STANDARDS
Editorial /
eine schöne Idee bahnt sich langsam aber sicher
ihren Weg im heimischen Regensburg, wo die Redaktion der Jazzzeitung
auf einem ländlichen Hügel residiert. Pro Woche laufen hier
nämlich – sage und schreibe und nicht übertrieben –
um die 30 neue CDs ein, da fällt es uns auch manchmal nicht ganz
so leicht, den Durch- und Überblick zu behalten. Aber wie muss
es dann erst einem durchschnittlichem „normalen“ Jazz- und
Plattenfan gehen? Selbst wenn er oder sie sämtliche Jazzmagazine
aus ganz Deutschland oder dem Ausland abonniert oder gekauft und 50
Rezensionen über neue Platten gelesen hat, daneben greifen kann
man leider immer und immer wieder, das lehrt die Erfahrung. >>>
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News /
Rolf Kühn 75 – Tränenpalast: der Kampf
geht weiter – Tage der Offenen Tür an Hochschulen –
Cologne Jazz Night 2004 – Charivari-Jazzband feiert: 25 –
Newcomer-Wettbewerb – donumenta 2004 – Fotoausstellung Oskar
Henn – Laika-Records wird 15 – Jubiläum: 15 Jahre Jazz4Ever-Records
– Rat und Hilfe für Mellotron-Freaks – jazz-spot >>>
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break: Identitäten
all that jazz: Miniaturen,
Erzählungen
no chaser: Ein Klavier,
ein Klavier!
jazzfrauen-abc: Betty
Carter
farewell: Gordon
Brisker zum Gedächtnis / Die
Jazzzeitung verabschiedet sich von ...
TITEL
Die Freiheit der Strasse
Zwischen Jazz, Folk und Blues:
Madeleine Peyroux
Wenn es noch eines Beweises
bedurfte, dass es so etwas wie Reinkarnation wirklich gibt, musste man
ihn nur in der Kehle und auf den Stimmbändern einer jungen Frau
aus Georgia suchen. Als Madeleine Peyroux 1996 ihr Debüt-Album
„Dreamland” (Atlantic) veröffentlichte, glaubte manch
einer, seinen Ohren nicht zu trauen. Dieser dunkle, offensichtlich von
Whiskey, von Zigaretten und vom Leben getrübte Tonfall, diese bittersüßen
Nuancen, diese Mischung aus Würde und leiser Verzweiflung –
reinste Billie Holiday. Die Reaktionen, die Madeleine Peyroux mit ihrer
Stimme damals auslöste, reichten von totalem Unverständnis
über differenziert formulierte Zweifel bis hin zu stürmischer
Begeisterung. >>> ...weiterlesen
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DOSSIER – Hammond-Orgel
Helden der Hammond
Hausmusik-Instrument erlöst
· Von Hans-Jürgen Schaal
Ein genialer Erfinder baute
sie fürs Wohnzimmer – das war vor 70 Jahren. Ein genialer
Hitzkopf brachte sie zur Explosion – das war vor 50 Jahren. Eine
Phalanx von Aposteln predigten ihre Botschaft – und tun das bis
heute. Wie alles anfing, erfahren Sie hier. 91 Metallzahnräder,
angetrieben von einem Elektromotor, erzeugen in Magnetspulen Wechselspannungen
von verschiedenen Frequenzen. Durch das Drücken einer Manualtaste
wird der Strom elektronisch verstärkt und hörbar gemacht.
Zwei Manuale à 61 Tasten, 32 Fusspedale, 36 Zugriegel zur Steuerung
der Klangmischung, Preset-Tasten zur Auswahl einer Zugriegel-Gruppe,
dazu Vibrato- und Perkussions-Effekte... Dieses gewaltige Zirkusinstrument
heißt Hammond-Orgel, wiegt 200 Kilogramm und kam wie eine Offenbarung
über den modernen Jazz. Der Hammond-Klang ist heute, so das Musiklexikon,
„technisch überholt“ – aber totzukriegen ist
er nicht. >>> ...weiterlesen
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BERICHTE
Pralle Bandbreite
Der Jazz & Blues
Award Berlin 2004 wurde vergeben
Entdeckungsreise
Das Jazzfest Berlin
feiert 40-jähriges Jubiläum
Spurensuche
Pharoah Sanders
im Berliner Tränenpalast
„Ja da geh’n die Augen auf!“
Hörerfahrungen beim
„Festival Frei Improvisierter Musik“ in Dresden
Eurojazz
Das Talos-Festival in Ruvo
di Puglia
Zwischen Improvisation und Party
Das 18. Internationale
Jazz Festival Viersen
JAZZ HEUTE
Bühne für Newcomer
Der Jazzclub Bamberg feierte
Jubiläum
PORTRAIT / INTERVIEW
Aphrodite geht einkaufen
Berliner Quartett
JazzXclamation legt neues Album vor
Afrikanischen Wurzeln nachspüren
Der Perkussionist Biboul
Darouiche mit erstem eigenen Projekt
Menschenmusik aus Amsterdam
Zum 60. Geburtstag von
Willem Breuker
Kamerafahrten über Nachtgewässer
„Day After Night
Before“ der Dresdner Band Tijuana Mon Amour Broadcasting Inc.
PLAY BACK / MEDIEN
Existenzialistische Freiheit
Der Klang der Clarke/Boland
Big Band (CBBB) neu aufgelegt
CD. CD-Rezensionen
2004/11
Bücher. Wilde und begabte Männer
Monografien über George
Shearing und Wild Bill Davison
Bücher. Improvisieren findet immer statt
Wolfram Knauer (Hr.), improvisieren…
Noten. Knackig, kurz, mit Tempo
Noten für Pianisten, Saxophonisten,
Vokalisten und Trompeter
Instrumente. Schnäppchen für Homerecorder
Die T.Bone-Röhrenmikrofone
DVD. Best of Soul aus Berlin
Joy Denalane überzeugt
auf neuer DVD
DVD. Grosser Respekt vor Kunst
Norman Granz’ Jazz in Montreux
– DVD Neuerscheinungen
Medien. link-tipps
40 Jahre Jazzfest Berlin
– Cannonball Adderley – Drummerworld
EDUCATION
Abgehört 30. Experiment im Fünfvierteltakt
Paul Desmonds „Take
Five“: ein Schlagzeug-Solo von Joe Morello
Viel beachtete Institution
Die Jazz und Rock Schule
Freiburg feierte ihr 20-jähriges Jubiläum
Ausbildung. Kurse,
Fortbildungen etc.
SERVICE
Critics Choice
Service-Pack 2004/11 als pdf-Datei
(kurz, aber wichtig; Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV, Jazz
in Bayern und anderswo (127 kb)) |