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Jazzpreise in Köln verliehenJazzpreise fallen in Deutschland unter die Rubrik Mangelware. Umso erfreulicher ist es, dass in Köln nicht nur alljährlich der Förderpreis für Jazz/Improvisierte Musik, sondern seit 2004 nun auch der WDR Jazzpreis verliehen wird. Preisträger des von Horst und Gretl Will gestifteten Kölner
Förderpreises war in 2004 der Saxophonist Frank Sackenheim, durch
seine Arbeit im eigenen Quintett und im Cologne Contemporary Jazz Orchestra
längst über die Grenzen Kölns hinaus bekannt. Ulrich Kurth,
ehemaliger Jazz-Redakteur des WDR und Jury Mitglied, verwies in seiner
Laudatio darauf, dass Sackenheims Name „für ein modernes und
ausgereiftes Spielkonzept steht“ und dass er „seine Interpretationen
eines Stücks mit eigener Klangdramaturgie schlüssig entwickelt“.
Nach vollzogener Preisverleihung demonstrierte Sackenheim sein Können
im Duo mit dem Pianisten Lars Duppler, der den Preis im Jahr 2003 gewonnen
hatte. Posthum wurde der Preis schließlich für seine herausragenden publizistischen Verdienste dem 2003 verstorbenen Peter Niklas Wilson verliehen. Bleibt zu hoffen, dass der WDR Jazzpreis ein unverwechselbarer Faktor im deutschen und europäischen Jazzgeschehen wird. Versichert sein kann er, dass es die NRW-Szene danken und immer Neues und Interessantes hervorbringen wird, sodass es der Jury nicht schwer fallen wird, auch zukünftig verdiente Preisträger auszuwählen. Hans-Jürgen von Osterhausen Doku Hamburger Jazzszene Am 11. Januar hat der Verein Swinging Hamburg e.V. in der Kulturbehörde
seine Dokumentation der Hamburger Jazzszene Jazzclubwerbung im TSF-SportparkIm Rahmen einer Kooperationsvereinbarung präsentiert sich der Jazzclub
Neue Tonne Dresden mit einer attraktiven Werbetafel am Badminton-Court
3 des TSF-Sportparkes Dresden-Zschertnitz. Mit dieser Werbung an einem
viel frequentierten und auch vom TSF-Restaurant aus gut sichtbaren Ort
will die „Tonne“ vor allem bei den vielen Freizeitsportlern,
darunter immer wieder Studenten und Mitarbeiter der TU Dresden, in bisher
für sie ungewöhnlicher Weise auf sich aufmerksam machen. Die
Tafel wurde mit Hilfe von Sponsoren realisiert. Neuerscheinung beleuchtet den Jazz in DortmundBei der Klartext Verlagsgesellschaft mbh ist Ende 2004 das Buch „Jazz in Dortmund. Hot – Modern – Free – New“ von Uta C. Schmidt, Andreas Müller und Richard Ortmann, herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Dortmund, erschienen. Das 256 Seiten umfassende großformatige und reich bebilderte Werk zeichnet vorbildlich die Geschichte des Jazz von den Anfängen der 10er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts bis hin zu neuesten Entwicklungen und Strömungen in der Jetztzeit nach. Inklusive CD kostet es 24,90 Euro, ISBN 3-89861-300-3, www.klartext-verlag.de. Eine lohnende Anschaffung für alle Jazzfreunde. 21. Kemptener JazzfrühlingVom 30. April bis 8. Mai 2005 findet wieder eines der außergewöhnlichsten und größten Jazzfestivals Süddeutschlands statt: der 21. Kemptener Jazzfrühling. In über 90 Veranstaltungen und Konzerten auf 40 Bühnen kann man in diesem Jahr über 400 Musiker aus 18 Nationen genießen. Mit dabei, um nur einige Namen zu nennen: Pete York’s Swing & String Orchestra, Max Vollie & The Rhythm Aces, The Stimulators, Silvana Deluigi Quartett, Toots Thielemans Quartet, Lee Konitz & Walter Lang, Larry Garner & Band, Duke Robillard Band, Götz Alsmann und Bucky Pizzarelli. Der neue Flyer ist bereits erschienen, weitere Infos unter www.klecks.de Tag der offenen Tür am Music College RegensburgAm Sonntag, den 13. Februar 2005 lädt das Music College, die einzige staatlich anerkannte Berufsfachschule mit der ausschließlichen Ausrichtung auf Popularmusik, zum Tag der offenen Tür ein. Interessenten können sich an diesem Tag ein Bild von der Schule, der Ausbildung und vom Leistungsstand der Studenten machen. Informationen über die Aufnahmebedingungen, das Fächerangebot und den Ablauf des Studiums sowie Gespräche mit der Schulleitung, den Dozentinnen und Dozenten sollen den Interessenten eine erste Orientierungshilfe bieten. Und wer sich selbst noch nicht richtig einschätzen kann, hat die Möglichkeit, sich durch Vorspielen und simulierte Prüfungen testen zu lassen. Am Abend (ab 19.30 Uhr) findet das Halbjahreskonzert statt, bei dem die Studenten der Schule mit einem abwechslungsreichen Programm quer durch die Pop-, Rock- und Jazzgeschichte führen. Das Music College ist inzwischen zu einer festen Institution, zu einem bedeutenden Ausbildungszentrum für Musiker geworden. Nicht nur aus der Region, sondern aus ganz Deutschland und auch aus den angrenzenden deutschsprachigen Ländern zieht es die Studenten nach Regensburg. Ist doch das „College“, wie es Lehrer und Schüler selbst kurz und bündig nennen, eine der wenigen „Anlaufstellen“ für eine profunde und vielseitige Ausbildung in Sachen Popularmusik. Seit der Gründung 1996 und der staatlichen Anerkennung im Jahr 2000
hat sich die Schülerzahl fast verdoppelt. Das liegt sicherlich nicht
nur am attraktiven Unterrichtsangebot, sondern auch am Engagement des
renommierten Dozententeams. Das Ausbildungsprogramm selbst beinhaltet
ein Allroundangebot für angehende Profimusiker und Instrumentalpädagogen,
das nach zwei Jahren mit einer staatlichen Abschlussprüfung endet.
In einem dritten Jahr, dem so genannten Aufbaujahr, kann eine zusätzliche
pädagogische Qualifikation für Instrumental- oder Gesangsunterricht
erworben werden, die den Absolventen zum Unterrichten an öffentlichen
und privaten Musikschulen berechtigt. Neben dem regulären Unterricht
im Hauptfach- und Nebenfachinstrument (Piano/Keyboards, Vocals, Gitarre,
E-Bass, Kontrabass, Drums, Saxophon, Trompete), in Ensemblespiel- und
leitung, in Gehörbildung, Rhythmik, Arrangement und Recording, Rock-,
Pop-und Jazzgeschichte, um nur einige zu nennen, bietet die Schule obendrein
ein vielseitiges Ergänzungsprogramm an, das grundsätzlich darauf
ausgerichtet ist, die musikalischen und beruflichen Perspektiven zu erweitern. jazz-spot
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