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moers festival Trotz finanzieller Schwierigkeiten infolge der weltweiten Finanzkrise findet dieses Jahr bereits zum 40. Mal vom 10. bis 12. Juni das Internationale New Jazz Festival in Moers statt. Der internationale Teil des Festivals allerdings wurde auf drei Tage reduziert. In Hinblick auf das Jubiläum stehen neben neuen Künstlern auch altbekannte und -bewährte auf der Bühne. Den Auftakt bildet das von Haukur Gröndal gegründete „Iceland’s New Liberation Orchestra“ mit speziell arrangierten Stücken von Óskar Guðjónsson (10.06.). Vier Musiker aus den Niederlanden und Argentinien improvisieren am 11. Juni unter dem Namen „The Ambush Party“ für das Publikum. Zusammen mit seiner Formation „Encryption“ präsentiert sich Shannon Jackson auf der Bühne in Moers, wo er bereits vor 31 Jahren – noch in einer anderen Band – zum ersten Mal zu sehen war (11.06.). Auch deutsche Gruppen sind vertreten, so zum Beispiel die Formation „The Dorf“ aus dem Ruhrgebiet (12.06.). Das 25-köpfige Orchester wurde vor fünf Jahren von dem Saxophonisten Jan Klare gegründet. Ebenfalls beteiligt sich der derzeitige „Improviser in Residence“ von Moers, Achim Tang, für den das Festival gewissermaßen zum Pflichtprogramm gehört, mit seiner Band „Tørn“ feat. Joris Rühl. Am vierten Tag, dem 13. Juni, präsentiert Helge Schneider im Festivalzelt im Schlosspark Moers aufstrebende und erprobte regionale Künstler sowie eigene Lieder im Rahmen eines „Heimatabends“. Sounds No Walls Das Festival mit dem Untertitel „Jazz & Jewish Culture“ beleuchtet unterschiedliche Facetten jazzmusikalischen Schaffens mit jüdischen Identitäten im Spannungsfeld von Tradition und Innovation. Vor dem Hintergrund weltweiter Austauschprozesse fokussiert es aktuelle jüdische Kultur im Schnittbereich von Jazz, improvisierter Musik und Performance mit den geografischen Koordinaten New York, Berlin und Tel Aviv. Die Konzerte korrespondieren mit der Sonderausstellung des Jüdischen Museums Berlin zur „Radical Jewish Culture“, verzweigen sich aber in eine weiter gespannte Thematik, indem neben Protagonisten dieser Bewegung wie David Krakauer oder Shelley Hirsch auch Musiker und Musikerinnen vorgestellt werden, die sich nicht eindeutig einer Richtung zuordnen lassen. Überdies kommen mit Avishai Cohen, Anat Fort und Zohar Fresco auch Akteure der zeitgenössischen israelischen Jazzszene auf die Bühne. „Jewish“ wird an den vier Tagen in ein ebenso weit gespanntes Assoziationsfeld versetzt wie das Wort „Jazz“, das einer der Musiker des Festivals, Greg Cohen, mit dem Satz umriss: „Wenn man das Wort ‚Jazz’ schon verwenden muss, dann sollte es für Möglichkeiten stehen.“ Gruppen wie „Charms of the Night Sky“ präsentieren schließlich so etwas wie eine imaginäre Folklore – Musik, die etwas in unserer Erinnerung und in unserer Wahrnehmung wachruft, ohne dass es sich an konkretem Tonmaterial festmachen lässt. Jazz an der Donau Jazz an der Donau feiert ein rundes Jubiläum: 25 Lenze zählt das traditionsreiche, in Straubing ausgetragene Zelt-Festival bereits. Doch: von Alters- oder Ermüdungserscheinungen keine Spur. Ganz im Gegenteil, wie das im Jubiläumsjahr geknüpfte Programm verdeutlicht. Immerhin ist es den stilistisch seit Jahren offenen Veranstaltern gelungen, ein hochkarätig besetztes Line-Up zu bieten. Allen voran: die Jazz- und Latin-Legenden Al Jarreau und Sérgio Mendes. Die beiden vielfach Grammy-dekorierten Ausnahmekönner gastieren mit ihren Formationen am Samstag, den 16. Juli – genau wie SOULBOP Bill Evans with Randy Brecker feat. Medeski, Martin & Wood, Cyminology und den Newcomern von Blue Break. Ralph Huber, für die Künstlerauswahl bei Jazz an der Donau zuständig: „Der Festival-Samstag wird auch anspruchsvolle Jazz-Fans zufriedenstellen. Denn die Mixtur aus Weltklasse-Acts, Geheimtipps und vielversprechenden Newcomern wird, da bin ich mir sicher, garantiert aufgehen.