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völlig zu Recht beschweren sich in letzter Zeit immer häufiger Abonnenten und Jazzclubs aus West- und Norddeutschland, dass wir diese Gebiete terminlich und redaktionell vernachlässigen. Für die neu dazu Gekommenen muss man Folgendes noch einmal nacherzählen: Die Jazzzeitung gibt es seit nunmehr 27 Jahren, in der vorliegenden Form und mit der deutschlandweiten Verbreitung erst seit Anfang 2002. Früher handelte es sich um eine Zeitschrift für München und Hamburg, der ConBrio Verlag hat das „Verbreitungsgebiet“ dann erst im Laufe der Zeit auf Bayern ausgeweitet.
Neu dazu kamen dann Mitteldeutschland und Berlin. Der Umfang, die oft sehr zeitaufwändige Terminrecherche und die redaktionelle Arbeit (und nicht zuletzt die Kosten) haben sich dadurch natürlich um ein Vielfaches gesteigert, deshalb können wir unser Ziel auf lange Sicht, eine Jazzzeitung für ganz Deutschland zu werden, nicht von heute auf morgen erreichen, sondern müssen uns – genau wie unsere Leser – noch mit den Gegebenheiten abfinden. Interessant dürfte aber noch sein, dass wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Hamburger Region und für Westdeutschland gewinnen konnten. Die Berichterstattung auf Seite 3, der ausführliche Moers-Vorbericht (Seite 19) und die große JazzBaltica-Ankündigung auf „Kurz aber wichtig“ sprechen für sich. Berliner Jazz- und Jazzzeitungsfreunde können uns übrigens am 14. und 15. Juni persönlich kennen lernen. Anlässlich des „24-Stunden-Jazz-Marathon“ des Kulturkaufhauses Dussmann in der Friedrichstraße in Berlin werden wir einen Stand haben, um den Hauptstädtern unsere Publikation bekannt zu machen. Für Besuche und Anregungen stehen wir außerdem gerne zu Ihrer Verfügung. Noch eine kleine Anekdote, die uns die anstrengende Schlussredaktionsphase etwas versüßt hat: auf die Bitte hin, uns doch seine Termine für Juni zukommen zu lassen, lautete die Entgegnung eines Berliner Jazzveranstalters: „Wir haben aber gar keine Jazzkonzerte mehr, sondern nur Swing...“ Swingingly, Ihre Ursula Gaisa |
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