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33. Leipziger Jazztage Der jazzclub leipzig e.V. veranstaltetet die 33. Leipziger
Jazztage in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Oktober sondern bereits
vom 26. bis
30. August 2009. Thematisch setzt der Begriff „Freiheit“ die
Eckpunkte des Programms: Anspielung auf ein grundlegendes Prinzip im
Jazz aber auch auf die 14. Leipziger Jazztage im Spannungsfeld der
politischen Ereignisse im Herbst 1989. Zum Festival sind Musiker eingeladen,
deren Biografie oder deren Klangspektren besondere Bezüge zum
freiheitlichen Grundgedanken aufweisen. Darunter auch Musiker, die
bereits zu Zeiten der Teilung Deutschlands zu den Leipziger Jazztagen
eingeladen waren, denen die Einreise aber verweigert worden war. Außerdem
sollen Künstler präsentiert werden, deren musikalische Kooperationen
in einem politisch wie auch künstlerisch spannungsreichem Umfeld
stattfinden und die nicht nur durch ihren musikalischen Horizont zu
besonderen Schöpfern des zeitgenössischen Jazz wurden. Mit
der Etablierung einer Jungen Strecke will sich das Festival weiterentwickeln.
Es will damit stärker als bisher den Fokus auf eine jüngere
Zuhörerschaft legen. Mit „angesagten“ Ensembles und
innovativ-mutigen Projekten soll die Jugendkultur angesprochen und
bereichert werden. Mit dabei sind unter anderem: Deutsche Festivalpremiere
Avishai Cohen Group (siehe Foto!), Nik Bärtsch‘s Ronin,
Eivind Aarset „Sonic Codex“, Rigmor Gustafsson mit dem
Radio String Quartet Vienna, Wolfgang Haffner Trio mit Acoustic Shapes
u.a. „PolenAllergie“Vom 25. bis 28. Juni findet in Nürnberg in der Katharinenruine, im Jazzstudio und im Krakauer Haus das zweite Festival „PolenAllergie“ statt. Dagegen hilft den Befallenen – selbst weltläufige und rüstige Kulturmenschen – freilich auch kein Nasenspray. Vielleicht aber nun die Ohrenspülung, die es mit der zweiten Ausgabe des deutsch-polnischen Jazz-Festivals „PolenAllergie“ gibt. Grazyna Wanat, Leiterin des Nürnberger Kulturzentrums Krakauer Haus (www.krakauer-haus.de) und Reinhold Horn, Programmleiter im Nürnberger Jazzstudio und des Nürnberger Vocal Jazz-Festivals Stimmenfang bieten nun bereits die „2. Impfung“ an: Gegen das hartnäckige, untergründige Misstrauen der Westdeutschen gegenüber ihrem Nachbarland. Fernab des großen Medienrummels im Jazz hat sich gerade in den vergangen 20 Jahren nach dem Ende des Kommunismus eine neue junge Jazz-Generation formiert, die eine ähnlich eigenständige Ästhetik und Formsprache entwickelt hat wie beispielsweise ihre skandinavischen Kollegen in Norwegen und Finnland seit Mitte der 90er-Jahre. Nachprüfen lässt sich die begründete Einschätzung der beiden Allergologen mit einem Programm, in dem der schwedische Kontrabass- und Cello-Lyriker Lars Danielsson an der Seite des polnischen Star-Pianisten Leszek Mozdzer die Luft entspannt zum Schwingen bringt. „Pasodoble“ ist der Titel der vor zwei Jahren bei Act erschienenen, souveränen Duo Scheibe – darauf folgte ganz neu nun „Tarantella“, erweitert um Trompete, Gitarre und Schlagzeug zum fantasievoll ausschreitenden Quintett. Stargast ist das Urgestein der Szene Tomasz Stanko – der Trompeter vertritt die „Old and New Dreams“ im Festivalprogramm und empfiehlt sich mit dem „Simple Acoustic Trio“. Das junge Filip Wisniewski Trio aus Nürnberg bietet mal kantigen, mal geschliffenen Gitarrenjazz. Weitere Informationen www.polenallergie.de ab Jazz Open Stuttgart 2009Von Donnerstag, 16. Juli 2009, bis Sonntag, 26. Juli 2009, wird