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Horace Silver Quintet Horace Silver stand mit seinen Combos immer etwas im Schatten von Art Blakey’s Jazz Messengers. Sehr zu Unrecht: Er ist nach Duke Ellington und Thelonious Monk der bedeutendste Themenkomponist des Jazz und konnte es sich leisten, einen ganzen Abend nur eigene Stücke zu spielen, eines schöner als das andere, die er obendrein hervorragend arrangiert hatte mit genau überlegten Basslinien und Klavierparts. Zudem war er mit seinen klangvollen, perkussiven Akkord-Riffs ein vorzüglicher Begleiter, der seine Bläser ungemein inspirierte. So auch hier: Tom Harrell (etwa in „Barbara”, einem Freddie Hubbard kaum nachstehend) und Bob Bergs fast glühendes Tenor halten der Rhythmusgruppe (mit Steve Beskrone, b und Eddie Gladden, dr) nicht nur das Gleichgewicht, sondern schieben sie noch an. Live geht eben über jedes noch so raffinierte Playback. Von dieser Besetzung gibt es keine Studioaufnahmen – ein Grund mehr, sich die DVD zuzulegen. Übrigens: Warum gibt es kaum DVDs mit deutschen Gruppen? Joe Viera |
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