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Hallo. Als immer wieder eifriger Jazzzeitungsleser, der sich inzwischen an die ‚zzz‘ gewöhnt hat, finde ich, dass die Jazzzeitung immer mehr Pop bringt. – Nun verachte ich zwar nicht Pop. Im Gegenteil, denn ich habe mit MusikerInnen, die sich auf eine Stilrichtung einschwören und alles Andere ablehnen, wirklich Schwierigkeiten. Ich selbst konzentriere mich seit langem auf einen bestimmten Stil. Oder genauer, ich entwickle einen Personalstil mit der Band, bei der ich spiele. Aber ich pflege doch, alle Stile zumindest verstehen zu wollen und vor allem den MusikerInnen dahinter den Respekt als KünstlerInnen entgegen zu bringen. Doch Pop an sich erscheint mir zu starr in der Verbindung mit dem Jazz – starrer als andere Richtungen wie zum Beispiel Nu-Rock (oder Jazz Metal) – als dass man ausgerechnet Pop mit Jazz verbinden sollte. Pop-Jazz wird ja nicht ganz zu Unrecht auch kritisiert. Dem würde ich mich anschließen. Gruß Wolfgang Billmann
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