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Jazzzeitung
2003/06 ::: seite 2
news
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Cordes Sauvages feiern Jubiläum
Das mittlerweile 6. internationale Musikfestival „Palazzo“
vom 4. bis 10. Juni imRegensburger Thon Dittmer Palais (bei schlechtem
Wetter im IT-Speicher) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zeitsprung:
traditionelle Musik modern interpretiert“. Neben internationalen
Stars wie den Klezmatics aus den USA (7.6.) und bayerischen Matadoren
wie Georg Ringsgwandl kommen auch Stars der regionalen Szene zum Zug.
Als „Fest im Festival“ feiern Helmut Nieberle & Cordes
Sauvages mit dem Geigensolisten Martin Weiss am 4. Juni, also am Eröffnungsabend,
ihr 20-jähriges Bestehen. Und weil man sich zum Wiegenfeste nur das
Allerbeste gönnt, wurden noch „Note Manouche“, französische
Gipsy-Swing-Artisten, zum Doppelkonzert eingeladen. Was bei Cordes Sauvages
einst mit der Liebe zur Musik und der Faszination durch den Sound von
Django Reinhardts „Hot Club de France“ begann, ist mit den
Jahren „sophisticated“ geworden, hört sich aber immer
noch wild begeistert an. Endlos nachspielen, was andere ohnehin unnachahmlich
vorgemacht haben, kommt bei den „wilden Saiten“ nicht in Frage.
Wenn schon Ahnenkult, dann mit eigenen Arrangements, die Helmut Nieberle
seinen Musikern, Stefan Holstein (cl), Ferry Baierl (git), Wolfgang Kriener
(b), Scotty Gottwald (dr), gewissermaßen auf den individuell gestylten
Tonleib schreibt. Mit „Note Manouche“ haben sich die Musiker
authentische Repräsentanten der heutigen Gipsy-Musikszene Frankreichs
eingeladen. Auch diese Band pflegt die Tradition in Arrangements, Kompositionen
und Improvisationen auf höchst originelle Weise. Marcel Loeffler
entfaltet auf dem Akkordeon geradezu orchestrale Finesse, egal ob es sich
um selbst komponierte Stücke – swingende Valses Musettes, sehnsüchtige
Tango, fetzige Swing-Stücke oder improvisierte Standards handelt.
Mandino Reinhardt trägt als Sologitarrist der Gruppe mit feinsinniger
Verve das weiter, was Ahnvater Django einst zur Horizonterweiterung des
amerikanischen Jazz getan hat. Für die rhythmischen „notes
manouches“ sorgt Gautier Laurent einfühlsam am Kontrabass und
Joselito Loeffler komplettiert das Ganze mit einer traumhaft treibenden
Rhythmusgitarre.
CD-Tipps
Cordes Sauvages: Gipsy In My Soul (Bobtale Records Abensberg)
Notes Manouche: Notes Manouche (Djaz Records DJ 714-2)
4. Deutsche Jazzwoche im November 2003
Unter Federführung der Deutschen Jazzförderation (DJF) und mitgetragen
von der Union Deutsche Jazzmusiker (UDJ) und vom Jazzinstitut Darmstadt
wird auch 2003 wieder die Deutsche Jazzwoche stattfinden. Termin: 1. bis
11. November 2003. Sämtliche Veranstaltungen, die in dieser Zeit
irgendwie mit Jazz zu tun haben, sollen unter dem Dach der „Deutschen
Jazzwoche“ stehen und so den Blick der Öffentlichkeit auf die
Vielfalt und die Menge an Jazzaktivitäten in deutschen Landen richten.
Mitmachen kann (und sollte) jeder: Club- und Festivalveranstalter, Musiker,
Bands, Literaturhäuser, Kulturämter, und und und... Wenn Sie
im Zeitraum zwischen dem 1. und 11. November 2003 eine Jazzveranstaltung
planen, sei es ein Konzert, ein Festival, eine Lesung, eine Ausstellung,
eine Radiosendung oder sonst eine Aktion, die mit Jazz in Zusammenhang
steht, melden Sie sie an. Egal ob Sie Veranstalter sind oder Beteiligter,
egal ob Sie den traditionellen Jazz vertreten oder avanciert-zeitgenössische
Formen dieser Musik, sorgen Sie dafür, dass die Deutsche Jazzwoche
ein bundesweiter Erfolg wird. Die Teilnahme an der „Deutschen Jazzwoche“
ist kostenlos. Im vergangenen Jahr fanden mehr als 400 Veranstaltungen
unter dem Dach der „Deutschen Jazzwoche“ statt. In diesem
Jahr hoffen wir auf noch mehr Einträge.