“ Wie bei Jazz an der Donau üblich, wird erneut auch 2011 ein musikalisch weites Feld abgesteckt. Dafür sorgen die Konzerte der britischen Acid-Jazz-Formation Jamiroquai (13.7.), der amerikanischen West-Coast-Rocker TOTO (14.7.) und die Shows der bayerischen Weltmusik-Acts LaBrassBanda und Los Dos Y Companeros (15.7.). Für den humorvoll-musikalischen Abschluss des Jubiläums-Festivals ist die Kabarettistin Martina Schwarzmann (17.7.) zuständig. Valamar Istrien Das zweite Valamar Jazz Festival wird vom 6. bis 9. Juli 2011 in Porec
an der Westküste der Halbinsel Istrien stattfinden. Auf den Bühnen
des alten Stadtkerns und auf der Insel Sveti Nikola werden unter anderem
Tania Maria, Richard Galliano, Miguel Zenon, Nils Landgren und andere
Größen der internationalen Jazz-Szene auftreten. Die Klänge
des Jazz werden die Gäste auch in den engen Gassen von Porec wie
auch in den Bars und Cafés begleiten, während die Jamsessions
im eleganten Garten der Villa Polesini stattfinden werden. JazzAscona Im Jahr 2011 wäre Roy Eldridge hundert Jahre alt geworden. Grund
genug, dem „Trompeten-Wunder“ – und Vermittler zwischen
der Epoche von Louis Armstrong und des Bebops – bei JazzAscona
2011 eine Hommage zu widmen. Weiterhin dabei sind bei dem renommierten
Schweizer Festival: eine Hommage an die Königin des Gospel, Mahalia
Jackson, eine Jazz Burlesque Show aus New Orleans, der Startrompeter
Jon Faddis, Grammy Award Winner Irvin Mayfield und die Pepe Lienhard
Big Band. Der Ascona Jazz Award 2011 geht an Paul Kuhn für sein
Lebenswerk. JazzBaltica Unter dem Motto „piano, piano – remembering esbjörn“ ehrt das Festival in Kiel, Husum und Salzau Esbjörn Svensson, dessen Trio e.s.t. Geschichte geschrieben hat und von Salzau aus zu einer einmaligen Karriere startete. Vor drei Jahren kam Svensson bei einem tragischen Unfall ums Leben, 2011 würde e.s.t. 20 Jahre existieren. Beim Tribute to Esbjörn-Konzert spielt Pat Metheny, mit dem Svensson 2003 ein legendäres Konzert auf Salzau bestritt. Erstmals nach dem tragischen Unfall werden die beiden verbliebenen e.s.t.-Mitglieder Dan Berglund und Magnus Öström wieder gemeinsam auf der Bühne stehen. Die jungen Pianisten Vijay Iyer, Yaron Herman, Leszek Mozdzer und Michael Wollny, allesamt der Tradition von Esbjörn Svensson verpflichtet, treten ebenfalls zu seinen Ehren an. Außerdem sind Viktoria Tolstoy, Nils Landgren und Lars Danielsson mit dabei. Der Schweizer Pianist Stefan Rusconi beschließt mit seinem Trio den Abend im JazzCafé. Die NDR Bigband kommt mit zwei ganz gegensätzlichen Programmen zum Festival: Mit „Children of the Sun“ präsentieren sie eine Weltpremiere. Songwriter Joe Sample, der sich in dem Projekt musikalisch mit seiner Familienhistorie auseinandersetzt, komponierte diese der NDR Bigband auf den Leib. Bei dem zweiten Konzert der Band treten die Musiker gemeinsam mit dem Bossa Nova-Star João Bosco auf. Das JazzBaltica Ensemble wird von Nils Wülker geleitet. Jazzfestival Willisau „Jazz in Willisau“ veranstaltet regelmäßig Jazzkonzerte
auf der Rathausbühne. Ende August findet zudem jährlich ein
viertägiges Jazz-Festival statt. An sechs Hauptkonzerten in der
Festhalle und vier Konzerten im Restaurationszelt treten diverse Gruppen
auf. Das musikalische Spektrum soll die momentanen Tendenzen der internationalen
