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Musiker, die viel unterwegs sind, können ein Lied davon singen: Manche Clubs haben eine Raumakustik, die man – freundlich ausgedrückt – nur als „eigenwillig“ bezeichnen kann. Und jeder Club, jede Halle ist natürlich völlig anders: Vom niedrigen Kellergewölbe mit Säulen bis zur städtischen Mehrzweckhalle reicht das Spektrum, von nackten Betonwänden, die unschönen Hall produzieren, bis hin zum kleinen intimen Club, dessen Plüschsessel alle Bässe schlucken. Beim Soundcheck gibt’s dann die Standardfloskel des örtlichen Mischpult-Magiers: „Wenn erst mal Leute drin sind, klingt’s besser.“ Oder auch nicht. Dabei gibt es kleine Helfer, die derlei Unwegbarkeiten zu minimieren helfen: Audio Analyzer, die die Raumcharakteristik erkennen und die Audioanlage auf die gegebenen akustischen Verhältnisse einmessen. Der Benutzer misst dazu an verschiedenen Stellen die Raumakustik, der Audio Analyzer erstellt die einzelnen Kurven, errechnet eine Durchschnittskurve und gibt die nötigen Korrekturdaten an. Dann kann der Mann am Mischpult aktiv werden, und plötzlich ist man dem Ideal eines linearen Frequenzganges erstaunlich nahe – trotz raumakustischer Eigenwilligkeiten. Störende Raumhallanteile, die das Klangbild verwaschen, können kompensiert werden. Profan ausgedrückt: Die Anlage klingt gut und ausgewogen, in der ersten Reihe genauso wie hinten an der Bar. PAA2 hieß der „Audio Spectrum Analyzer“ und Phasenprüfer aus dem Hause Phonic, ein populäres, bewährtes Gerät, das nur einen kleinen Fehler hatte: Die Kommunikation mit dem Rechner lief aufgrund der RS232-Schnittstelle mitunter etwas verzögert. Nun präsentiert Phonic den Nachfolger PAA 3 mitsamt USB-Schnittstelle für schnellstmöglichen Datenaustausch. 475 Euro lautet die unverbindliche Preisempfehlung, mit im Lieferumfang enthalten sind eine praktische Gürteltasche, ein externes Netzteil, vier Batterien (für rund sieben Stunden Betriebszeit), ein Mikrofonstativadapter sowie eine CD-Rom mit Testtönen und der nötigen Software. Ein absolut reelles Angebot also, das sich schnell bezahlt macht. Denn vom PAA3 profitiert man nicht nur auf der Bühne, auch für Studioanwendungen ist so ein kleiner Helfer sinnvoll. Nähere Informationen erhalten Sie bei M& T, Postfach 1930, 35008 Marburg, Tel. 06420-8260 oder im Internet unter www.musikundtechnik.de Uwe Schleifenbaum
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