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Jazzzeitung

2009/01  ::: seite 18

jazz heute

 

Inhalt 2009/01

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig / R.I.P. / Carter, Ron / Abschied von Klaus Weiss / Dave McKenna


TITEL - Über das Lächeln
Bühnenperformance und Publikum


DOSSIER
- Jazz in NRW

Berichte
Dutch Jazz Meeting 2008 // Klaus Doldinger zu seiner neuen Doppel-CD im Interview // Jazz-Herbst in Dresden // Bilanz: Münsters Jazzfestival // Jazz Orchester Regensburg mit Jones, Lewis & Brookmeyer // Südtirol Jazzfestival Alto Adige


Portraits

Der Saxophonist Charly Augschöll // Cymin Samawatie und ihr Quartett Cyminology // Pianist Lorenz Kellhuber // Joshua Redman // Das Berliner Quartett Triband // Pianistin Antje Uhle


Jazz heute und Education
Der Verein „Jazz am Rhein“: Vorbildfunktion für die Szene // Kurt Maas und seine Engegement für den Jazz // Klingender Nachruf auf einen großen Trompeter: Freddie Hubbards Solo über „Little One“

Rezensionen und mehr im Inhaltsverzeichnis

 

break

Im Juli 2008 verstarb Bruno Tetzner im Alter von 86 Jahren. Wohl jeder, der einmal einen Jazz-Sommerkurs an der Akademie Remscheid besucht hat, wird sich an ihn - erst Geschäftsführer, dann Direktor der Akademie - erinnern.

Immer freundlich und stets neugierig auf die für ihn neue Musik organisierte er von 1961 an alljährlich diesen 14-tägigen Kurs mit jeweils etwa 100 Teilnehmern (anfangs weniger), von denen viele inzwischen als Musiker, als Dozenten oder auf andere Weise die deutsche Jazzszene maßgeblich bestimmen. Ich habe von 1963-85 als Dozent diese Kurse miterlebt - die relaxte Atmosphäre und das von Anfang an freundschaftliche Verhältnis zwischen Dozenten und Teilnehmern ist mir immer in bester Erinnerung geblieben. Es war nur ein Kurs unter vielen im ganzjährigen Betrieb der Akademie, aber einer, der die Entwicklung des Jazz in Deutschland von nicht zu unterschätzender Bedeutung war. Hier wurde nicht nur viel gelehrt und gelernt, sondern auch vieles ausprobiert. Und es wurde viel gelacht - da gäbe es eine Menge Geschichten zu erzählen. Bruno Tetzner, der das alles ermöglichte, hat sich um den deutschen Jazz verdient gemacht. Wir werden ihn nicht vergessen.

Joe Viera

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