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Im Heft „Neuerscheinungen 2006/07“ des Schott-Verlags wird
auf S.11 eine Komposition für Orgel mit Pauke ad lib von Enjott
(N.J.?) Schneider angekündigt mit dem Titel “ATACCOT“.
Ein Eigenname? Ein Tier? Ein Mineral? Eine Abkürzung? Aber nein
- da steht es doch: Der Verlag schreibt als Kommentar: „…ergibt auch rückwärts gespielt ein passables, anhörbares, ja geniales Stück“. Der jähe Sprung vom Anhörbaren zum Genialen ist schon sehr bemerkenswert. Wer ist nun das Genie: Bach, der auch rückwärts Spielbares komponierte, oder NJS, der Noten von rechts nach links lesen kann? Wenn das Schule macht, steht uns ja einiges bevor, zum Beispiel „Ettut naf Isoc“ von Trazom, „Nirgnehol“ von Rengaw und „Acsot“ von Iniccup. Es lebe der Retrogradismus (Sumsidargorter)! Joe Viera |
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