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Über Gechmack lässt sich nicht streiten – verzeihen Sie mir an dieser Stelle diesen etwas ausgelatschten und oftmals überstrapazierten altklugen Spruch, aber beim Sichten und Auswerten der Stimmzettel der ersten Scheibenjury am 23. Januar im Leeren Beutel in Regensburg, veranstaltet von Jazzzeitung, Mediamarkt und Jazzclub Regensburg, setzte er sich hartnäckig in meinem Kopf fest. Der Grund: Jede der insgesamt acht vorgestellten und heiß diskutierten Scheiben (vgl. auch Jazzzeitung, Ausgabe 3-05, S. 4) wurde von den verschiedenen Zuhörerinnen und Zuhörern komplett unterschiedlich beurteilt, von Note 1 bis Note 6 war alles drin, die gesamte Palette also.
Hier die Ergebnisse im Einzelnen, – vielleicht beeinflusst es ja Ihr Kaufverhalten noch nachträglich: Gewinnerin ist unser Titelmädchen der Ausgabe 11-04 Madeleine Peroux („Careless Love“, Emarcy/Universal) mit dem Schnitt von 2,3, dicht gefolgt von Bireli Lagrene („Move“, SoulFood, Note 2,4), Platz 3 teilen sich Mike Stern („These Times“, BHM/Zyx) und die zugegebenermaßen nicht besonders jazzige Gruppe The Streets („A Grand Don’t Come For Free“, Wea Int./Warner) mit einem 2,7-Schnitt. Die Note 3,0 verdiente sich die gute alte Gitte Haenning („Jazz“, SoulFood), Reckin Caterina Valente leicht abgeschlagen mit 3,1, das Schlusslicht bildet Alain Caron („5“, BHM/Zyx) immerhin mit einem Schnitt von 3,5. Was sagen uns diese Zahlen? Alles oder nichts, wir sind gespannt auf die zweite Edition der Jury, der Peter Machac bereits Kultcharakter vorausgesagt hat, am Dienstag, 10. Mai, wieder im Leeren Beutel in Regensburg, Beginn 20.30 Uhr, – der Eintritt ist frei! So etwas gibt’s noch. Das Presseecho innerhalb der Region war übrigens überwältigend, wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen und wünschen uns natürlich wieder viele enthusiastische Zuschauer. Interessierte Jazzclubs können sich gern an uns wenden, das Konzept ist sicher auch in anderen Städten erfolgreich und machbar. Ursula Gaisa |
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