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Stolz und Zuversicht strahlten die Vorstände der Jazzmusiker-Initiative München J.I.M. im August bei der Pressekonferenz zum 15. Jazzfest München aus, das vom 14. bis 17. Oktober im Theaterzelt „Das Schloss“ stattfinden wird. Zuversichtlich ist man bei J.I.M. für das Gelingen der vier Konzerttage mit 16 Bands, stolz auf das Erreichte, nämlich darauf, dass es das Jazzfestival der Münchener Musiker nach 15 Jahren angefüllt mit organisatorischen und finanziellen Schwierigkeiten nicht nur noch immer gibt, sondern vor allem wie und wo es stattfindet. Schon 2002 hat man mit dem neuen Theaterzelt „Das Schloss“ (Schwere-Reiter-Straße 15) den idealen Spielort gefunden: räumlich und atmosphärisch wieder in der Nähe der Festival-Anfänge, aber gut beheizt und auch bei Dauerregen trockenen Fußes zu betreten. Ebenfalls zum dritten Mal findet die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss Neuhausen statt. Und die ist in diesem Jahr besonders wichtig, nachdem die Stadt München ihren bisher schon halbierten, geringen Zuschuss ganz gestrichen hat. Ohne die bescheidenen Mittel des BA für das jetzige Stadtteil-Projekt wäre das 15. Jazzfest wohl undurchführbar gewesen. Und auch so hätten die Mittel nur noch für zwei Festivaltage gereicht, wenn es nicht zwei gute neue Ideen gegeben hätte. Die eine ist der Label-Day, bei dem sich Münchener Jazzplattenfirmen vorstellen können, die andere Jörn Pfennigs Birthday. So sind es heuer also sogar vier Jazzfesttage. Seinen 60. lässt Pfennig feiern vom Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra mit Pfennig-Kompositionen und neuen Arrangements von Thomas Zoller und Wolfgang Roth, den „Münchner Dixieland Allstars“, die er aus bekannten, sonst eher modern spielenden Musikern wie Peter Tuscher, Johannes Herrlich, Andy Lutter und Gerhard Gschlößl gebildet hat, und „Wahndreieck“ mit den Gitarristen Geoff Goodman und Bernd Hess und Jazz und Lyrik aus eigener Klarinette und Feder. Am Donnerstag, den 14., stellt die Plattenfirma ObliquSound sich und einige ihrer Musiker vor, die aus Italien, New York und Neuseeland kommen: um 20.00 Uhr das Aisha Duo, um 21.30 Uhr Leo Tardin’s Grandpianoramax aus New York und um 23.00 Uhr den Maori-Soulsänger Tama Waipara aus Neuseeland (Infos: www.obliqsound. com). Dazwischen gibt es im regulären Programm etwa die Silvie Rider Band, Etna, Hugo Siegmeths TriOzOne, Foot Path, die Express Brass Band, die Tom Reif Band, Christian Elsässer, Ignaz Schicks Decollage3 und Basic Jazz Lounge mit Joo Kraus, Johannes Enders, Lutz Häfner & die Brüder Scales zu hören. Godehard Lutz
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