Wie wird’s gemacht? Besuchen Sie die Internetseite der „Deutschen
Jazzwoche“. http://www.deutschejazzwoche.de
Dort finden Sie eine Eingabemaske, auf der Sie Ihre Termine direkt eingeben
können.
Machen Sie mit!
Neues Label „Barking Hoop“ gegründet
Barking Hoop – das innovative neue Label des renommierten New Yorker
Percussionisten und Komponisten Kevin Norton –kündigt zum Sommer
2003 bereits seine siebte Neuerscheinung an. „Ocean of the Earth“
heißen die neuen Kompositionen von und mit Kevin Norton am Schlagzeug,
Joelle Léandre am Bass und Tomas Ulrich am Cello. Von der internationalen
Kritik mit viel Lob bedacht nimmt sich Barking Hoop der Herausgabe ambitionierter
Werke des Modern Jazz und neuer improvisierter Musik an. Drei der CDs
sind Nortons Vorbild, Lehrmeister und Freund Anthony Braxton gewidmet:
Das live im Roulette in New York City eingespielte Kevin Norton and Haewon
Min „Play the Music of Anthony Braxton“. In den fünf
Kompositionen verschmelzen Mins virtuoses Klavierspiel und Nortons Marimba,
Vibraphon und Schlaginstrumente zu einem aufregenden Ganzen. Auf einer
Doppel-CD präsentiert das Anthony Braxton Quartet „8 Standards
(Wesleyan) 2001“, das jüngst bei seinen Konzerten in Antwerpen,
Brüssel und Bergamo wahre Begeisterungsstürme hervorrief: Maestro
Braxton himself, Kevin O’Neil, Andy Eulau und Kevin Norton. Als
Hommage an den Vorreiter der Punkbewegung, den Provokateur und Kritiker
der „Gesellschaft des Spektakels“ versteht sich Nortons Komposition:
„For Guy Debord“ (in nine events) mit dem Kevin Norton Ensemble
(Bob DeBellis, David Bindman, Tomas Ulrich, Joe Fonda) featuring Anthony
Braxton. „Tabula Rasa“ macht das atemberaubende fünfminütige
Schlagzeugsolo, das „In Context/Out Of Context“ eröffnet
und den Auftakt zu einer Sequenz von acht kurzen Stücken bildet,
die unter einem gemeinsamen konzeptionellen Nenner ein Feuerwerk von Assoziationen
entfachen lassen. „Sous Rature“ ist des Wunderkinds der (elektrischen)
Gitarre, Kevin O’Neill, erstes Soloalbum (mit Steve Lehman, Jackson
Moore, Kevin Norton). Der Friedensaktivistin und Performance-Künstlerin
Kathy Change, die sich 1996 in ihrem verzweifelten Protest öffentlich
verbrannte, widmet Kevin Norton das verstörend schwermütige,
sehr sensible „Change Dance/Troubled Energy“ (mit Dave Ballou,
Mark Dresser, Steve Lehman, Rachel Telesmanick).
Weitere Informationen zu Barking Hoop erhalten Sie bei www.kevinnorton.com
9. Osnabrücker Straßenmusikfest
Unter dem Titel „Die goldene Säge“ findet am 2. August
2003 eines der vielseitigsten Musikfeste Nordwestdeutschlands statt. Straßenmusikensembles
aller musikalischen Genres sind eingeladen, in der Osnabrücker Innenstadt
um die Gunst des Publikums und verschiedene Geldpreise zu wetteifern.
Hierzu können sich Musiker jeglicher Couleur anmelden. Es dürfen
jedoch keine Verstärkeranlagen benutzt werden. Die Teilnehmer produzieren
einmal im Jahr in Osnabrück eine geradezu babylonische Musikmischung:
kontemplative Meditationsmusik neben Swingbands, schrille Performancekünstler
neben Irish Folkgruppen, osteuropäische Streichquartette neben Didgeridoo-Bläsern.