Jazzszene aufzeigen. International bekannte Koryphäen treten dabei
ebenso auf wie noch unbekannte Talente. Auf dem Festivalgelände
kann kampiert werden. Zudem stehen den Besuchern Unterkunftsmöglichkeiten
im Sportzentrum zur Verfügung. Auf der Hauptbühne sind in diesem
Jahr unter anderem dabei: Capillary Action mit Jonathan Pfeffer – Gesang,
Gitarre, Perkussion, Kompositionen; Dan Sutherland – Schlagzeug,
Perkussion; Doug Stuart – Double Bass, Perkussion, Gesang smooth Jazz Festival Willkommen zu einem Wochenende im Parktheater im Kurhaus Göggingen
voller intensivem, leidenschaftlichen Smooth Jazz und ausgelassener Stimmung
in feinstem, historischen Ambiente. Musikliebhaber erwartet ein ungeahntes
Klangerlebnis zelebriert von einigen der größten Namen der
internationalen Contemporary und Smooth Jazz-Szene. 2011 veranstaltet
Christian Bößner (smooth entertainment GmbH) die vierte Auflage
des Smooth Jazz Festival im Kurhaus Göggingen in Augsburg. Besucher
aus allen Teilen Deutschlands und Fans aus ganz Europa treffen sich hier
zu einem entspannten, stimmungsvollen Wochenende inmitten der wunderschönen
Atmosphäre des historischen Bauwerks. In den Seitenflügeln
des Kurhauses bietet das Gastronomie-Team Drinks, Lounge-Food und internationale
Tapas an. 30. Bayerisches
Jazzweekend Moderne städtische Soundscapes setzen sich aus Verkehrsgeräuschen, Werbebotschaften, Fetzen kommerzieller Muzakkonserven, Kirchenglocken (noch), Stimmen und gelegentlichen Naturklängen von Vögeln oder Hunden zusammen. In Deutschlands Weltkulturerbe-Stadt Regensburg wandelt sich dieses Hörbild jedes Jahr im Juli für drei bis vier Tage auf geradezu magische Weise. Beim Streifzug durch die verwinkelten Altstadtgassen, vorbei an Innenhöfen und über viele mittelalterlich anmutende Plätze klingt die alte Stadt dann ganz modern nach Swing, Modern Bop, Funk und Fusion, nach Worldjazz, Blues und hunderterlei Kombinationen aus Pop, Jazz und Improvisation. Im Sommer 1982 wurde das Bayerische Jazzweekend als kostenloses, städtisches Kulturevent aus der Taufe gehoben. Heuer findet es vom Donnerstag, 7. bis Sonntag, 10. Juli unter ein wenig traurigen Begleitumständen statt. Anfang des Jahres ist der Gründer und Impresario des klangmächtigen Kulturevents, der Pianist, Pädagoge, Komponist und unermüdliche Kulturbeweger Richard Wiedamann 79-jährig gestorben, ohne das Jubiläum noch miterleben zu können. Das diesjährige Jazzweekend ist ihm, im 30. Jahr, gewidmet. Aus bescheidenen, auch finanziell bescheidenen, Anfängen hat sich dieses Festival zu einem überaus beliebten Ereignis entwickelt. Es kann durchaus, obwohl es nicht intendiert ist, mit beeindruckenden Zahlen jonglieren und seine Ausstrahlung geht heute tatsächlich weit über die Grenzen der Stadt, Region und Bayerns hinaus. Dabei war und ist die Idee dahinter zunächst alles andere als spektakulär. Ein qualitativ anspruchsvolles Forum für leidenschaftliche Amateurmusiker und angehende Profis zu schaffen, die sich oft schwer tun, größere Bühne zu erobern und größere Kreise zu erreichen. Ein im kapitalistischen Konkurrenzdenken notwendigerweise verankertes „größer, höher, weiter“ war nie geplant. Und es bildet bis heute keine Triebfeder für die Organisatoren und die Intendanz durch das Bayerische Jazzinstitut, obwohl es vom Umfang und vor allem vom Zuspruch her durch ein regelmäßig tierisch begeistertes Publikum enorm gewachsen ist. Es war ein Wachsen aus innerer Notwendigkeit und einer immer größeren Nachfrage. Die hat bis heute dazu geführt, dass – natürlich wetterabhängig – bis zu mehrere zehntausend Menschen von der Musik in einer sonst nie zu hörenden und erlebenden Vielfalt angezogen werden. Ein Erfolg, der wesentlich seinem Gründervater zu verdanken ist, der in diesem Jahr von oben zuhören darf. Jazz Rally
