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Jazzzeitung

2006/05  ::: seite 22-23

jazzahead

 

Inhalt 2006/05

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / News / break
no chaser:
Hick-Hack
glosse:
Die Vermittlung als Mittel des Unvermittelbaren – mit Mittelmaß


TITEL


Blue in Green
Impressionen zu Miles Davis‘ „Kind of Blue“


DOSSIER:
JAZZAHEAD

Der Bremer Clou geht auf
Eine Jazzmesse mit Festival und Symposium geht neue Wege


BERICHTE
/ PREVIEW

Ursula Rucker mit kritisch-empfindsamer HipHop-Poetry enthusiastisch gefeiert || 34. Jazz Festival Grenoble || 37. Internationale Jazzwoche Burghausen || Preview: Gronau – Moers – Köln


 PORTRAIT / INTERVIEW

Lars Duppler und „Le Grand Lustucru“ || Manfred Schoof zum siebzigsten Geburtstag || Der Aufstieg der Geigerin Jenny Scheinman || Joe Kienemann erhält Bayerischen Jazzpreis

 JAZZ HEUTE

Leserbrief: Jazz ist Jazz!
Technik-Chef als Jazzveranstalter
Die Reihe „Jazz im Uniklinikum“ in Dresden geht nun ins dritte Jahr
Der lange Weg nach Europa
30-jähriges Jubiläum des European Jazz Ensemble
LeipJAZZig-Orkester
Das etwas andere Jazzensemble aus Leipzig


 PLAY BACK / MEDIEN


CDs Mit eigenem Gesicht
Das Schweizer CD-Label Intak feiert seinen 20. Geburtstag
CD.
CD-Rezensionen 2006/05
Bücher: Ein Jazzbuch über den Kansas City Jazz und eine Autobiografie von Horace Silver
Noten. Internationale Musik für Chor, Geige und Jazzgitarre
Instrumente. News
DVD. Bireli Lagrene & Gipsy Project
DVD. Stan Getz: Vintage Getz


 EDUCATION

Ausbildung. Ausbildungsstätten in Deutschland - Fortbildungen, Kurse (pdf) (62 kb)
Abgehört 40 Phil Woods und Freddie Hubbard improvisieren über Billy-Joel-Songs
Grenzüberschreitungen
Ein Professor aus dem Allgäu bringt neuen Schwung in das Kontrabassspiel


SERVICE


Critics Choice

Service-Pack 2006/05 als pdf-Datei (Kalender, Clubadressen, Jazz in Radio & TV (760 kb))

Der Bremer Clou geht auf

Eine Jazzmesse mit Festival und Symposium geht neue Wege

Am fehlenden Publikum lag’s nicht, dass es zur spontan einberufenen Jam-Session dann doch nicht kam; es mangelte schlicht an Musikern, willens, sich in der einstündigen Pause zwischen zwei samstagabendlichen Festivalkonzerten ein paar Standards um die Ohren zu hauen. Eine schöne Sache hätte das werden können: Hochschuljazzer und die Heroen vom German Jazz Meeting auf einer Bühne, aber vielleicht ahnten die schon, dass sich eine solch traditionsbehaftete Spielart inmitten dieser ausdrücklich nach vorne blickenden Veranstaltung ein wenig merkwürdig ausgenommen hätte.

ECM-Produzent Manfred Eicher im Talk mit Jazz-Journalist Peter Schulze

ECM-Produzent Manfred Eicher im Talk mit Jazz-Journalist Peter Schulze

Nein, nicht jenes leicht nostalgisch auf Kontinuität setzende „Keep swinging“ gab den Ton an in Bremen, „jazzahead!“ war vielmehr Titel und Motto eines Wochenendes, das wahrlich ein in die Zukunft gerichtetes Ausrufezeichen setzte. Mit „Jazzmesse“ wäre es freilich auch nur unzureichend umschrieben gewesen, obwohl die Ausstellung selbst sich durchaus schon sehen lassen konnte. Labels und Veranstalter, Instrumentenhersteller und Agenturen, Jazzorganisationen, Musikhochschulen und Verlage: Insgesamt 80 Aussteller, einige freilich an Gemeinschaftsständen, vermittelten einen durchaus repräsentativen Eindruck von dem, was man mit ein wenig Selbstbewusstsein den Wirtschaftsfaktor Jazz bezeichnen könnte.

Für den Bremer Messechef Hans Peter Schneider, als bekennender Jazzfan Initiator und Antreiber dieser ersten jazzahead, steht fest, dass es sich in einer so klar umrissenen Szene schnell herumsprechen wird, welchen Achtungserfolg man beim Start erzielt habe: „In drei Jahren wird die Bude so voll sein, dass man sich am Samstag ärgern wird, nicht schon am Freitag gekommen zu sein.“ Das ist in etwa der Zeitraum, in dem Schneider die jazzahead in den Bereich führen will, wo es für die Messegesellschaft auch wirtschaftlich interessant zu werden beginnt. Im Moment investiert man, und das erfreulicherweise in Inhalte.

