Mitwippen, Wohlfühlen, Zuhören Umsonst und attraktiv wie nie: 25 Jahre Bayerisches Jazzweekend

Das Bayerische Jazzweekend naht und mit ihm das 25. Jubiläum dieses von der Stadt Regensburg veranstalteten Festes, das inzwischen Musikfreunden weit über die Grenzen Bayerns hinaus ans Herz gewachsen ist. In der malerischen Altstadt Regensburgs begeisterten im Rahmen des Bayerischen Jazzweekends bislang mehr als 1600 Konzerte die Zuhörer für den Jazz in all seinen Spielarten. Auch vom 20. bis 23. Juli 2006 präsentiert das Bayerische Jazzinstitut als künstlerische Leitung wieder mehr als 100 Bands aller Stilrichtungen mit Jazz zum Zuhören, Mitwippen und sich Wohlfühlen – für das Publikum völlig kostenlos.

	Letztes Jahr am Bismarckplatz: Alexandra Rodrian. Foto: Bayerisches Jazzinstitut

Dank des Engagements des Gewerbeparks Regensburg darf sich die Stadt auch über internationale Gäste freuen. Die Auftaktveranstaltung beginnt am Donnerstag, den 20. Juli 2006 ab 17.30 Uhr mit der erfolgreichen polnischen Sängerin Agniezka Hekiert und der Night & Day Swing Band, gefolgt von einem ganz besonderen Glanzlicht: Der bayerische Pianist Bernhard Pichl hat sich zwei Freunde eingeladen, um eine kleine Tour durch Deutschland zu machen, bei der auch eine Live-CD entstehen wird. Einer davon ist der Kontrabassist Rudi Engel, der andere die Jazzlegende Jimmy Cobb. Mit 77 Jahren ist der Schlagzeuger der inzwischen einzige noch lebende Musiker des legendären Miles-Davis-Albums „Kind of Blue“. Den Abschluss des Konzertabends gestalten Fatima Spar und die Freedom Fries mit ihrer in Wien beheimateten multi-nationalen Besetzung, die auf ihrer von der Europäischen Union geförderten Tournee auch in Regensburg zwei Tage lang Station machen. Auch Staatsminister Dr. Thomas Goppel hat sein Kommen zugesagt, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Schaidinger das 25. Bayerische Jazzweekend in Regensburg zu eröffnen. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie der Regensburger Energie- und Wasserversorger REWAG haben auch nicht gezögert, eine Jubiläumsbühne am Bismarckplatz zu ermöglichen. Dort wird die Essenz dessen präsentiert, was das Bayerische Jazz-weekend ausmacht: ganz junge Talente, Regensburger Lokalmatadoren, internationale Gäste, lieb gewonnene Dauerbrenner und Bands, die inzwischen bundesweit Erfolge feiern. Und so präsentiert das Landes-Jugendjazzorchester Bayern unter der Leitung von Harald Rüschenbaum zum Auftakt des Jazzweekends in der Regensburger Altstadt am Freitag ab 18.00 Uhr das extra für diesen Abend erarbeitete Konzertprogramm. Eingebettet in diesen Auftritt wird noch einmal das Trio Pichl-Engel-Cobb zu hören sein, das im Vorfeld auch mit den Nachwuchstalenten in der Musikakademie Alteglofsheim arbeitet.

Am Samstag steht unter anderem ein abendliches Konzert von Helmut Nieberles Band Cordes Sauvages an, mit der der Gitarrist schon vor über 20 Jahren das Bayerische Jazzweekend bereicherte. Für den Sonntag sei beispielhaft Lisa Wahlandt genannt, deren Portrait von Fotograf Christian Wurm den letztjährigen Fotowettbewerb des Bayerischen Jazzweekends gewann.

Mehr zu den einzelnen Bands der Jubiläumsbühne und der übrigen Plätze, zu Philosophie und Rahmenprogramm verrät ab 23. Juni die offizielle Homepage des Bayerischen Jazzweekends unter www.bayerisches-jazzweekend.de.