Düsseldorf Düsseldorf wird wieder „swinging city“ – am langen Pfingstwochenende steht die rheinische Metropole wieder ganz im Zeichen der Musik. Während der 19. Düsseldorfer Jazz Rally können sich die Besucher wieder auf über 70 Bands mit 500 Musikern freuen, die auf mehr als 30 Bühnen auftreten werden. Veranstaltet wird das Festival von der Unternehmervereinigung Destination Düsseldorf. In den vergangenen Jahren zelebrierten stets über 300.000 Musikfans das größte deutsche Festival dieser Art. Nach wie vor gilt: Das Button-Konzept der Jazz Rally ermöglicht auch 2011 großen Musikgenuss zu einem attraktiven Preis. Auszüge aus dem Programm: European Jazz Ensemble * Jazzkantine * WDR Big Band und Cheb Khaled „Roi du Raï“ * Klaus Doldinger Passport „Classic“ * Klaus Doldinger Passport „Today“ * Jazz Pistols * LSJO - La Spezia’s Jazz Orchestra * Manuel Fraga Trío * Barbara Dennerlein & Bebab * David Friesen Trio * Curtis Stigers * Habana Sax * Hot Pepper Jazz Band * Jamirolike * JayDee Brassband * Nighthawks * Tierra Negra * Woodhouse Jazzband * May Jim & Café de Cologne * Mezzoforte *Bernhard Ullrich & Martin Breinschmid Quintett: Benny Goodman & Lionel Hampton Projekt * Michael Abene * FH Big Band * Fliedner Gymnasium Big Band * Friends of Dixieland * SuperBrass * Marcito & Matthias * Opladener Jazzcompany * Michael Sagmeister Trio… und viele mehr! Südtirol Jazzfestival Alto Adige Hier spielen rund 45 Bands, die in 55 unterschiedlichen Locations in 20 Südtiroler Gemeinden auftreten und an den zehn Festivaltagen insgesamt 100 Auftritte absolvieren. Neben den mitgebrachten Programmen kommen fünf Auftragskompositionen zur Aufführung, ganze sechs Formationen treten zum ersten Mal in dieser Besetzung auf – ein besonderer Reiz des Südtirol Jazzfestival: „Es ist uns sehr wichtig, dass beim Südtirol Jazzfestival immer wieder Neues entsteht – wir bemühen uns daher jedes Jahr, eigene Werke in Auftrag zu geben, und auch darum, dass sich Musiker der unterschiedlichsten Richtungen und Herkunft für unsere Projekte neu zusammentun“, so der künstlerische Leiter Klaus Widmann. Eine große Rolle spielen 2011 wieder die Open-Air Acts. Das Eröffnungskonzert mit „Voices from the World“ wird in Schloss Sigmundskron stattfinden. An einem zweiten Abend spielt dort das Claus Reichstaller Quartett mit einem Münchner Streichquartett und einer lokalen Sängergruppe namens Ganes. Am letzten Festivalwochenende finden Open-Air-Konzerte vor dem Museion statt. Artist in residence ist der Trompeter Matthias Schriefl. Er und andere junge deutsche Gruppen stehen auch für die Brückenfunktion des Festivals. Die Italiener werfen einen Blick über die Alpen und die deutschen Besucher profitieren, wenn sie etwa Livio Minafra oder Domenico Caliri kennenlernen. Festival da Jazz
St. Moritz Als das Festival 2006 vom Schweizer Christian Jott Jenny in St. Moritz mit damals lediglich vier Konzerten erstmals ins Leben gerufen wurde, hätte er sich nicht träumen lassen, dass er im fünften Jahr Künstler wie Ahmad Jamal, Till Brönner, McCoy Tyner oder Dieter Meier von Yello auf dem insgesamt 50 Konzerte umfassenden Programm haben dürfte. Mittlerweile aber hat sich in der internationalen Musik-Szene herumgesprochen, dass es im Engadin ein Festival gibt, das Künstlern und Publikum einen Raum zur Begegnung gibt, der durch seine Lage und seine Intimität einzigartig ist. Denn mit seinen auf maximal 