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als die allererste Jazzmesse jazzahead! 2006 in Bremen statt fand, freute man sich innerhalb der eingefleischten Szene, war jedoch etwas verhalten skeptisch. Nur drei Jahre später hat sich die jazzahead! zum festen Treffpunkt nicht nur für die deutsche, sondern für die gesamte europäische Szene gemausert und wächst kontinuierlich Jahr für Jahr ein bisschen weiter. Und das in den Zeiten der viel beschworenen „Krise“. Besonders erstaunt immer wieder der Anteil an jungen Besuchern und Publikum.
Nach Messeschluss gegen 19.30 Uhr bevölkerten Massen von sehr jungen Musikern, Journalisten und Fachbesuchern den Terrassenbalkon mit Blick auf einen wunderschönen Frühlingssonnenuntergang. Keine Spur von der oft befürchteten Überalterung. Sogar junge Eltern mit Babys im Kinderwagen wurden gesichtet. Das macht doch Hoffnung, auch dass die vielen interessanten Panels zu aktuellen Problemstellungen des Jazz viel besser besucht waren als in den Jahren zuvor. Und die Zuhörerinnen und Zuhörer, die die Veranstaltungen besuchten beteiligten sich auch rege und mit sichtbar großem Interesse an den entstandenen Diskussionen. Bleibt nur noch zu wünschen, dass diese Entwicklung noch viele Jahre anhält und die Messe Bremen sich weiterhin so stark für unsere „kleine“ Szene engagiert. Lesen Sie dazu auch weiter in unserem Dossier zum Thema „Jazz heute“ inklusive eines ausführlichen Jazzahead!-Berichtes auf den Seiten 10 und 11. Ursula Gaisa |
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