Denn der Bremer Clou bestand darin, es nicht beim Jazz als Wirtschaftsfaktor zu belassen, sondern diesen Aspekt einerseits um eine überraschende Facette zu bereichern und andererseits den künstlerischen Bereich und das Thema Ausbildung konsequent mitzudenken. So machten sich zum einen in einem separat abgehaltenen Management-Seminar Businessmenschen darüber Gedanken, wie Strukturmerkmale des Jazz gewinnbringend in die Führung eines Unternehmens miteinbezogen werden könnten. Und so sorgten zum anderen die weiteren „Module“, Symposium, Festival und German Jazz Meeting, dafür, den vorgegebenen Rahmen mit Substanz zu füllen.

Gerade das ohne alle Abstriche geglückte German Jazz Meeting (GJM) warf die Frage nach dem „Warum erst jetzt?“ auf. Wolfram Knauer, als Mitglied im Musikbeirat des Mitfinanziers Goethe-Institut an der Auswahl der Musiker beteiligt, brachte es auf den Punkt: „Davon träumen wir seit Jahren, weil es sich in anderen Ländern als sinnvoll erwiesen hat, und mit jazzahead waren plötzlich die Strukturen dafür da. Ohne das German Jazz Meeting wäre jazzahead nicht so gelaufen, ohne jazzahead hätte das German Jazz Meeting nicht stattgefunden.“ In der Tat erwies sich das GJM als der entscheidende Identität stiftende und integrierende Bestandteil der jazzahead. Hier trafen alle Interessen gebündelt zusammen: die der Musiker, die schon lange auf ein Forum warten, sich für internationale Auftritte empfehlen zu können; die ihrer Agenten und Produzenten; die der gut 60 geladenen Veranstalter aus 27 Ländern und die des Publikums, das schnell erkannte, dass dies eine höchst attraktive Konzertform sein kann. Vorausgesetzt, die Künstler nehmen die Vorgabe eines nur 20-minütigen Auftritts als Chance und nicht als Einschränkung an.

Und hier schlug nun die Stunde großartiger Musiker und Bands, die sich dieser Herausforderung allesamt mit Bravour stellten: intensive Triobesetzungen, von den Pianisten Michael Wollny, Florian Ross oder dem Vibraphonisten Christopher Dell angeführt, die in freie Zonen vordringenden Formationen Daniel Erdmanns („Erdmann 3000“) oder Frank Möbus’ („Der Rote Bereich“), gediegene Vokal-Acts mit Lisa Bassenge und Roger Cicero (mit dem Julia Hülsmann Trio) sowie DJ- und Dancefloor-Elemente garantiert ohne Chillout-Verharmlosungen aufnehmende Bands wie Lychee Lassi und Turbo Pascale. Alle konnten sie auf ihre jeweils ganz eigene Weise einen kurzen, aber intensiven Bogen spannen, der ihr Potenzial klar erkennbar machte. Das waren zweimal vier Stunden, die unterhaltsamer, informativer kaum hätten ausfallen können
Dass neben Möbus, den eminenten Rohrblattspielern Jan von Klewitz und Rudi Mahall mit Nils Wogram und Michael Schiefel zwei weitere Musiker doppelt vertreten waren, spricht zunächst einmal natürlich für deren Qualität, schließlich war die Auswahl aus den mit Punkten versehenen Vorschlägen zahlreicher Club-, Festival- und Medienvertreter hervorgegangen. Ein Indiz für eine vielleicht doch nicht so breite Schicht international konkurrenzfähiger Musiker wird man daraus wohl nicht ablesen müssen, eher schon einen gewissen Konsens darüber, welcher Art von Jazz man als Exportartikel Chancen einräumt. Jener innovativen Art nämlich, die aus der Tradition ganz neu schöpft, wie Aki Takases Fats-Waller-Projekt, eigene Klangwelten aufschließt, wie Wograms „Root 70“ und Nicolai Thärichens Tentett, oder die sich wie „Jazzindeed“ ein neues Repertoire eigenständig erschließt. Der großartige Michael Schiefel avancierte als intelligenter Vokalgestalter von Thärichens Laing-Vertonungen und als aberwitziger Re- und Dekonstrukteur Neuer-Deutscher-Welle-Lyrik zum Abräumer Nummer eins und konnte sich vor Anfragen kaum noch retten. So war das ja auch gedacht.

