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2. Dussmann Jazzmarathon in BerlinAm 14. und 15. Juni 2003 feierte Dussmann das KulturKaufhaus zum zweiten Mal seinen 24-Stunden-Jazz-Marathon in Berlin. Auf mehreren Bühnen im Medienkaufhaus und auf der Friedrichstraße traten hochkarätige Jazz-Formationen, darunter Sandra Weckert mit ihrer Band „Exotic Fruits“, The Jive Sharks, Sonja Kandels Quintett, Julia Hülsmann Trio oder die witzige Nu-Jazz-Formation NoJazz, auf. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Jocelyn B. Smith (siehe unser Foto!) am Sonntagabend. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Besucherzahl auf 40.000 verdoppelt werden. Dank der gelungenen Mischung verschiedenster Jazz-Stile internationaler und lokaler Größen und nicht zuletzt dank des perfekten Wetters war die Stimmung heiter und beschwingt. Eine Besucherin kommentierte das Fest mit „Vielen Dank für viele Stunden wunderbare Musik. Ich hoffe, dass es das nächstes Jahr wieder geben wird.“ Freuen kann sich auch die Formation „Caldonias Lost Lovers“. Im Wettbewerb um die Band, die von Dussmann zum Jazz & Blues Award 2003 geschickt wird, lag die Formation mit fast 50 Prozent der abgegebenen Stimmen ganz vorne. Einen besonderen Gag ließ man sich zudem einfallen: Das Haus musste am Sonntag um 17 Uhr schließen, daher wurde „Die vertane Chance auf eine vollständige Freigabe des Ladenschluss“ stilecht mit Sarg und Jazz wie in New Orleans zu Grabe getragen. Dazu spielte Tony Hurdle’s Marching Band. ug Viel Abwechslung beim 2. Grünwalder Festival Als gelungen verzeichneten die Organisatoren (Grünwalder Jazzverein e.V.)
das dreitägige Festival Ende Mai. Obwohl sich etwas weniger Besucher als im
Vorjahr einfanden, waren die Floßfahrten ausgebucht, die zwei Konzerträume
gut gefüllt, die originelle Streetparade mit Shoppingjazz im Ort eine „Attraktion
und Bereicherung“, so das Urteil der zwei Bürgermeister. Nur zögerlich
nahm man daher, auch bei den Aktiven, Abschied am Schlusssonntag nach dem Jazz-Frühschoppen
und Nachmittagskonzert. Von Vorteil für den Musikgenuss ist die Aufteilung
in die zwei nahegelegenen Spielorte: In der „Alten Turnhalle“ wird viel
Stimmung zu Bier, Snacks und Dimlight-Atmosphäre geboten, im akustisch guten
„August-Everding-Saal“ werden mehr die Erwartungen der konzertant hörenwollenden
Jazzfreunde erfüllt. Europaweit kamen sieben Bands aus England, Frankreich,
Italien, der Schweiz und Deutschland an die Isar, mehr Abwechslung bot auch das
um Piano- beziehungsweise Gesangsvortrag erweiterte Musikprogramm. So sah und hörte
man unter anderem die Jazz-Clownerien von „Les Haricots Rouge“ aus Frankreich,
mit Noblesse und swingendem Inselcharme die englischen „Max Collies Rythm
Aces“ oder die gastgebende „Veterinary-Street-Jazzband“. Letztere
bot als Novum die Gesangsgruppe „Sweethearts“ von drei jungen Damen,
die nach Andrew Sister’s-Style Erinnerungen wachriefen (Mariette Radke, Gabriele
Ullrich, Susann Weiland, unser Foto: Brodka). sb |
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