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Im Juli trafen sich die beiden Big Bands des Landesjugendjazzorchesters Bayern
in der Musikakademie Alteglofsheim zu ihrer Sommer-Arbeitsphase. Unter der mitreißenden
Anleitung des künstlerischen Leiters Harald Rüschenbaum, der kongenial
durch seine Dozenten-Kollegen Peter Tuscher (Trompete), Johannes Herrlich (Posaune),
Karsten Gorzel (Saxophon, Arrangements) und Walter Lang (Rhythmusgruppe) unterstützt
wurde,
Bereits am Morgen hatten die beide Formationen ein Konzert für Schulklassen der Umgebung gegeben, bei dem sie den jungen Zuschauern den Jazz anschaulich näher brachten. Am Abend des 24. Juli waren zwei Dinge besonders beeindruckend: Die Leistung und Spielfreude beider Bands und die Professionalität mit der die „A-Formation“ sich dem anspruchsvollen Programm stellte. Den dramatischen Wechsel zwischen der großzügig bemessenen spielerischen Freiheit, die ihnen Karsten Gorzels Arrangement des Richard Wiedamann Stückes „Wozu?“ gewährte, und dem engen Gerüst von Pat Methenys „Minuano“ meisterten sie glänzend. Als erfolgversprechende Bereicherung erwies sich das noch junge Vokalensemble, für das mit Anders Holte ein ebenso sympathischer wie begeisterungsfähiger Dozent gewonnen werden konnte. Das Publikum in Alteglofsheim konnte den Saal in der Gewissheit verlassen, die ersten Schritte in der Karriere einiger der vielversprechendsten jungen deutschen Musikern miterlebt zu haben. Trotz seiner zukunftsweisenden Jugendarbeit bleibt aber auch das Landesjugendjazzorchester Bayern nicht von der allgemeinen Finanzmisere verschont. Für dieses Jahr bereits versprochene Gelder wurden überraschend gestrichen. Organisationsleiter Willi Staud hofft auf die Unterstützung von Wirtschaft und Sponsoren, die über Spenden oder Engagements der Band helfen könnten, die nächsten Arbeitsphasen zu sichern.
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