Mit der „Goldenen Säge“ wird der schrägste Beitrag
ausgezeichnet, der auch dem gutwilligsten Einzelhändler und Passanten
den letzten Nerv raubt. Als Trostpreis gibt es eine kleine Spende für
Gesangs- und Instrumentalstunden, um die musikalischen Fähigkeiten
zu verbessern. Alle anderen Gewinner erhalten Geldpreise.
Die Veranstalter vom Forum Osnabrück für Kultur und Soziales,
dem Haus der Jugend und der Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH
rechnen mit 100 Musikern, die in über 30 Ensembles auftreten. Gruppen
mit vielversprechenden Namen wie „Die Höllenhamster“
oder „Tidjika Rhythm Kings“ haben sich bereits angemeldet.
Dieses Treffen an jedem ersten Samstag im August ist mittlerweile bei
vielen Musikern ein fester Termin und das größte seiner Art
in Deutschland. Das Spektrum der Preisträger des vergangenen Jahres
reichte von Bauarbeitern, die auf Abflussrohren Didgeredoo spielten über
osteuropäische Profi-Streichensemble bis zu einem Percussiontrio
in Kinderschlafanzügen.
Anmeldeformulare sowie weitere Infos bei: FOKUS e.V., z.H. K. Porsch,
Große Gildewart 6-9, 49074 Osnabrück, Tel. 0541/289 56, Fax
0541/289 57 oder im Internet unter http://www.fokus-os.de
Mo’vibes zum zweiten Mal in Fürstenfeld
Mo’vibes, das Festival für die Freunde des gepflegten Groove,
ist zurück. Nach einer gelungenen Premiere im vergangenen Jahr (die
Jazzzeitung berichtete) findet das Fetival am 26. Juli 2003 wieder im
Veranstaltungsforum Fürstenfeld vor den Toren Münchens statt.
Das renovierte Kloster bietet mit seinem großzügigen Innenhof
und den Grünflächen das optimale Ambiente für die Künstler,
darunter Minus 8, Bauchklang, Jazzanova oder Spacek. Weitere Informationen
zum Programm und Kartenbestellung unter: www.movibes.com
Lehrer Big Band Bayern on tour
Die Lehrer Big Band Bayern geht nach ihrer sensationellen Tour
2000 in China wieder auf große Fahrt: Am Pfingstsamstag 2003 startet
die Band zur Finnland-Baltikum-Tour. Geplant sind Konzerte in Helsinki
im Jazzclub „Storyville“ und auf der Esplanade (10.6.), sowie
in Orimattila (9.6.) in der Spinnerei. Auf dem Weg über Estland,
Lettland, Litauen und Polen gibt es Konzerte in Jazzclubs und in der Philharmonie
in Kaunas und Vilnius (Litauen, 18.6.). Die Leitung hat für die Tournee
Peter Salger, als Sängerin ist Barbara Frühwald dabei. Weitere
Infos: www.lbb-bay.de
Uncharmanter Tippfehler
Im Jazzspot der Maiausgabe der Jazzzeitung hat sich in der Überschrift
der Fehlerteufel eingeschlichen: Statt zum 65. gratulierten wir Carla
Bley zum 75. Geburtstag. Da das exakte Geburtsdatum aber im Text erwähnt
wurde, hoffen wir, Leser und Künstlerin verzeihen uns diesen Lapsus.
