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Ein Doppeljubiläum gab es am 2. Dezember 2004 in der Musikhalle Hamburg zu bestaunen. Vor 50 Jahren enterte Jazz-Trompeter Abbi Hübner erstmals die Bühne und seine Gruppe, die Low Down Wizards, spielt seit 40 Jahren zusammen.
Anlass genug, die Ereignisse gebührend mit Freunden und Weggefährten zu feiern. Heraus kam ein absolutes Feuerwerk des Merrytale-Jazz, mit einem Querschnitt aus Arrangements von King Oliver, Louis Armstrong und eigenen Werken. So röhrte Abbi zum Beispiel so gekonnt ins Mikro, dass man getrost der Meinung sein konnte, der leibhaftige Louis Armstrong stünde persönlich am Rohr. Applaus, der wie warmer Regen auf die Protagonisten herunterprasselte, war denn auch wie selbstverständlich die Folge, zumal Merrytale-Jazzgrößen wie Reimer von Essen, Gerhard Hund, Franzl Luttenberger, Udo Ehmsen, Tobias Hübner, Henning Höhne und der unvergleichliche Trevor Richards, sowie weitere Gäste mit ihren Solos die Veranstaltung würzten. „Dass Hamburg die Hauptstadt des traditionellen Jazz in Deutschland wurde, ist auch zum großen Teil Abbi Hübners Verdienst. Noch heute musizieren zahlreichen Amateurbands in verschiedenen Clubs und Kneipen, die durch seine Bands inspiriert wurden“, schwärmt Möller. Schade nur, dass wir diese hochkarätige Formation wohl so schnell nicht wieder erleben werden. Text/Foto: Silke Hamkens |
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