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Jazzzeitung

2001/12-2002/01  ::: seite 1

 editorial

 

Inhalt 2002/02

standards
Editorial
News
no chaser: Atemnot
Glossar: Zirkulare Atemtechnik
Farewell: Zum Tod von Etta Jones
Farewell: die jazzzeitung verabschiedet sich von ...
break

titel
Gefälliger Engel.
Diana Krall: ihre Standards, ihre Zuhörer, ihre Kritiker

berichte
Dessau. Jugend-Big-Band-Anhalt probt mit Peter Herbolzheimer
Germering. Wilder C.C. Kreusch
Markoberdorf. Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ für Big Bands
München. Erik Truffaz & Ladyland im Bayerischen Hof
Neuburg. Walter Lang’s Tales of 2 Cities im Birdland Jazzclub
Nürnberg. Valery Ponomarev-Konzert im Jazzstudio
Regensburg. „Hear east – Jazzandmore“ sorgt für frischen (Ost-)Wind
Charlie Mariano und Dieter Ilg bescherten dem Jazz-Zirkel eine Sternstunde

jazz heute
  Dresdner Kellerkind Jazz.
Jazzclub Neue Tonne kämpft ums Überleben – eine Chronik
  Vereinte Avantgarde
Der jazz e.V. dachau und sein Konzept

portrait / interview
Jubilee. 20 Jahre Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra
Portrait. Dem Tenorsaxophonisten Stan Getz zum Fünfundsiebzigsten
Portrait. Herbie Hancocks Label „Transparent Music“
Portrait. Bennie Wallace live
Portrait. Aziza Mustafa Zadeh über Deutschland, Religion und Jazz

play back.
Junger Gitarrengott
Neue alte Platten von George Benson

education
Fortbildung. Kurse
Abgehört 3
Was John Scofield aus „There Will Never Be Another You“ macht
Berufsziel Freiberufler
Die Folkwang Hochschule macht den Nachwuchs fürs Musikbiz fit

dossier
Verschwundene Klänge
Retrospektive: Zurück in die neunziger Jahre

medien/service
Critics Choice
Internet. Link-Tipps
Rezensionen 2001/12
Service-Pack 2001/12 als pdf-Datei (kurz, aber wichtig; Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV, Jazz in Bayern und anderswo (204 kb))

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jazzmusik hat sich verändert. Längst ist sie kein Kellerkind mehr, längst ist sie der Off- und Szenekultur entwachsen. Heute spielt der Jazz eine unübersehbare Rolle im städtischen Konzertangebot. Viele meinen, um den Preis der Kommerzialisierung. Als Bestätigung nennen sie Künstlerinnen wie Diana Krall, die tatsächlich vorgemacht hat, wie man sich innerhalb von zehn Jahren aus den Jazzkellern in die großen Konzertsäle hochspielen kann.
Ist sie deshalb keine Jazzmusikerin mehr? Unsinn. Im Gegenteil: Dank ihrer enormen Popularität wird sie zudem den Jazz wieder stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein bringen. Die Masse wird auch in Zukunft nicht in die Jazzkeller strömen. Aber Dianas Karriere ist ein Beleg dafür, dass Stars nicht vom Himmel fallen, sondern auf dem Weg nach oben durch die Knochenmühle der Jazzkeller gehen müssen. Darum werden auch die Stars von morgen nicht herum kommen.

Andreas Kolb

Eine vielfältige Clubszene ist nach wie vor der beste Humus für unsere Musik. Das belegt die Vita Harald Rüschenbaums (Seite 5), das zeigt die Karriere von Terry Lynn Carrington, die – bevor sie endlich die Chance bekam, in Herbie Hancocks Band mitzutun – auch lange Jahre in Clubs jammte (S. 13) und in der New Yorker Avantgardeszene einen exzelllenten Ruf als Schlagzeugerin hatte. Schon aus diesen Gründen wird die „neue“ Jazzzeitung, die ab sofort eine „echte“ Zeitung ist, weiter ihr Augenmerk auf die kulturpolitischen Bedingungen richten, unter denen Jazzmusik entsteht. Wir berichten gerne über erhöhte Zuschüsse der Landeshauptstadt München für die Unterfahrt, wir sind erfreut über lebensfähige Club-Neugründungen wie das Cafe Teufelhart in Dachau, wir machen uns aber auch ernsthaft Sorgen über die Probleme der Tonne in Dresden. Damit komme ich zur wichtigsten Neuerung bei der Jazzzeitung: Ab sofort haben wir neben der bayerischen und der Hamburger auch die mitteldeutsche Szene im Blick. Dafür sorgt unsere Leipziger Redakteurin Barbara Lieberwirth. An dieser Stelle möchte ich vor allem alle Clubs in Mitteldeutschland dazu ermuntern, uns regelmäßig mit ihren Terminen zu beliefern. Nur so können wir unserem Anspruch gerecht werden, das Informationsblatt für die Szene zu sein.

Andreas Kolb

 

 

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