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es ist paradox: Da schrieb Hans Ruland in seinem Exkurs über das alte Jazz-München Thomas Voglers Jazzbar beinahe schon ab zu leichtfertig, denn bei Redaktionsschluss gab es den Club noch und toi, toi, toi wir rechnen damit, dass es ihn noch lange gibt (ein Portrait folgt in der Juni-Ausgabe). Dabei drohte Gefahr für den Jazz in München von anderer Seite: Mitte April, das neue Festival jazz lines zog gerade die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich, wollte der Kulturausschuss der Landeshauptstadt München das Kulturzentrum Einstein, unter anderem Sitz des Jazzclubs Unterfahrt, bis zum Jahresende abschaffen. Christoph Höfig vom Fachbereich Musik des Kulturreferats spricht von drei Alternativen. Erstens: Neue Investoren für den Einstein-Komplex werden gefunden. Zweitens: Man macht alles dicht und drittens: Die Stadt stimmt einem vom Kulturreferat vorgelegten Konzept für ein Zentrum für zeitgenössische Musik zu, in dem auch der Jazz also die Unterfahrt inbegriffen wäre. Unterfahrt-Chef Michael Stückl gibt sich gelassen: Laut Stadtratsbeschluss vom November 2001 darf an der Unterfahrt nicht gerüttelt werden.
Ihre Andreas Kolb
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