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40 Jahre Enja Records – Gefeiert wird im Jazzclub Unterfahrt MünchenVor 40 Jahren nahmen Matthias Winckelmann und Horst Weber ihre erste Platte auf und legten damit den Grundstein für das erfolgreiche Independent-Jazzlabel ENJA-Records. Von Ray Anderson bis Attila Zoller hatten die Münchner seit 1971 einige der erfolgsreichsten Jazzgrößen unter Vertrag. Zwar trennte sich Horst Weber 1986 mit dem Tochterlabel „Enja Records HW“ geschäftlich von Winkelmann, im Jubiläumsjahr finden aber nun beide wieder einen Grund, gemeinsam zu feiern. Innerhalb des auf vier Monate gedehnten Jubiläumsprogramms unter dem Motto „40 Jahre Enja Records“ – vom 13. September bis 10. Dezember 2011 im Jazzclub Unterfahrt – kann man sich auf einige Highlights freuen. Am 2.November gastiert beispielsweise das Angelika Niescier Trio. Die polnisch-deutsche Saxophonistin und Echo-Preisträgerin 2010 besticht durch ihre unbändige Energie, reichhaltige Tonpalette und virtuose Technik. Einen Tag darauf, am 3. November, kann man dann das multinationale „Minsarah“-Trio, gemeinsam mit dem amerikanischen Saxophonisten Lee Konitz erleben. Ganz im Sinne ihres hebräischen Namens fächern „Minsarah“ ein Prisma neuer Klangfarben und Formideen auf. „Balladenstimmung, wie man sie nie gehört hat“, wie es auf der Webseite des Labels heißt. Die eigentliche Jubiläums-Festivität findet am 20. Oktober im Carl-Orff-Saal im Gasteig statt. Kontrabassist Renauld Garcia-Fons wartet hier mit einem Soloprogramm auf und wird „den Bass zum Singen bringen“ (O-Ton Garcia-Fons). Lesen Sie dazu in der kommenden Ausgabe der Jazzzeitung das große Interview mit Matthias Winckelmann. Drums Summit Bonn 2011„Und die Trommel an sich? Eine Trommel muss singen... Du musst
halt immer wieder versuchen, die richtige Kombination zu finden – einfach
herauszufinden, wie und wann Dein Schlagzeug wirklich klingt. Dann kannst
Du tanzen.“ Zu welcher Lebendigkeit die Trommel zurückfindet, wird DRUMS SUMMIT
IV wieder durch ein Programm dokumentieren, das in Bezug auf Altersklassen
und Stil keine Wünsche offen lässt. Wiederum zeigen großartige
Meister ihres Fachs ihr ganzes Können und geben es an das Publikum
und den interessierten Nachwuchs weiter. Los geht‘s am Samstag,
17. September, 20 Uhr, mit Klaus Doldingers PASSPORT, es folgt am Sonntag,
18. September, 20 Uhr, ein „DRUMs Laboratory“ mit Robyn Schulkowsky,
Kenny Wollesen, Joey Baron und Biboul Darouiche und Meisterschülern
der Musikschule Euskirchen: Erneut konnte die amerikanische Meistertrommlerin
Robyn Schulkowsky als Programmpatin und Leiterin der Workshops gewonnen
werden. Nähere Infos unter www.musikschule-euskirchen.de Tickets im Vorverkauf unter www.bonnticket.de, Ticket-Hotline 0228 502010, an der Kasse der Kunst- und Ausstellungshalle und an allen bekannten Vorverkaufsstellen 23. Ehinger JazztageDie 23. Ehinger Jazztage finden vom 7.-9.Oktober 2011 statt. Los geht’s am Freitag 19.00 Uhr mit einem New-Orleans-Abend in der Lindenhalle. Für das entsprechende Flair sorgen die Jazz Lips aus Hamburg, die den dänischen Steeldrummer Gregory Boyd und die New Orleans Lady Lillian Boutté mitbringen. Am Samstag 19.00 Uhr kommt die diesjährige Landesjazzpreisträgerin Baden-Württemberg Anne Czichowsky mit ihrer Band Jazzpartout in die Lindenhalle. Ab 20.30 Uhr erleben die Ehinger das Monty Alexander Trio. Monty Alexander feiert in diesem Jahr sein 50. Bühnenjubiläum. Wie immer gibt es an beiden Abenden ab 22.00 Uhr ein Nachtprogramm in Ehingens Lokalen. In diesem Jahr sind es acht Veranstaltungsorte. Im Weinhaus Denkinger gibt es ein Wiedersehen mit Sax-O-Boogie, auch die Hot House Hooters in der Brauereigaststätte Schwanen sind keine