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Texas Tenor – The Illinois Jacquet Story Der Tenorsaxophonist Jean Baptiste Illinois Jacquet war durchaus eine Schlüsselfigur des Jazz. Früher und überzeugender als andere verschmolz er die rustikale, Vibrato-gesättigte Spielweise von Coleman Hawkins mit der eleganten, linearen von Lester Young. Zudem wurde er zum großen Vorbild für viele (alle?) Rhythm-and-Blues-Tenoristen, die wiederum ihre Rock’n’Roll-Kollegen stark beeinflussten. Man höre sich zum Beweis seine erste Aufnahme von „Flying Home“ an (1942, da war er erst 19 Jahre alt!) und den titellosen „Blues“ aus dem ersten JAPT-Konzert von 1944. In letzterem gibt es sogar ein paar schrille Klänge, die manchen späteren Free-Jazz-Tenoristen ermutigt haben könnten. Die DVD (entstanden um 1990) zeigt Illinois Jacquet unter anderem beim Einspielen, in der Garderobe, bei verschiedenen Proben und Auftritten mit seiner Big Band (auch auf dem Altsaxophon), beim Erzählen… All das bringt ihn uns sehr nahe. Ein großer Musiker und Bandleader. Am schönsten hat es Dorothy Donegan einmal ausgedrückt: „He’s so great they named a state after him.“ Joe Viera |
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