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„Die Moden wechseln, da sie selber aus dem Bedürfnis nach Wechsel entstehen.“, bemerkte Marcel Proust. Die unstillbare Lust auf den Wechsel, oder auch auf das Neue, ist das, was Musik und Mode verbindet. Mit dieser ersten Ausgabe der Jazzzeitung 2007 haben auch wir (wieder einmal) unser Erscheinungsbild gewechselt. Gemeinsam mit unserem Grafiker Johannes Radsack hat die Redaktion nach einem neuen Format der Jazzzeitung gesucht, das es uns ermöglicht, Jazzmusik von 1900 bis 2007 zu präsentieren. Was gar nicht so einfach ist, denn auch der Jazz hat schon eine Klassik, eine Moderne, eine Postmoderne und so weiter. Sollten wir nun eine Zeitung für den Traditionalisten machen, oder für Swing-Heinis? Eine für Modernisten, Freejazzer oder Weltmusik-Hörer? Wer stellt die größte Fraktion unter unseren Lesern? Für alle soll sie sein, die neue Jazzzeitung. So wie Mode sich in der variablen Befriedigung des immer gleichen Bedürfnisses – dem nach Abwechslung – versucht, so versuchen wir uns in der variablen Befriedigung unseres und Ihres immer gleichen Bedürfnisses nach neuen Nachrichten über gute Musik auf Tonträger und im Konzertsaal. Wir freuen uns auf Ihr Feedback zur neuen Jazzzeitung. Andreas Kolb
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