die Landeshauptstadt bei der 16. Auflage der BW-Bank jazzopen stuttgart erneut zum Treffpunkt für Stars der Jazz-, Rock- und Popmusik. An elf aufeinander folgenden Tagen präsentiert die Opus GmbH Stuttgart mehr als 50 Konzerte auf vier Bühnen. Zu den bereits angekündigten Auftritten in der Messe Stuttgart gesellt sich eine exklusiv für die BW-Bank jazzopen konzipierte lange jazznight mit der SWR Big Band und den Gaststars Helen Schneider & Wolfgang Dauer, McCoy Tyner mit Special-Guest Bill Frisell sowie Chris Potter. Ebenfalls neu im Programm: The Manhattan Transfer auf der Open-Air-Bühne am Mercedes-Benz Museum sowie hochkarätige Jazzkonzerte im Bix mit Joshua Redman, Soil & „Pimp“ Sessions, China Moses und vielen anderen. Mehr als 50 Konzerte auf vier Bühnen, darunter fünf Weltpremieren und eigens für die BW-Bank jazzopen konzipierte Projekte sowie 13 Stuttgart-Premieren, machen das renommierte Festival an elf Tagen – von 16.- 26. Juli – erneut zu einem Stelldichein der Weltstars von heute, aber auch der Hoffnungsträger von morgen. Die Messe Stuttgart ist die neue Heimat der BW-Bank jazzopen: Zwei Bühnen machen das neue Messegelände erstmals zur Hauptspielstätte des renommierten Festivals. Die Halle H1 (L-Bank Forum), die unter anderem die Konzerte von Lenny Kravitz, Katie Melua, Grace Jones, James Morrison sowie die große soulnight mit Joss Stone und Solomon Burke beherbergt, verfügt über eine Kapazität für bis zu 8.500 Besucher. Neben der Hauptbühne des Festivals wird auch eine Bühne im Atrium in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang der Messe installiert, die kostenfrei besucht werden kann und das räumliche Zentrum des Festivals bildet. Dort wird an jedem Konzertabend in der Messe jeweils ab 18.00 Uhr ein Rahmenprogramm stattfinden, das allen offen steht: Mit den von einer Jury ermittelten Teilnehmern des Nachwuchswettbewerbs „jazzopen playground BW“ kann man sich auf die großen Konzerte in Halle H1 einstimmen. Neu ist auch, dass alle Konzerte der BW-Bank jazzopen in der Messe Stuttgart in der Halle H1 stattfinden, die mittel Einbauten an die jeweiligen Erfordernisse angepasst wird. Das Open-Air-Feeling bleibt dem Festival trotzdem erhalten: Über insgesamt vier Tage wird zum Auftakt erneut die 850 Zuschauer fassende Open-Air-Bühne am Mercedes-Benz Museum bespielt. Der BIX Jazzclub bleibt die Clubbühne des Festivals und wird mit einem hochkarätigen Jazzprogramm bespielt. Weitere Infos: www.jazzopen.com Musiksommer DachauAm Mittwoch, den 8. Juli, gastieren Abdullah Ibrahim & Ekaya beim Musiksommer Dachau. Von Duke Ellington entdeckt hat Ibrahim in seiner 50jährigen Karriere als Jazzpianist und Komponist bei allen großen Jazzfestivals der Welt gespielt. Die Tanzmusik und die religiösen Hymnen der südafrikanischen Townships zählen dabei neben den Kompositionen von Ellington zu seinen wichtigsten Einflüssen. 1977 siedelte er aus Südafrika in die USA über, 1990 kehrte er nach Kapstadt zurück, wo er die südafrikanische Jazzszene maßgeblich beeinflusste. Mit seinem Sextett Ekaya spielt Ibrahim in Dachau Jazz, der sehnsuchtsvolle Blicke zurück auf die Tradition Südafrikas wirft und tänzerische Sinnlichkeit mit geistvoller Abstraktion verbindet. Das Konzert findet auf dem Rathausplatz Dachau statt, Beginn: 20.30 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr), Eintritt: 20 Euro (25 Euro an der Abendkasse) www.dachau.de Internationaler Jazzpreis der Nürnberger Nachrichten
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