Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
Der vielleicht einflussreichste Jazz-Gitarrist seit den 70-er Jahren lauschte als Jugendlicher in Großbritannien Platten von Tal Farlow und Django Reinhardt, aber auch von Blues-Größen wie Muddy Waters und Big Bill Broonzy. In seinen Händen bedeutet die von diesen ursprünglichen Vorlieben geprägte brisante Mischung technische Perfektion bei großer Geschwindigkeit mit viel Bluesfeeling, was ihm als Jazzrockpionier zugute kam (Extrapolation). Auch seine Vorliebe für Geiger (Jerry Goodman, Jean-Luc Ponty, L. Shankar) stammt aus diesen Hörerfahrungen. Berühmt wurde er in den Staaten in der Zusammenarbeit mit Tony Williams und Miles Davis (Bitches Brew). Der Erneuerer der Gitarre leitete ab 1971 die bedeutsamste Jazz-Rock Formation, das „Mahavishnu Orchestra“(Inner Mounting Flames). Die Berührung mit indischer Weltanschauung führte in der Gruppe „Shakti“ zur Beschäftigung mit indischer und zugleich akustischer Musik. Auch heute noch bleibt der zwischen elektrischer und akustischer Musik Pendelnde ein erfolgreicher Wanderer zwischen den musikalischen Welten, wobei im Laufe der Jahre die Klassik an Gewicht gewinnt. Marcus A. Woelfle |
|