STANDARDS
Editorial /
Es gibt niemand treueren als einen Jazzzeitungsabonnenten.
Das kann ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Chefredakteur
der Jazzzeitung sagen. Gut, manch einer geht fremd und liest auch mal
den Mitbewerber. Why not. Wieder andere frönen der Viel-Abonniererei.
Auch darüber sehe ich hinweg, denn solange die Jazzzeitung und
der genannte treue Abonnent zusammenbleiben bis ans Ende ihrer Tage,
so lange ist das kein Thema. Die andere Seite der Medaille: es gibt
kaum etwas Schwierigeres, als junge Leser zu einem Abonnement zu bewegen.
Wer will sich heute noch fürs Leben binden? Sie ahnen schon, was
da kommen wird. >>> ...
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News /
Manfred Scheffner // Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt
// Streicherchance // Stringmansassy // Neues Leitungsteam in Saalfelden
// JugendJazzOrchester NRW // Nana Mouskouri // Sperrmüll-Musik
im Glashaus // jazzkeller 69 e.V. // Neues von BuJazzO und Jugend jazzt
// StummfilmLiveJazz in Würzburg // Helge Schneiders „Jazzclub“
// jazz-spot: Benny Goodman>>> ...
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break /
Schon seit längerer Zeit fallen mir neue CDs auf,
bei denen alle Stücke, gleich in welchem Tempo, Balladencharakter
besitzen. Nun habe ich gar nichts gegen Balladen – ganz im Gegenteil.
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jäzzle g'macht: Blaue Stunde
Eine Frage, die mich seit meiner frühesten Jugend
(die – zumindest in Sachen Musik – im Alter von zirka elf
Jahren begann) bewegt, ist die nach dem Ursprung des Begriffs „Blues“.
Blau war immer eine meiner Lieblingsfarben, je tiefblauer, desto besser.
Was jedoch hat die Farbe mit der Musik zu tun? >>> ...
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no chaser: Bach for Babies
Neuigkeiten von meiner hübschen Nachbarin: Sie
ist schwanger. (Nicht von mir, ich schwöre.) Seitdem sie es weiß,
will sie andauernd Musik-Tipps von mir. (Nicht für sich, sondern
für das ungeborene Baby.) „Ach, es gibt doch genug Baby-Songs“,
sagte ich: ... >>> ...
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musiker-abc: Ed Xiques
farewell: Abschied
von Billy May / Die Jazzzeitung
verabschiedet sich von ...
TITEL
Paganini, Pumps & il cannone
Stationen einer Karriere: die
Jazzgeigerin Regina Carter
„Als ich in Genua mit
Paganinis berühmter Violine probte, wurde ich von zwei Carabinieri
überwacht. Sie begleiteten mich fast überall hin“, erinnert
sich die Jazz-Geigerin Regina Carter an ihr erstes Live-Konzert im Palazzo
Tursi. Alpträume habe sie 2001 vor dem Galakonzert gehabt, mit
ihren extrahohen Pumps im Abendkleid und mit der kostbaren Violine auf
die Nase zu fallen und sie zu ruinieren.
Als Regina Carter ein Jahr später mit den Aufnahmen zu ihrer Classic
Crossover-CD „Paganini: After a Dream“ (Verve) begann, wurde
Paganinis in den oberen Lagen unschlagbare „il cannone“
mit einer Polizeieskorte durch die engen Straßen Genuas ins Aufnahmestudio
eskortiert. ... >>> ...weiterlesen
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DOSSIER – Diana Krall
Jazz ist blond. Blond ist Pop
Diana Krall hat ein neues Album
· Von Hans-Jürgen Schaal
Von ihren letzten Alben verkaufte
sie jeweils rund drei Millionen Stück. Sie war Nummer eins in den
Pop-Charts mehrerer Industrieländer, in den USA immerhin Nummer
neun. Sie kassierte Gold in Frankreich, Platin in den USA, Doppelplatin
in Kanada. Sie gibt 250 Konzerte im Jahr in großen Hallen. Sie
ist Werbeträgerin für DaimlerChrysler und Rolex. Sie arbeitet
mit einer großen Künstler-Management-Firma, die sie gegen
eine 15-prozentige Beteiligung geschickt in den Mainstream der Unterhaltungskultur
bugsiert. Sie wird in große Talkshows eingeladen. Ihr Flirt mit
Clint Eastwood ging durch die Promi-Klatschpresse. (Motto: Der alte
Haudegen kann’s nicht lassen. Seine Frauen werden immer jünger.)
Ihre Bilder als unnahbare Diva in Blond prangten auf Glanzpapier. Sie
hat die Kontrolle über jede Foto-Veröffentlichung. Im Dezember
2003 heiratete sie den Popsänger Elvis Costello, man feierte auf
dem Schloss von Elton John. Diana Kralls Musik ist inzwischen „Pop
im eigentlichen Sinn des Wortes“, schreibt ihre Plattenfirma.
Wo auch wäre da noch Platz für das Uneigentliche? >>>
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BERICHTE
50 Jahre Spassfaktor
Die Big Chris Barber
Band im Audiforum Ingolstadt
Kunst, Kitsch und kaum Kritik
Gelungene Reise: das
4. Strings on Fire Festival in Leipzig
Mit Swing und Energie
Die hr Big Band
im Leipziger Gewandhaus
Sprungbrett für junge Jazzer
Jazznachwuchsfestival in
der Leipziger Moritzbastei
Unterhaltsam und eigensinnig
Roy Hargrove & RH
Factor im Night Club des Hotels Bayerischer Hof
Mit jeder Menge Herz
Viktoria Tolstoy als Rising
Star im Birdland
Am instrumentalen Limit
Dave Holland Quintet
in Unterschleißheim
JAZZ HEUTE
The shape of jazz to come
50 Jahre JazzStudio Nürnberg
DJF: Jazz-Hauptstadt Berlin?
Jazz & Blues Award bietet
dem Jazz ein Forum
DJF: Mutter Erde
PORTRAIT / INTERVIEW
Schwedisches Jubiläum
Nils Landgren feiert mit
ABBA
Erzeuger eigener Klangwelten
Interview mit dem Berliner
Musiker Oli Bott: „Ich möchte von mir erzählen“
Mythos und Magie
Space Is The Place –
Sun Ra · Von Bert Noglik
Futter für die Ohren
David Friedman im Jazzzeitungsinterview
PLAY BACK / MEDIEN
Pirouetten um Mainstream
Ein Münchener Label
geht bewusst den Weg in die Nische des Jazz
CD. CD-Rezensionen
2004/05
Bücher. Besoffener Kritiker
Musiker, Clubchef, Produzent:
George Wein erzählt
Noten. Play Along, Sam
Inspirierende Mitspiel-CDs
und mehr
Instrumente. Ein elektronisches Skizzenbuch
Korg CR-4 Multitrack-Recorder
Medien. Bücher für Auge und Ohr
Giuseppe Pinos „Love
My Jazz“ als earBOOK bei edel
Medien. link-tipps
Live-Kritiken der großen
Big Bands – Billy Holliday Sessionography – European Free
Improvisation Pages
EDUCATION
Abgehört 27. McCoy Tyner und sein Passion Dance
Sounds vom Klassiker unter
den modernen Pianisten
Ausbildung. Kurse, Fortbildungen,
Informationen etc.
SERVICE
Critics Choice
Service-Pack 2004/05 als pdf-Datei
(kurz, aber wichtig; Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV, Jazz
in Bayern und anderswo (748 kb)) |