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Kaliningrad, das ehemalige Königsberg, sträubte sich zuerst sehr gegen Immanuel Kant, seinen berühmtesten Bürger. Ab 1974 (dem Jahr des 250. Geburtstages) lockerte sich der sowjetische Bann etwas. Schließlich erwog man sogar, die Stadt umzubenennen. Zur Diskussion standen unter anderem „Kantgrad“ und „Immanuilsk“! (der Süddeutschen Zeitung vom 10. Februar 2004 zu entnehmen). Wäre das nicht auch etwas für den Jazz? „Louistown“ statt New Orleans und „Birdsville“ statt Kansas City? Und „Jazzhausen“ statt Burghausen? Macht „Gillespieborough“ nicht mehr her als Cheraw? Es gäbe noch weitere Möglichkeiten…
Immer öfter kann man bei den Ankündigungen von Veranstaltungen
lesen, es würden Jazz und Swing gespielt. Seit wann ist der Swing
kein Teil des Jazz mehr? Genauso unsinnig wäre es, eine Ausstellung
für „Malerei und Impressionismus“ anzukündigen oder
eine Messe für „Autos und Motoren“. Joe Viera |
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