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mit diesem Heft laden wir Sie ein zu einer Zeitreise. Begonnen hat diese auf Seite 1 mit einer Würdigung des ersten auch jenseits des Atlantiks anerkannten europäischen Jazzmusikers, des Swing-Gitarristen Django Reinhardt, der am 23. Januar 2010 hundert Jahre alt geworden wäre. Das Andenken an den 90. Geburtstag von Boris Vian am 10. März 2010 (Seite 9) erinnert an eine Zeit, in der Hot Jazz und Bebop in Europa in Konkurrenz standen. Die Anhänger der jeweiligen Stilrichtungen schenkten sich nichts. Vian gehörte zu denen, die nicht stehen blieben, auch wenn sein Herz für den Two-Beat-Rhythmus schlug. Macher und Musiker wie Vian sind es stets gewesen, die den Jazz voran brachten, auch im kommerziellen und veranstalterischen Sinne – und wie schwierig dieser es seinen Anhängern macht, davon weiß heute jeder junge Jazzmusiker ein Lied zu singen. Damit kommen wir zu unserem dritten Halt in der Vergangenheit. In einem sehr persönlichen Nachruf erinnert Hans-Jürgen von Osterhausen an den Kölner Jazz-Impresario Gigi Campi, der Anfang des neuen Jahres 81-jährig verstorben ist (Seite 23). Dass das Jazz-Konzerte Veranstalten kein kühl-kommerzielles Kartenverkaufen ist, sondern auch immer eine Überzeugungs-, ja sogar Herzenssache, zeigt uns auch das Engagement von Fritz Rau. Der Veranstalter wird am 9. März achtzig und geht auf Benefiz-Tour mit vielen großen Künstlern aus Jazz, Gospel und Pop (Seite 11). Andreas Kolb |
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