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Jazz an der Donau 2010Vom 15. bis 18. Juli 2010 liegt der Nabel der europäischen Jazz-Szene erneut im niederbayerischen Straubing. Bereits zum 24. Mal heißt es „Jazz an der Donau“ (JAD) – zum 24. Mal bedeutet dies Auftritte von Weltstars aus Jazz, Soul, Latin und Funk in unvergleichlich entspannter Atmosphäre. Diese Kombination aus hochkarätigem Programm und stressfreiem Umfeld gehört zum Erfolgsrezept des traditionsreichen Festivals. Mit der Aufführung des Events 2010 möchten die Veranstalter ein weiteres Kapitel dieser Erfolgsgeschichte hinzufügen. Die Chancen dafür stehen gut. Auch in diesem Jahr ist den Organisatoren ein attraktives, abwechslungsreiches und dabei auch homogenes Programm gelungen. Donnerstag, 15. Juli – Den Auftakt des Jazz an der Donau übernimmt
eines der spannendsten Pop-Duos Deutschlands: Freitag, 16. Juli – Der zweite Tag steht ganz im Zeichen von latein-
und afrokubanischen Klängen und Rhythmen: Samstag, 17. Juli – Jazz, Funk, Latin und Soul prägen
den Festivalsamstag – mit folgenden Acts: Sonntag, 18. Juli – Weltklasse-Vocal-Jazz am Abend, mitreißend
skurrile Brass-Sounds zum Frühschoppen: Nach bundesweiter Berichterstattung in den letzten Jahren – darunter ZDF, Bayerisches Fernsehen, Focus, Süddeutsche Zeitung – hat sich Jazz an der Donau endgültig als Event von landesweiter Leuchtkraft etabliert. Mindestens. Heinz Huber, erster Vorstand von Jazz an der Donau e.V.: „Wir hatten in den letzten Jahren immer mehr Gäste, die sogar mehrere Hundert Kilometer angereist sind. Das motiviert uns natürlich enorm. Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr wieder ein sehr zugkräftiges Programm anbieten können. Für mich persönlich gehen mit den Auftritten von Buena Vista Social Club, Paula Morelenbaum und Bobby McFerrin überdies lang gehegte Wünsche in Erfüllung.“ Ralph Huber, zweiter Vorstand von Jazz an der Donau e.V. und für die Programmgestaltung zuständig: „Wir müssen in jedem Jahr einen Spagat vollführen: Einerseits möchten wir unseren Gästen absolute Weltklasse-Acts bieten – andererseits dürfen wir nie die Kosten aus den Augen verlieren. Diese Gratwanderung ist uns, so denke ich, auch in diesem Jahr geglückt: Wieder bieten wir viel Musik, für vergleichsweise wenig Geld. Überdies“, ergänzt Huber, „freuen mich die thematisch abgerundeten Tage. Wer Afro-Cuban und Bossa Nova mag, wird das Freitagsprogramm lieben, wer auf Soul, Funk und Latin steht, kommt am Samstag auf seine Kosten und wer den vielleicht derzeit besten Jazzsänger erleben möchte, hat am Sonntag die Möglichkeit.“ Das vollständige Programm, Preise und weitere Infos finden sich unter: www.jazzanderdonau.de Jazzfestival WillisauVom 25. bis 29. August setzt das Jazzfestival Willisau unter der neuen Leitung um Arno Troxler ganz auf junge, zeitgenössische Musik: Jazz von jetzt von Musikern von heute. Im Zentrum des Programms stehen Sängerinnen und Instrumentalisten, die in New York und Paris, in Zürich und Willisau den Puls der Zeit hören. Und weil der nicht nur im Jazz-Rhythmus schlägt, hat sich das Programm stilistisch geöffnet. Nicht weg vom Jazz, aber hin zu Elektronika und experimentellem Rock. So treten neben den Jazzern Emile Parisien und Mary Halvorson beispielsweise auch die grandiosen schwedischen Elektrotüftler Humcrush auf, und das Schweizer Science Fiction Theater sorgt für eine gut abgehangene Filmmusik-Party. Die meisten dieser Acts waren übrigens noch nie in Willisau – es wird also spannend. Lange bevor Arno Troxler letztes Jahr die Leitung von Niklaus, 35 Jahre lang Festivalleiter, übernommen hat, arbeitete der Neffe als rechte Hand des Onkels. Der neue Chef kennt die ureigene Atmosphäre des Festivals auf dem Land zu gut, um gleich alles