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haben Sie bei Ihrer Sommerplanung auch an den Jazz gedacht? Unser Dossier auf den Seiten 10 und 11 bietet Ihnen einen Panoramablick auf die interessantesten Festivals der Sommer-Saison 2012.
Und noch ein Tipp unserer Redaktion: Studieren Sie doch einmal die Programme der großen und kleinen Klassikfestivals. Deren Macher haben schon lange die Konzertqualitäten des Jazz entdeckt und wissen, dass auch Klassikhörer ganz gerne in Konzerte gehen, deren Ausgang nicht von Anfang fest steht. Mein Tipp für 2012: das Beethovenfest Bonn vom 7. September bis zum 7. Oktober. Hier kann man zum Beispiel den superben französischen Geiger Gilles Apap, den türkischstämmigen Gitarristen Mehmet Ergin oder den in Tübingen geborenen Klezmer-Klarinettisten David Orlowsky mit ihren jeweiligen Ensembles hören. Alles Musiker, die aus der klassischen Musik in Richtung Jazz und Weltmusik weitergegangen sind und bei denen die Improvisation im Mittelpunkt ihrer Kunst steht. Die Bonner Festivalchefin Ilona Schmiel ist zutiefst davon überzeugt, dass „Beethoven, würde er heute leben, improvisierte Musik als eine der wichtigsten Facetten betrachten würde. Improvisieren, andere Farben kreieren, das ist etwas, was im 18. und 19. Jahrhundert stark vorgeherrscht hat.“ Die JazzZeitungsredaktion wünscht ihren Leserinnen und Lesern einen aufregenden Festivalsommer und den Jazzmusikern, dass noch mehr Klassik-Intendanten diesem Beispiel folgen und den modernen Jazz als wichtiges Element ihrer Festivalplanung begreifen. Andreas Kolb |
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