen. 1925 erhielt er ein Angebot von Paul Whiteman, aber er lehnte wegen anderer Verpflichtungen ab. Erst 1928 verließ er New Orleans und ging nach New York. In den frühen 30ern hatte er dort viele kommerzielle Jobs, da reine Jazzgigs damals selten waren.1938 bis 1945 spielte er in der ebenfalls recht kommerziellen Band von Ted Lewis. Danach wandte er sich bis zu seinem Tod 1972 endgültig ganz dem Jazz zu. Das Buch basiert auf verschiedenen Interviews und enthält neben einer kompletten Diskografie sogar zwei Salatrezepte – er muss auch ein guter Koch gewesen sein. Auf der CD finden wir Aufnahmen eines Konzertes in der New Yorker Town Hall. Joe Viera |
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