Peter Cronemeyer (li.), Laika Records, und enja-Produzent Matthias Winckelmann

Peter Cronemeyer (li.), Laika Records, und enja-Produzent Matthias Winckelmann

Das abendliche Festival machte ebenfalls einen recht weiten Bogen um den Mainstream herum: Colin Towns‘ intelligente Zappa-Arrangements wurden von der NDR Big Band souverän zu Klang verwandelt; Bobo Stenson zog sich in die Intimität seines Trios zurück, um dann doch Platz zu machen für die ganz eigene Stimme Christof Lauers, beides vom überragenden Anders Jormin am Bass auf sonor ausschwingenden Händen getragen. Bugge Wesseltoft vergrub sein Tastenspiel in düstere Elektronik-Frickeleien, die sich erst allmählich, auch dank Håkon Kornstadts Saxophonspiel, zu tragfähigeren Gebilden auftürmten. Umjubelt wurde vor allem das exzentrische Charisma der Maria João, die ihre Stimme, mancher Manierismen zum Trotz, in ungeahnte Ausdrucksbereiche führte, vor allem dort, wo sie mit Mário Laginha in ein ganz von der Außenwelt abgekapseltes Zwiegespräch eintrat.

Impressionen vom German Jazz Meeting (v.li): Michael Schiefel, Jan von Klewitz, Florian Ross, Rudi Mahall und Nils Wogram. Alle Fotos: Juan Martin Koch

Impressionen vom German Jazz Meeting (v.li): Michael Schiefel, Jan von Klewitz, Florian Ross, Rudi Mahall und Nils Wogram. Alle Fotos: Juan Martin Koch

Von John Scofields Ray-Charles-Hommage und Randy Breckers Mitwirkung am Engstfeld/Weiss-Quartett abgesehen, war das ein klar auf den europäischen Jazz fokussierendes Programm, das Uli Beckerhoff, künstlerischer Leiter der jazzahead da zusammengestellt hatte (von Stuart Nicholsons mehr theorie-, denn erkenntnisgesättigtem Vortrag quasi wissenschaftlich begleitet). Und genau dorthin, nach Europa, will sich die Bremer Messegesellschaft auch entwickeln. Projektleiterin Sybille Kornitschky hat schon die Planungen für das European Jazz Project im Blick, das sich mit dem GJM im Zweijahresturnus abwechseln wird: „Für den Antrag an die Europäische Kommission haben wir schnell fünf Partnerländer gefunden: Finnland, Schweden, Norwegen, Ungarn und Italien. Es können aber natürlich weitere hinzukommen, die Musiker nach Bremen schicken und die im Gegenzug deutsche Bands einladen werden.“ Im Wechsel mit dem GJM sei dies eben jenes gegenseitige Geben und Nehmen, das einen echten Austausch ausmache.

Auch den Nachwuchsbereich soll das Europäische Projekt im kommenden Jahr einschließen, einen Vorgeschmack darauf lieferte das beachtliche Konzert einer von Dozenten vor Ort gecoachten Formation aus Belgiern, Schweden, Italienern, Ungarn und Deutschen.

Entscheidend für den Erfolg der jazzahead 2007 wird sein, inwieweit die Gastspiele an die Attraktivität des GJM werden anknüpfen können. Und ob es gelingt, die Musikhochschulen und deren Klientel besser anzusprechen und zu integrieren. Bei der Premiere hatten sich nur diejenigen Institute zu einem Stand durchringen können, die auch die Möglichkeit hatten, sich in den Vormittagskonzerten der Dozenten und Studierenden zu präsentieren. Weder dieser Termin noch die von der Ausstellung im Kongresszentrum doch einigermaßen isolierte zweite Halle waren dazu angetan, bei den Hochschulvertretern Euphorie auszulösen. „Unsere Hoffnung, junge Interessenten für ein Studium in Köln zu gewinnen und unsere Musiker durch die Konzerte bekannter zu machen, haben sich leider nicht erfüllt“, so die Pressesprecherin der Kölner Musikhochschule Heike Sauer, die vorschlug, einen kompakten Hochschultag einzurichten. Eine ähnliche Anregung, für einen solchen Termin gezielt an Jugendmusikschulen und in den Landesjugendjazzorchestern zu werben, kam auch vom Leiter der Hamburger Jazzabteilung Wolf Kerschek. Die keineswegs beratungsresistent wirkenden Macher zogen schon am zweiten Tag Konsequenzen aus der unbefriedigenden räumlichen Trennung und verlegten kurzerhand sämtliche Diskussionsrunden in die bis dahin recht verwaiste Halle, wo auch die vom Jazzinstitut Darmstadt in informativen Tafeln angelegte Ausstellung „Jazz in Deutschland“ bis dahin weitgehend unbemerkt geblieben war.

Festival-Highlights: Wesseltoft-Drummer Wetle Holte (oben mitte), NDR-Big-Band-Pianist Vladislav Sendecki, Maria João, Randy Brecker und Wolfgang Engstfeld (unten, v.li.)