über den Haufen zu werfen. Deshalb wird Willisau im Jahr 2010 nicht nur zum Veranstaltungsort für eines der wichtigsten europäischen Jazzfestivals, sondern auch wieder zum gemütlichen Treffpunkt für Musikliebhaber aus ganz Europa. Der Veranstaltungsort wird zu einem kompakteren Festivalgelände gestaltet. Für Feststimmung sorgt Schmackhaftes, von der einfachen Bratwurst bis zum deliziösen Fischgericht. Im neuen Festzelt finden zudem Jazzkonzerte statt. Kostenlos, denn auch die lokale Bevölkerung soll auf ihre Kosten kommen. Nähere Informationen unter www.jazzwillisau.ch Musiksommer DachauDen Dachauer Musiksommer 2010 eröffnet wie jedes Jahr die Jazz-Nacht „Jazz in allen Gassen“. Mit 8 Bands an 8 Altstadtplätzen bietet der Publikumsmagnet wieder alles, was das Jazz-Herz höher schlagen lässt. Am Samstag, 19. Juni, gibt es eine Reggae-Night mit JAMARAM & Bojitos: Satter Reggae, fette Hip-Hop- und Dancehallbeats, Latino-Gewitter, Afrobeat und feine Popsongs werden auf dem bis dato ausgereiftesten Studiowerk der Band präsentiert. Am Donnerstag 1. Juli kann man Al Di Meolas „World Sinfonia“ & Tim McMillan Band erleben. Al Di Meolas Status als einer der größten lebenden Gitarristen ist seit Jahrzehnten unumstritten. Legendär sind seine triumphalen Tourneen mit John McLaughlin und Paco de Lucia. Bis heute verfügt Di Meola (Foto)über eine kreative Kraft, die begierig darauf ist, die Musik anderer Kulturen zu erforschen, wobei er aber immer seinem eigenen Stil treu bleibt. Am Samstag 3. Juli, versammeln sich Musikfreunde schließlich zu einem Barockpicknick im Hofgarten, und am Mittwoch, 14. Juli kommen zum zweiten Mal „The National“, die US-Indie-Stars auf den Rathausplatz nach Dachau. Diesmal bringen sie ihr aktuelles Album mit, das im Mai erscheinen wird. Weitere Highlights und Infos unter www.dachau.de/musiksommer JazzZeit: die JazzZeitung bloggtPünktlich zum wichtigsten Event der deutschen Jazzszene, der Jazz-ahead! in Bremen vom 22. bis 25. April startete die JazzZeit, das neue Blog der JazzZeitung, des Magazins für Musiker, Jazzfans und Musikinteressierte. Drei „Stamm-Blogger“ sind für den JazzZeitungs-Blog aktiv: Der Saxophonist und Bandleader Felix Falk agiert als Mitglied der „Bundeskonferenz Jazz“ nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf kulturpolitischem Parkett. Der Musikjournalist, Pädagoge und gelernte Jazzgitarrist Jörg Lichtinger vertrödelt in Zukunft seine Zeit nicht länger auf Facebook, sondern nutzt sie ab jetzt sinnvoll für das JazzZeit-Blog, und als langjähriger JazzZeitungskolumnist ist der für seine spitze Feder bekannte Rainer Wein als Dritter mit im Bunde. Alle Themen sind erlaubt: Kulturpolitik, Jazz heute, Szene, Clubs, Veranstalter oder Konzerte – es darf kommentiert und debattiert werden, und das tagesaktuell. Eine ideale Internetplattform, um sich auszutauschen, zu netzwerken, zu plaudern oder sich Erlebtes von der Seele zu reden. Denn die deutsche Jazzszene ist so bunt wie ihre Fans und ihre Gestalter, mit dem Blog der JazzZeitung soll sie noch mehr an Farbe und Kontur gewinnen. Bloggen Sie mit, kommentieren Sie, informieren Sie sich, wir freuen
uns auf Ihren Besuch! 2. Bundes Big Band FestivalAm 4. und 5. Juni 2010 präsentieren zum 2. Mal Bigbands der Spitzen-klasse auf dem Museumsplatz Bonn ein hochkarätiges Jazzprogramm. Erwartet werden die Bigband de Canarias (Spanien) unter der Leitung
von Dick Oatts (Village Vanguard Orchestra / USA), das European Movement
Jazz Orchestra (Portugal/Slowenien/Deutschland) unter der Leitung von
Izidor Leitinger, die Dietrich Koch Big Band (Berlin) und das Landesjugendjazzorchester
Rheinland-Pfalz. Die Festivalbühne wird an beiden Tagen um 15 Uhr
mit Auftritten vielversprechender Nachwuchsbigbands der Region eröffnet.