150 Besuchern pro Konzert ausgelegten Räumen erzeugt der vom Londoner Designer Rolf Sachs geführte Dracula Club eine Atmosphäre der Unmittelbarkeit, die verzaubert. Für fünf Wochen steht hier die Leidenschaft für Jazz als eine Musik des intensiven Augenblicks im Mittelpunkt. Dabei hat das Bemühen Jennys um die Einbindung lokaler Partner maßgeblich zum Erfolg des Festivals beigetragen. Mit dem Kulm Hotel, dem ältesten Haus am Platz, war von Beginn an der Grundstein für eine organisatorische Partnerschaft gelegt worden. Dort wird in diesem Jahr im Rahmenprogramm des Festivals auch erstmals die „Miles Davis Lounge“ stattfinden, die unter anderem jungen Nachwuchskünstlern die Möglichkeit gibt, sich dem Publikum zu präsentieren. FESTIVAL JAZZDOR STRASBOURG-BERLIN Dieses Jahr feiert das Festival Jazzdor Strasbourg-Berlin sein fünfjähriges Jubiläum. Am Himmelfahrts-Wochenende ist eine hervorragende Riege deutscher wie französischer Musiker ins Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin geladen. Insgesamt 50 Musiker, 13 Premieren und 1 Fotograf stehen auf dem Programm. Darunter sind alte Bekannte des Festivals, wie Daniel Erdmann und Vincent Courtois, die seit Jahren mit unterschiedlichen Formationen immer wieder neue Beweise ihres Könnens vorlegen. Die Entdeckung und Präsentation junger Künstler ist ein wichtiger Bestandteil vom Festival Jazzdor. In diesem Jahr stellen sich unter anderem der Kontrabassist Pascal Niggenkemper und das Trio Sidony Box dem Berliner Publikum vor. Das renommierte Orchestre National de Jazz präsentiert als Deutschlandpremiere Kompositionen des US-amerikanischen Musikers John Hollenbeck, der seit 2005 Professor am Jazz-Institut Berlin für Jazz-Schlagzeug und Improvisation ist. So entsteht ein grenzübergreifender Austausch, nicht nur auf Länder- sondern auch auf musikalischer Ebene. Und gerade das zeichnet die eingeladenen Bands besonders aus: Eine Offenheit, zu experimentieren, sich inspirieren zu lassen, von anderen Musikern, Welten und Einflüssen. Das kleine, aber feine Festival, unter der Leitung von Philippe Ochem, besticht durch Qualität und Atmosphäre. Jazz Open Stuttgart Neue Spielstätte für Großkonzerte ist der Ehrenhof des Neuen Schlosses, der zum ersten Mal in der Festivalhistorie bespielt wird. Eröffnet wird das Festival dort am Freitag, 1. Juli 2011, mit der Blueslegende B.B. KING. Am Tag darauf folgt mit dem Auftritt der Kultband „Chicago“ gleich das nächste Highlight des Festivals. Hauptbühne mit sechs Spieltagen ist auch in diesem Jahr die Open Air Bühne am Mercedes-Benz Museum; der BIX Jazzclub wird wieder während der gesamten Festivaldauer bespielt. Über 45 Auftritte in zehn Tagen auf vier Bühnen werden aufgeboten. Zu den bereits angekündigten Auftritten auf dem Schlossplatz gesellen sich die US-Band „Blood, Sweat & Tears“ und Julia Biel, die den Chicago-Abend ergänzen. Neu auf der Open Air Bühne am Mercedes-Benz Museum sind Joana Zimmer als opening act von Michael Bolton und BÊ alias Betina Ignacio als opening act von „Sing The Truth“. Ebenfalls neu im Programm sind hochkarätige Konzerte im BIX – darunter auch drei Late-Night-Abende. Headliner auf der Clubbühne sind unter anderem Chico Freeman, Jeff Lorber Fusion und Helen Schneider. Am letzten Festivalabend, wird der Bass-Virtuose Dave Holland von der Stiftung Kunst & Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg mit der „German Jazz Trophy – A Life For Jazz“ ausgezeichnet bevor das Festival beim „Jazz für Kinder“ auf der Open Air Bühne am Mercedes-Benz Museum ausklingt. |
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