Festival-Highlights: Wesseltoft-Drummer Wetle Holte (oben mitte), NDR-Big-Band-Pianist Vladislav Sendecki, Maria João, Randy Brecker und Wolfgang Engstfeld (unten, v.li.)

Korrekturbedarf besteht wohl auch beim Symposium selbst, das dem Motto „starttalkingjazz!“ noch kein rechtes Leben einzuhauchen vermochte. Natürlich saßen da interessante und kompetente Gesprächspartner zusammen, aber es erwies sich als relativ spannungsarm, dass jeweils vier Clubbetreiber, Festivalmacher oder Radioredakteure unter sich blieben. Über mehr oder weniger angeregte Plaudereien kam das oft nur dann hinaus, wenn sich einmal eine Stimme aus dem Auditorium erhob und den Blickwinkel änderte. Als Informationsbörse für die ursprünglich als Zielgruppe anvisierten Jungjazzer auf dem Sprung ins Business dürften die Veranstaltungen ebenfalls wenig ergiebig gewesen sein, vielleicht kann auch hier ein konzentrierter Thementag in Zukunft Abhilfe schaffen.

Selbst Peter Schulze, als künstlerischer Berater der jazzahead für das German Jazz Meeting verantwortlich, hatte zunächst Mühe, Manfred Eicher in ein lockeres Gespräch zu verwickeln. Wie mit dem zuvor übergebenen ersten „jazzahead Skoda Award“ konnte der sich dann aber doch noch mit dem Mikrofon anfreunden und gab ein Stück der ECM-Philosophie zur Kurzbesichtigung frei.

Mancher Geburtswehen zum Trotz: Wenn der Eindruck nicht täuscht, dann war diese erste jazzahead das bemerkenswerte Eröffnungskapitel einer Erfolgsgeschichte, die sich dem Mut verdankt, dort neue Wege einzuschlagen, wo sonst gerne das Jammertal angesteuert wird. Die streckenweise geradezu euphorische Zustimmung der Aussteller, der Musiker und der insgesamt etwa 3.500 Besucher sollte den Machern Ansporn sein, die jazzahead mit allen Beteiligten nun konsequent weiterzudenken und zu einer Institution zu machen. Der Anfang ist gemacht oder, wie Wolfram Knauer es formulierte: „Alles fängt klein an, und dafür, dass das hier klein angefangen hat, war es schon ziemlich groß.“

Juan Martin Koch

Optische und akustische Eindrücke von der jazzahead unter: http://media.nmz.de

„Hier bildet der Jazz die Messe“

Viel Lob und konstruktive Kritik der Aussteller an der jazzahead! 2006

Max Thein, Thein Brass:
„Für viele Besucher war die Preispolitik unklar, da würden wir uns mehr Übersichtlichkeit wünschen.“

Heiner Dietmar, World of Basses:
„Wir sind angenehm überrascht. Wenn sich das etabliert, sind wir auch beim nächsten Mal dabei.“

Siegfried Loch, ACT Music:
„Insgesamt eine außerordentlich gelungene Geschichte. Ich beglückwünsche die Macher und wünsche uns allen, dass das noch eine lange Zukunft haben wird.“

Heino Freiberg, ECM Records:
„Je mehr Öffnung zur Klassik, zum Film, zur Kunst, zur Literatur, zur Fotografie, desto besser; bliebe es nur auf einen inneren Zirkel beschränkt, wäre es fast entbehrlich.“

Peter Cronemeyer, Laika Records:
„Bei allen anderen Messen ist es so, dass der Jazz in einer kleinen hinteren Ecke verschwindet. Hier bildet der Jazz die Messe.“

Martin Gansinger, Jazzwerkstatt Wien:
„Es hat gut funktioniert, wir werden 2007 wieder am österreichischen Gemeinschaftsstand vertreten sein, mit Musikern, die ein bisschen Wirbel machen.“

Michael Leonhardt, DJF:
„Die Konferenzgespräche müssten inhaltlich stärker auf das Fachpublikum zugeschnitten werden, die blieben zu sehr an der Oberfläche.“

Nico Wilhelm, GLM Music:
„Eine sehr gute Idee als neue Plattform für die Jazzbranche, wie es die Popkomm für den Pop ist.“

Stefan Nauheimer, Agentur Fischermann:
„Es gab ein reichhaltiges Angebot an Vernetzungsarbeit. Veranstalter von Australien über Istanbul bis Großbritannien waren hier. Eine gute Plattform für Kontakte, die das A und O der Branche sind.“

Wolfram Knauer, Jazzinstitut Darmstadt:
„So ein Forum kann mehr Lobbyarbeit sein, als das, was man im Hintergrund machen kann.“

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