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Das McNally Smith College of Music in der Hansestadt nahm im September 2004 seinen Lehrbetrieb auf. Die europäische Zweigstelle des renommierten Instituts aus St. Paul in den USA versucht, das Konzept des College auch diesseits des Atlantiks umzusetzen und die Ausbildung um die speziell europäischen Bedürfnisse des Musikmarktes auszuweiten. Das College will junge, talentierte Musiker und Musikproduzenten durch eine intensive Schulung an das Musikgeschäft heranführen und ihnen die Kompetenzen vermitteln, die sie für einen Beruf in diesem Bereich benötigen. Dozenten wie Mike Bogle repräsentieren den hohen Anspruch des Ausbildungsprogramms.
In Lübeck können die beiden Disziplinen „International Music Business“ und „Music Production“ in einer einjährigen Intensivausbildung studiert werden. Der Abschluss erfolgt wahlweise in den USA oder in Lübeck. Ein forciertes Austauschprogramm sorgt für verstärkte Internationalität und Kooperation. Die Themen reichen von internationalem Vertragsrecht über Unternehmensführung, Tontechnik, Musikproduktion und Komposition bis zu Musiktheorie und Songwriting. Dabei wird den Schülern nicht nur theoretisches Wissen beigebracht, sondern man setzt verstärkt auf praktische Erfahrung, die sie während der Ausbildung mittels verschiedener Workshops und Projekte im Tournee- und Produktionsbereich und eigener Auftritte erwerben können. Das Ausbildungsangebot richtet sich dezidiert an junge, motivierte Menschen, die bereits Erfahrungen im Musikbereich gesammelt und vor allem eine große Leidenschaft für Musik haben. Die englische Unterrichtssprache und das straff organisierte Lehrprogramm – nach einem Jahr wird bereits der Abschluss gemacht – fordern von den Schülern eine hohe Einsatzbereitschaft. Für eine fundierte Lehre in theoretischem wie praktischem Musikverständnis sorgen die angesehenen Dozenten, die sich aus verdienten Pädagogen und Profis des Musikgeschäftes zusammensetzen. Stellvertretend dafür steht Mike Bogle. Er wurde als Posaunist, Pianist, Sänger und Komponist in der Jazzszene bekannt und machte schon in jungen Jahren durch Konzerte mit namhaften Größen auf sich aufmerksam. Er musizierte mit Leuten wie Tom Jones, Diana Ross, Linda Carter und Burt Bacharach. 1992 wurde er sogar für den Grammy nominiert für sein Arrangement des Chick Corea-Klassikers „Got a Match?“. Vor fünf Jahren erreichte Bogle in Texas seine Doktorwürde in den „Music Arts“. Durch seine langjährige Tätigkeit als Dozent an verschiedenen Musikschulen und Jazzinstituten in den USA hat er sich als erfahrener Musikpädagoge mit einschlägigen praktischen Erfahrungen im Music-Business einen Namen gemacht. Dass Mike Bogle für das McNally Smith College of Music gewonnen werden konnte, zeichnet den hohen Standard dieser Bildungseinrichtung aus und macht sie für Jazzmusiker besonders attraktiv. Die Bandbreite der Schule reicht jedoch weiter: von Rock und Soul bis Funk und HipHop, also sämtliche Genres der modernen Pop-Musik. Jetzt können auch europäische Studenten von den hervorragenden Bedingungen profitieren. Am Standort Lübeck hat sich im Herzen Europas ein College für den Pop-Bereich angesiedelt, das mit moderner und umfassender Ausrichtung und Ausstattung den Schülern das Rüstzeug an die Hand geben will, um den Herausforderungen der heutigen Musikbranche gewachsen zu sein. Der Leiter des European Campus des McNally Smith College in Lübeck, Jens Klopp, verweist auf das oberste Ziel seiner Institution: die Ausbildung bestqualifizierter Leute. Tino Richter
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