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„Männerherzen“ heißt ein neuer deutscher Kinohit mit Stars wie Christian Ulmen, Til Schweiger und Bastian Pastewka. Darin dreht sich alles um die mehr oder weniger verkorksten Seelen der männlichen Protagonisten – „Sex & The City“ für unsere besseren Hälften sozusagen. Nachdem jahrelang im Film die libidinösen Probleme von Frauen abgehandelt wurden, wendet man sich in letzter Zeit auch einmal der maskulinen Seite zu.
Auch im Jazz anscheinend – Zeit wird‘s kann man da nur verlautbaren, denn vor lauter Fräuleinwunders aus Skandinavien, ganzen Jazzfestivals, die sich nur der weiblichen Stimme widmeten, konnte man, bzw. frau, schon anfangen zu denken, es gäbe keine männlichen Vokalisten mehr. Der Münchner Jazzclub Unterfahrt widmet jetzt den singenden Männern eine ganze Konzertreihe (siehe Ankündigung rechts), denn so heißt es in der Ankündigung „Fällt der Begriff Jazzgesang, denken wir unweigerlich an die großen Jazzsängerinnen der Geschichte: Billie Holiday, Ella Fitzgerald (...) Anders als bei den Instrumentalisten, sind es im Jazzgesang auch heute noch die Sängerinnen, die sich in den Vordergrund „gespielt“ haben. Selten finden wir den männlichen Jazzgesang auf den Bühnen der Jazzclubs und Konzertsäle.“ Nichts gegen weibliche Vokalistinnen, aber ein Ausgleich ist längst fällig. Männer sollen auch zu Wort kommen dürfen, ob verbal oder gesanglich. Und so haben wir in der vorliegenden Ausgabe auch kein „Titelmädchen“, sondern den smarten Jamie Cullum, der übrigens gar keine Angst vor starken Frauen hat, seine Verlobte, Sophie Dahl, überragt ihn um mindestens 20 Zentimeter ... Ursula Gaisa |
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