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Kenny Wheeler: „What Now?“, CamJazz 2005, aufgenommen
am 1./2. Juni 2004 in New York. Kenny Wheelers jüngstes Album erschien pünktlich zu seinem 75. Geburtstag, es ist aber auch mit einer Frage betitelt: „What now?“ Der stilprägende kanadische Trompeter und Flügelhornist macht sich auch im reiferen Alter einmal mehr auf die Suche. Die Jazzwelt wäre um viele farbenreiche Kompositionen und ästhetische Klänge ärmer, hätte sich Wheeler nicht stets um Ausprägung und Fortentwicklung seiner ganz eigenen Klangsprache bemüht. Gewürdigt wurde dies unter anderem mit der Verleihung der German Jazz Trophy 2005. Eine Reihe von Transkriptionen der Soli über das Eröffnungsstück soll in die Musik Kenny Wheelers einführen. Hier zunächst die Improvisation des englischen Pianisten John Taylor, Wheelers langjährigem und kongenialen Wegbegleiter. Taylor, Jahrgang 1942 und wie Wheeler in England lebend, ist bekannt als Musiker von herausragender Kreativität und Ausdruckskraft. Die lange Liste der musikalischen Zusammenarbeit umfasst unter anderem Jan Garbarek, John Surman, Palle Danielsson, Lee Konitz, Gil Evans, Ralph Towner und Peter Erskine. Mit Norma Winstone und Kenny Wheeler gründete Taylor 1977 das Trio Azimuth für ECM. Dort veröffentlichte er unter eigenem Namen auch im Trio mit Marc Johnson und Joey Baron. Seit 1993 lehrt er als Professor für Jazzklavier an der Musikhochschule Köln. Die Akkordsymbole in der Transkription (aus Platzgründen ohne Abbildung der linken Hand) sind seiner Original-Vorlage entnommen. Ron Cherian |
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