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Bei Workshops mit jungen Saxophonist/-inn/-en, vor allem in Schul-Big-Bands, fällt mir immer wieder auf, wie wenig sich viele mit den Möglichkeiten ihres Instrumentes beschäftigen. Über Trillertasten wissen sie kaum Bescheid, Töne, die mit den Seitentasten erzeugt werden, spielen sie ungern, ebenso Töne, die mit dem kleinen Finger der linken Hand (das sind immerhin vier) oder der rechten Hand (das sind weitere zwei) gegriffen werden. Viele benützen immer wieder dasselbe Blatt, bis es fast zerfällt; Blattbearbeitung ist unbekannt. Um klangliche Dinge kümmern sie sich wenig. Da läge es doch nahe, eine vereinfachte Form dieses Instrumentes herzustellen! Also keine dieser lästigen Tasten, Plastikblatt fest am Mundstück angebracht, dieses direkt an den Korpus gelötet (wozu brauchen wir einen Bogen? Und Stimmen schafft nur Unruhe und kostet Zeit). Der Korpus besitzt keinen Trichter; damit genügt für den Transport eine einfache Segeltuchhülle. Schließlich muss überall gespart werden, warum dann ausgerechnet beim Saxophon nicht? Dazu sollten Stücke geschrieben werden, die weder Wiederholungen noch Pausen enthalten. Das spart wiederum Zeit und wir wollen doch Musik machen! Vielleicht könnte ALDI ein solches Einfachmodell in großer Stückzahl herstellen lassen und vertreiben. Als Markennamen schlage ich SIMPLOPHON vor. Joe Viera
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