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Es gibt einen Verein namens „Pipe down Lautsprecher aus!“, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, gegen unerwünschte Musik vorzugehen, die uns heute vor allem in vielen Lokalen den Aufenthalt genauso verleidet wie unerwünschtes Rauchen (SZ vom 8./9.1.05).Dabei ist die Qualität der Musik nebensächlich es geht um das Recht, selbst zu bestimmen, wann man Musik hören will und wann nicht. Ist es nicht erstaunlich, dass man zwar niemand gegen seinen Willen Alkohol einflößen oder ihn in Rauchschwaden einhüllen darf, ihm aber Musik in die Ohren blasen darf, wogegen er sich obendrein noch viel weniger wehren kann? Da fällt mir Oskar Klein ein, mit dem ich nach einem Konzert in München in ein Restaurant gegangen war, in dem ein einsamer Pianist, von der Geschäftsführung engagiert, vor sich hin spielte. Der Oskar hielt es schließlich nicht mehr aus, ging zu dem Ruhestörer; hin und gab ihm Geld, damit er aufhörte! Der einzige Fall, den ich kenne, wo jemand für keine Musik bezahlt wurde. Joe Viera
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