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uff, der Festivalsommer neigt sich langsam aber sicher seinem Ende zu, in der Jazzzeitungsredaktion wird es etwas ruhiger, nachdem wir wochenlang viel zu viele Berichte bestellt haben, die wir jetzt nach und nach erst unseren geschätzten Abonnenten und Lesern vors Auge führen können. Dabei grübelt man wie jedes Jahr aufs Neue, ob jemand im Oktober noch über eine Veranstaltung lesen will, die bereits im Juli gleichen Jahres stattgefunden hat. Wir hoffen es, denn oftmals ist es – zum besseren Verständnis – so: Ein Festival findet Ende Juli statt, der Autor lässt sich ein paar Tage Zeit und überschreitet den Abgabetermin für die Septemberausgabe, die bereits wieder Mitte August in der Druckerei sein muss, um rechtzeitig bei den Abonnenten und am Kiosk sein zu können. Folglich landet er im Stehsatz, das heißt er wird in die Oktoberausgabe verschoben, und schon ist’s passiert und wir grübeln wie oben bereits erwähnt.
Vielleicht werden ja Erinnerungen wach, wenn Sie unter den schwachen Strahlen der Herbstsonne Ihre Jazzzeitung aus dem Briefkasten ziehen – an schwitzende Massen von Publikum, heiße Klänge unter strahlend blauem Himmel, kühle Getränke im Biergarten begleitet von den Klängen einer schwungvollen Dixieband? Ich persönlich werde sicher sehr gerne an die Eröffnung des Münchner Klaviersommers in cool gestylten und auf 20 Grad gekühlten Räumen im Bayerischen Hof denken oder an viele Stunden während des 22. Bayerischen Jazzweekends, das – so vermuten die Experten einhellig – zum allerersten Mal ohne einen Tropfen Regen auskam, oder an die Thurn & Taxis Schlossfestspiele mit der Blue Eyes Big Band und ihrem grandiosen Sinatra-Programm in strömendem Regen und ohne Schirm… Aber genug des Zurückblickens: Die Jazzclubs öffnen nach der Ferienzeit wieder ihre Pforten, genießen Sie die ersten Konzerte mit neuen und alten Stars der Szene. Ein paar davon stellen wir Ihnen – wie gewohnt – ab Seite 13 dieser Ausgabe vor. Einen tollen Jazzherbst wünscht Ursula Gaisa
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