jazz-spot
„Keep Your Mind On Me“: Helen Humes
Zum 90. Mal jährt sich am 23. Juni der Geburtstag der Jazzsängerin
Helen Humes. In ihrer Jugend lernte Humes sowohl Trompete wie auch Piano,
doch sollte der Chor der lokalen Sonntagsschule in Louisville, Kentucky,
das Sprungbrett zu ihrer Karriere als Sängerin werden. Ihre ersten
Plattenaufnahmen stammen aus dem Jahr 1927, nach ihrem Umzug nach New
York arbeitete sie unter anderem mit Vernon Andrade und Harry James, bis
sie im Jahr 1938 Billie Holiday in der Count Basie Band ablöste –
dem sie bei seiner ersten Anfrage im Jahr zuvor noch einen Korb gegeben
hatte. 1941 verließ sie seine Band wieder, sang zunächst in
New York und ging 1943 mit Clarence Love auf Tour. Sie zog nach Los Angeles,
unternahm aber immer wieder Abstecher nach New York, bei denen sie beispielsweise
im Jahr 1947 mit dem Trompeter Buck Clayton, den sie aus ihrer Zeit mit
der Basie Band kannte, und Pianist Teddy Wilson, der ja auch mit Billie
Holiday zahlreiche Klassiker aufnahm, zeitlose Aufnahmen für das
Black & White–Mercury Studio machte, die unter anderem auf der
erst im März erschienenen Ocium CD „Helen Humes – In
Her Own Words“ zu finden sind. Einer ihrer größten Hits,
der die häufig humorvollen Anklänge in ihren Songs anschaulich
demonstriert, war in den 50er-Jahren „Million Dollar Secret“:
„Now I’ve got a man who’s seventy-eight and I’m
just thirty-three. Everybody thinks I’m crazy – But his will’s
made out to me!“ Dieser Titel ist gemeinsam mit anderen stimmungserhellenden
Standards wie „Gee Baby, Ain’t I Good To You” und „Too
Marvellous For Words” auf der Fan/Contem (ZYX) CD „Deed I
Do“ verewigt. 1964 zog sie nach Australien, kehrte im Jahr 1967
aber nach Amerika zurück, um sich um ihre gesundheitlich angeschlagene
Mutter zu kümmern, die 1973 verstarb. Im gleichen Jahr stand sie,
von der Basie Band begleitet, beim Newport Jazz Festival 1973 wieder äußerst
erfolgreich auf der Bühne. Bis zu ihrem Tod im September 1981 bereiste
sie die ganze Welt und schlug ihr Publikum mit ihrer klaren Stimme und
ihrer großen stilistischen Bandbreite von Berlin bis Tokio in ihren
Bann.
Siggi Schwab ausgezeichnet
Der Gitarrist Siegfried Schwab ist mit der Peter Cornelius-Plakette des
Landes Rheinland-Pfalz geehrt worden. Kulturminister Jürgen Zöllner
(SPD) überreichte die Auszeichnungen dem Musiker und Komponisten,
den er als «Virtuosen» und «Ausnahmemusiker» lobte.
Mit dem Preis werden jährlich verdienstvolle Persönlichkeiten
auf dem Gebiet der Musik ausgezeichnet.
George Russell wird achtzig
Wohl kaum ein Werk hat den modernen Jazz stärker geprägtt als
das „Lydian Concept of Tonal Organization“, verfasst von George
Russell. Seit Mitte der 40er-Jahre hat sich der Komponist und Pianist
mit dem Konzept beschäftigt, ehe es 1953 in Buchform veröffentlicht
wurde. Während dieser Pionier jetzt 80 wird, sein lydisches Konzept
ein halbes Jahrhundert, steht er immer noch auf den Bühnen der Welt,
um mit seinem seit Mitte der achtziger Jahre bestehenden Living Time Orchestra
zu konzertieren.
George Russell, am 23. Juni 1923 in Cincinatti in eine sehr musikalische
Familie hineingeboren, kam früh in Kontakt mit verschiedenen Arten
von Musik. Er spielte zunächst Schlagzeug, dann Klavier, als er seine
kompositorische Ader entdeckte. Ab Mitte der vierziger Jahre verfasste
er Arrangements und schrieb Stücke für Swing- und Bebop-Orchester.
Russell gehörte zum Kreis der Musiker um John Lewis, Gil Evans, Gerry
Mulligan und Miles Davis, die den Cool Jaz aus der Taufe hoben. Seine
berühmten Kompositionen „Cubana Be, Cubana Bop“, interpretiert
von Dizzy Gillespie, oder „Ezz-thetics“, interpretiert von
Lee Konitz, waren erste Versuche, Cool und Bebop um Elemente klassischer
Musik zu erweitern. Heute gibt es zwar wenige Musiker, die Russells lydisches
Konzept in reiner Form anwenden, aber die damit verbundenen Ideen haben
den Jazz seit 1960 maßgeblich beinflusst. Seine Ideen haben in Europa
mehr Interesse gefunden als in seiner amerikanischen Heimat. rk
4. Symposium Improvisierte Musik
Zum vierten Mal an diesem dafür hervorragend geeigneten Ort organisiert
Jazzfreunde Fulda e.V. in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft
Jazz und Improvisierte Musik Hessen vom 6. bis 7. September 2003 in der
Kunststation Kleinsassen/Röhndas das bewährte Treffen mit Konzerten,
Gesprächen sowie Zeit und Raum zum ad-hoc-Spiel in lockerer und konzentrierter
Atmosphäre.
