Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
Es gibt Alben, denen fiebert man entgegen und kauft sie sich sofort am Tag der Veröffentlichung. „Mamani“, das Debüt der Berliner Sängerin Joy Denalane, war 2002 eine solche Platte, hatte die Sängerin doch bereits drei Jahre zuvor in „Mit Dir“, ihrem Duett mit Freundeskreisboss Max Herre (ihrem jetzigen Ehemann), Unmengen potenzieller Fans für ihren deutschen Roots-Soul rekrutiert. Ihre zweite Tour absolvierte die „Queen aus Berlin“ mit südafrikanischer Herkunft dann in einer sehr intimen und akustischen Trio-Besetzung mit Frank Kuruc (g), Fontaine Burnett (b) und Dalma Lima (perc), Konzerte, die für jeden Besucher zu einem absolut einmaligen Erlebnis wurden. Die Dichte, die die doch recht überschaubare Band zu erzeugen imstande ist, ist beneidenswert, der Groove, den sie etwa beim Prince-Cover „Sign O The Times“ an den Tag legen, sucht seinesgleichen. Am 11. März diesen Jahres gaben Denalane und Band schließlich ihr Heimspiel im Berliner Tränenpalast, bei einigen Stücken unterstützt von Matteo Scrimali (dr), Lillo Scrimali (rhodes) und Sebastian Studnitzky (tr). Auf DVD und CD gebannt erwartet den Zuschauer der wohl beste Soul, der derzeit aus einer deutschen Kehle kommt und der Marke „Soul“ abseits des üblichen Mainstream wieder eine echte Seele verleiht. Neben dem Konzert finden sich auf der DVD ein Backstagereport und eine Interview mit Joy Denalane. Sebastian Klug |
|