Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
„Steffi!!!“ tönt es aus ein paar hundert Kinderkehlen aus voller Kraft … In der Mehrzweckturnhalle Königswiesen im oberpfälzischen Regensburg tobt im wahrsten Sinne des Wortes „der kleine Bär“. Sämtliche Grundschulklassen dürfen an diesem letzten Tag vor den Herbstferien einem besonderen Konzert lauschen: Die Sängerin Steffi Denk stellt ihr „Swing for Kids“-Programm vor.
Spielerisch sollen bereits die ganz Jungen einen Eindruck von Harmonik, Instrumentierung und Rhythmik des Swing bekommen. Und das ist spannend mitzuerleben: Wenn die Musikerinnen und Musiker der Band die Bühne in der Turnhalle betreten, kann man erst einmal nicht glauben, dass die Aufmerksamkeit der aufgeregten Kids für solch ein Unterfangen reicht, aber kaum haben Gitarrist Hans „Yankee“ Meier, Drummer Michael „Scotty“ Gottwald“, Markus Fritsch am Bass und Franziska Forster (Flöte, Saxophon) angefangen zu spielen, wird es still im Saal, nur aufgeregtes Flüstern ist noch zu vernehmen. Mit kindgerechten und bekannten Melodien wie „Hey, Pippi Langstrumpf“, „Der Die Das“, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ oder „Wicki“ und jeder Menge Action werden die Sechs- bis Zehnjährigen auch bestens unterhalten. Nach einem schwungvollen Intro wird Steffi Denk auf die Bühne geholt, die nach der Begriffsklärung („Was ist Swing? – eine Pizza? Eine Automarke“ …) als zweites die verschiedenen Instrumente unter selbst erfundenen Spitznamen vorstellt. Da gibt’s natürlich die „dicke Berta“, den Kontrabass „Knut“, das IKEA-Schlagzeug mit seinen Snares, Sticks und Besen, „Selma“, das Saxophon, „Idefix“, das Sopransax und „Annabell“, die Querflöte. Ein Klangteppich wird gewebt, dann wird gespielt, ohne auf den anderen zu hören. Nach so viel „Unterricht“ dürfen die Kinder entspannt zur „Sendung mit der Maus“-Melodie mitklatschen und -toben. Musikalische Geschichten vom kleinen Eisbären und einer Giraffe mit eingezogenem Hals werden erzählt, die Instrumentensprache „Improvisieren“ kurz vorgestellt und die Stilrichtungen „Rock’n’Roll“ oder Boogie Woogie angespielt und vorgeführt. Die Idee für dieses kindgerechte Konzept entwickelte Steffi Denk,
die auch als Dozentin für Jazzgesang tätig ist, zusammen mit
Hans „Yankee“ Meier. Und dass das ankommt, merkt man in jeder
Minute des zirka einstündigen Programms, bei dem der Spaß nie
zu kurz kommt. Denk wackelt mit dem Hintern, auch die Kinder dürfen
mittanzen und ihre Arme und Beine schwingen, während die Lehrerinnen
und Lehrer etwas besorgt daneben sitzen. Richtig bunt wird’s dann
zum Schluss getrieben. In eine sehr langen Polonaise wird zu Swing-Klängen
die ganze Turnhalle gerockt. Ursula Gaisa CD-Tipp Steffi Denk: „Kommt ein kleiner Bär – Swing for Kids“,
erschienen im Eigenverlag |
|