Der Eintritt ist frei. StipendienSeit dem Jahr 2006 vergibt die Dr. E. A. Langner-Stiftung jährlich drei Jazz-Stipendien à 5.000 Euro an junge Hamburger Jazzmusiker mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Hamburg. Die diesjährige Vergabe der Jazz-Arbeitsstipendien findet am 10. Juni 2010 um 19.00 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg statt. Zusätzlich ermög-licht die Dr. E. A. Langner-Stiftung in Kooperation mit dem Goethe-Institut Italien/Rom seit 2008 ihren Jazz-Stipendiaten ein Konzert in der Casa del Jazz (Rom), so dass sich die Jazz-Stipendiaten und ihre Ensembles einer breiten deutsch-italienischen Öffentlichkeit präsentieren können. Mit diesem Engagement kommt die Dr. E. A. Langner-Stiftung einer zentralen Forderung der Bundeskonferenz Jazz nach, dem Export deutscher Jazzmusiker. Erstmals erhalten die Stipendiaten der Stiftung in diesem Jahr die Gelegenheit, gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern aus den Niederlanden, Schweden und Italien eigene Kompositionen und Arrangements drei Tage lang in der Casa del Jazz zu erarbeiten. Am 1. Juli 2010 wird das 4-Nationen-Ensemble seine Ergebnisse präsentieren. Ziel dieses neuen Moduls ist es, dass die Musiker miteinander über die Musik „ins Gespräch“ kommen. Jeder Stipendiat wird eine eigene Komposition mit im Gepäck nach Rom haben. Vor Ort wird drei Tage lang improvisiert, geprobt und kommuniziert. Seitens der Dr. E. A. Langner-Stiftung nehmen die Jazz-Stipendiaten
2009 der Dr. E. A. Langner-Stiftung (Heiko Fischer (Git), Christoph Spangenberg
(Pi) und Nikos Titokis (Komp./Arr.)) am Workshop teil. www.dr-langner-stiftung.org/ Popkomm goes Jazz Der Name ist schon gefunden: Jazzkomm. Das Konzept auch: Es orientiert
sich an der Erfolgsidee der Bremer Messe jazzahead!, die Ende April
zum 5. Mal ihre Tore öffnete (Bericht siehe S. 4) und will in
einer Art Forum unter anderem Promoter und Labels, Musiker und Manager,
Export-Profis und Agenten zusammenführen, um die Sache des Jazz
voranzutreiben. Und noch etwas steht fest: Die erste Jazzkomm soll
während der Berlin Music Week stattfinden, die vom 6. bis 12.
September 2010 als bunte Nachfolgeveranstaltung der Popkomm über
die Bühne gehen wird. Da bleibt nur noch anzumerken: Es geht voran
mit dem Jazz! Denn nach der jazzahead! und dem Echo Jazz ist das die
dritte wichtige Initiative hierzulande, um die nötige Infrastruktur
für eine moderne Jazzwelt zu schaffen. Nähere Informationen
unter www.berlin-music-week.de |
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