Unbekannten. (Sie spielten am 1. Mai 2010 in Ehingen-Berg). Neu bei den Gaststätten dabei ist der Stern. Hier treten Making Blues (Albert Koch und Ignaz Netzer) auf. Im Hotel-Restaurant Ochsen sorgt die Jazzpolizei für gute Stimmung. Die drei Berliner erfreuen übrigens auch die Marktbesucher am Samstagmittag in der Ehinger Innenstadt beim Jazz zur Marktzeit. In der Kulturbar Kuba gibt’s Blues und urige Sprüche von Hootin’ The Blues. In der Brasserie Amadeus treffen die Jazzgäste auf Jenny Boneja & the Ballroomshakers. In der Unteren Stadt gibt’s gleich zweimal ein 20-jähriges Jubiläum: Im Badischen Hof bei Simon & Simon und in der Brauereigaststätte Rößle bei Boogie Connection. Die 23. Ehinger Jazztage enden wie immer am Sonntagmorgen mit einem Jazzgottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Lillian Boutté, Gesang und Joe Fessele am Klavier. Anschließend spielt die Nachwuchsband Jamtiero bei der Matiné im Ochsen. Nähere Infos bei www.ehinger-jazztage.de – Und übrigens: Die 24. Ehinger Jazztage finden statt vom 12.-14.10.2012 – Immer am zweiten Oktoberwochenende! Konzertreihe zum „Darmstädter Jazzforum“Viele Wege führen zum Jazz. Einer der sicherlich schönsten ist aber der Weg in ein Live-Konzert. Seit 1989 veranstaltet das Jazzinstitut Darmstadt alle zwei Jahre das „Darmstädter Jazzforum“ und widmet sich dabei jedes Mal einem anderen übergeordneten Thema. Im zwölften Jahr, vom 28. September bis 01. Oktober 2011, steht die Veranstaltung unter dem Motto „Jazz. Schule. Medien“. Hier wird erörtert, wie Jazz in den tagesaktuellen Medien vorkommt, welchen Stellenwert er im schulischen Umfeld hat und wie er in Lehrpläne eingebaut werden kann. Mit einer Mischung aus Fachkongress, Workshop, Konzertreihe und Ausstellung ist die Veranstaltung weltweit einmalig und verspricht auch dieses Jahr wieder spannende Beiträge zur Jazzforschung und –vermittlung zu liefern. Im Rahmen des „Darmstädter Jazzforums“ findet auch ein „jazz:kritik“-Wettbewerb statt. Teilnehmer haben die Möglichkeit, von erfahrenen Musikjournalisten zu lernen und so ihr Handwerkszeug in Bezug auf Jazz und aktuelle Musik zu verbessern. Mitmachen können Interessierte an dem Bereich Musikjournalismus, bereits praktizierende Freiberufler, etablierte Journalist/innen und Schreiber/innen mit Interesse an Jazz und aktueller Musik, aber auch alle, die sich einmal als Kritiker ausprobieren oder ihre verborgenen Talente wecken wollen. Die Kritik des Siegers wird in der neuen Ausgabe der Jazzzeitung abgedruckt. An allen Tagen des Festivals werden renommierte Künstler ihren Jazz „live“ präsentieren.
Dabei ist dieses Jahr Saxophonistin und Komponistin Angelika Niescier,
Echo-Preisträgerin 2010, mit ihrem im Jahr 2000 gegründeten
Quartett „sublim“. Ihr Spiel fungiert als Medium, das eine
spannende Interaktion zwischen Musik und Zuhörer schafft. Auch die
klassische Jazzpianistin Julia Hülsmann komponiert. Sie vertont
selbst Gedichte von Poeten der Weltgeschichte, mit welchen sie auch in
diesem Rahmen zu erleben ist. Einen idealen Duopartner hat Hülsmann
in dem Sänger Daniel Mattar gefunden, der durch seine bewegliche
Stimme fasziniert und ihren Kompositionen neue Dimensionen verleiht.
Zahlenmäßig das größte Ensemble der Konzertreihe
ist die Formation „Keller’s 10“ des Schweizer Komponisten,
Musiker und Dirigenten Beat Keller. Sein Markenzeichen ist das besondere
Miteinander von tanzbarer Straßenmusik der Marching-Band und kammermusikalischer
Jazzraffinesse. Die Nils Wülker Group macht die Reihe schließlich
komplett. Der namensgebende Bandleader, das „Jazz-Opal mit Ecken
und Kanten“, polarisiert und gilt als Gegenpol zu einer puristischen
Jazzstilistik. |
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