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Liebe Jazzzeitungs-Redaktion, das Bayerische Jazzinstitut macht viel, aber nicht alles. Eines macht es unter keinen Umständen: sich mit fremden Federn schmücken. Als wir in der letzten Ausgabe der Jazzzeitung die Überschrift „New Generations-Wettbewerb – Preis des Bayerischen Jazzinstituts geht an HDV“ entdeckten, waren wir ziemlich entsetzt, denn Lob und Anerkennung für diese hochklassige Jugendfördermaßnahme gebühren einzig und allein den Jazzfreunden Straubing als Veranstalter, und nicht, wie durch die Überschrift suggeriert, uns. Als Preis wurde in Kooperation mit Jazz an der Donau e.V. ein Auftritt bei deren Internationalem Festival vergeben. Diese Chance ging in der Tat an das Trio Helbock – Dietrich – Vogel. Verkündet wurde diese Entscheidung von Richard Wiedamann in seiner Rolle als Juryvorsitzender. Bei der Präsentation ließ er aber keinen Zweifel daran, wer Urheber und Geber dieses ersten Preises war. Dass die Jazzfreunde Straubing, die im Bemühen um absolute Integrität des Wettbewerbs die Entscheidung einer siebenköpfigen Fachjury von externen Spezialisten übertrugen, in dem gesamten Artikel nicht einmal genannt wurden, ist mehr als bitter. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass von uns das Benjamin Schäfer Trio als Anerkennung für seine besondere Leistung zu einem Auftritt beim Bayerischen Jazzweekend eingeladen wurde – inklusive Übernachtung und Reisekostenzuschuss versteht sich. Für uns gilt: Ehre, wem Ehre gebührt. Nachdem die Chance, die auf Nachhaltigkeit und Qualität ausgerichtete Jugendarbeit der Jazzfreunde Straubing angemessen zu würdigen, dem Übereifer des Überschriftenmachers zum Opfer fiel, würden wir uns freuen, wenn die Jazzzeitung über deren Jahresprogramm und die dahinter stehenden Intentionen wenigstens im Herbst einmal ausführlich berichten würde. Mit freundlichen Grüßen |
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