Infos: Johanna Walter, Tel. 06657/91 96 58, Fax 83 99
„Jugend jazzt“ 2003 in Bonn
Die 4. Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ führt der Deutsche
Musikrat in diesem Jahr in Bonn durch. Anlass ist das 50-jährige
Bestehen des Musikrates, der im Bonner „Haus der Kultur“ seinen
Sitz hat. Eine Mischung aus Workshops und Informationsseminaren, Wettbewerb
und Festival, Rahmenprogramm und Jam-Sessions wird den jugendlichen Künstlern
geboten werden. Kernstück ist der eigentliche Wettbewerb, dem sich
insgesamt 18 Bands stellen. Weitere Informationen unter www.jugendjazzt.de
und Tel. 0228/2091-120.
Epiphone El Segundo
Unter der Modellbezeichnung „El Segundo“ präsentiert
Gibsons preisgünstiger Ableger Epiphone einen Akustikbass –
übrigens kein aufrecht zu spielendes Instrument, sondern einen Viersaiter
im Format einer stattlichen Akustikgitarre. Ausgestattet mit einem Piezo-Tonabnehmersystem
des Herstellers Shadow inklusive Klangregelung, Sub-Bass-Regler und Anti-Feedback-Schaltung,
ist „El Segundo“ nicht nur für Unplugged-Sessions gerüstet,
sondern auch für die Arbeit im Studio und auf der Bühne. Gerade
für Aufnahmen ist „El Segundo“ eine klanglich interessante
Alternative zum konventionellen E-Bass. Nähere Informationen erhalten
Sie bei Musik & Technik, Postfach 1930, 35008 Marburg, Tel. 06420/8260
sowie im Internet unter www.musikundtechnik.de
Afro-Trommel von Sonor
Sie sieht aus wie eine zu heiß gewaschene Conga, ist aber ein völlig
eigenständiges Instrument und stammt aus Ghana: Die Kpanlogo, vom
deutschen Hersteller Sonor in den Größen zehn (233 Euro) und
elf Zoll (259 Euro) angeboten sowie knapp 70 cm hoch, ist in Afrika eines
der am weitesten verbreiteten Percussionsinstrumente. Klanglich zwischen
Djembe und Conga angesiedelt sowie mit einem Wasserbüffelfell versehen,
liefert Sonor die in Fassbauweise hergestellten Handtrommeln optional
in schwarz-roter und schwarz-weißer Lackierung. Weitere Informationen
erhalten sie bei Sonor, 57319 Bad Berleburg, Tel. 02759/79100 sowie im
Internet unter www.sonor.de.
Aktive PA von KME
CA 6 nennt sich das aktive Beschallungssystem der Klingenthaler Musikelektronik,
kurz KME: Als Mittelhochtonsysteme kommen zwei CSA 400 D-Tops zum Einsatz,
den Bassbereich übernehmen vier Subwoofer des Typs CBA 600 D, womit
sich eine Gesamtleistung von 3.000 Watt ergibt, die auch mittelgroße
Hallen problemlos beschallt. Der Dauerschallpegel liegt bei 129 dB, die
Subwoofer entwickeln gar 142 dB – wenn man es denn darauf anlegt.
Im Lieferumfang enthalten ist die komplette Systemverkabelung, wobei die
NF- und Netzkabel erstmals in einem speziell abgeschirmten Neutrik-Power-Con-Strang
laufen, um den berühmten Kabelsalat zu vermeiden. Rollbare Transportdeckel
und eine Beschichtung mit widerstandsfähigem PU-Lack sind ebenfalls
serienmäßig. Weitere Informationen zu dem Produkt erhalten
Sie bei Klingenthaler Musikelektronik, Auerbacher Straße 268, 08248
Klingenthal, Tel. 037467/5580 sowie im Internet unter folgender Adresse:
www.kme-sound.com.
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