Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
Die DVD Serie „Live in Montreux“ erschien mit acht Veröffentlichungen im Februar 2005 zum ersten Mal. Charles Mingus, Al die Meola oder Ray Charles konnten bei ihren legendärer Auftritten beim 1967 gegründeten „Montreux Jazz Festival“ erstmals „live“ nachempfunden werden. Die Konzerte überzeugten einerseits durch die Qualität der Künstler, andererseits durch die erstaunlich gut restaurierten Aufnahmen. Der Erfolg der ersten Staffel bereitet den Boden für eine Fortsetzung, die im Juni 2005 zunächst mit Johnny Cash, Ella Fitzgerald, Al di Meola/Ponty/Stanley Clarke im Dreierpack und Jeff Healey (DVD und CD) startet. Herausragend ist diesmal sicher Ella Fitzgeralds Performance im Jahr 1969. Unterstützt vom Tommy Flanagan Trio präsentierte sie ein Set zeitgenössischer Songs wie Sunshine On Your Love, Hey Jude und auch Klassikern wie I Won’t Dance oder That Old Black Magic. Wie charmant Schwarz-weiß-Aufnahmen sein können, bringen diese Bilder nostalgisch wie wehmütig in Erinnerung. Ebenfalls nicht zu verachten ist Johnny Cash und sein Auftritt 1994. Es war übrigens sein einziger in Montreux. „American Recordings“ hieß sein damals aktuelles Album, dementsprechend setzt sich die Setliste aus jener Platte und seinen Evergreens zusammen: Folsom Prison Blues, I Walk The Line, Ghost Rieders, Orange Blossom Specia’ oder San Quentin. Al di Meola, Ponty, Stanley Clarke standen 1994 gemeinsam für diese Konzert auf einer Bühne und legten ihre Jazz/Fusion- Inspirationen zusammen. Wir hören Stücke wie Indigo, Renaissance, Song To John oder Memory Canyon und schwelgen in den Tönen dieser Musiker um fast den Bogen zu Jeff Healey (Auftritte 1997/1999) zu spannen. Eine DVD zu der eine Audio CD erscheint und mit sämtlichen Healey –Klassikern seiner Bluesrock- Karriere versehen ist. Vier DVDs und eine CD, deren man sich nur allzu gerne bemächtigen möchte; machte der Rest der zweiten Staffel mit DVDs von Bonnie Raitte, Joe Cocker, oder George Clinton (erscheinen im Juli 2005) die Auswahl nicht um einiges schwerer. Sven Ferchow |
|