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Dexter Gordon war bis zu seinem Tod im Jahre 1990 einer der führenden und wegweisenden Tenorsaxophonisten des Hard- und Bebop. Geboren wurde Gordon 1923 in Los Angeles. Sein Vater war Arzt, zu dessen Patienten unter anderem Duke Ellington und Lionel Hampton gehörten. Mit 17 Jahren wurde Dexter Gordon bereits Mitglied im Lionel Hampton Orchestra. Dies öffnete ihm den Weg zu weiteren großen Bands wie zum Beispiel der Louis Armstrong Big Band. Dexter Gordons Markenzeichen sind sein majestätischer Ton sowie der ausgeprägte „Laid-Back-Stil”, das heißt er spielte immer ein bisschen hinter dem Beat, was seinen Soli noch mehr Spannung verlieh. Legendär sind auch seine Tenor-Battles mit Wardell Gray. In den 60er-Jahren ging Gordon, enttäuscht von den Verhältnissen in den USA nach Europa, wo er zuerst in Paris, dann in Kopenhagen zurückgezogen lebte. Ein Comeback erfuhr er, als er eigentlich nur für ein kurzes Engagement im „Village Vanguard” in New York City im Jahre 1976 in die USA zurückkehrte. Hier lebte er von nun an bis zu seinem Tod. John Coltrane nannte Dexter Gordon einen der wenigen Saxophonisten, der ihn beeinflusste. |
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