Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
GipfeltreffenDer Posaunist Nils „Mr. Red Horn“ Landgren gehört zu den erfolgreichsten Jazzern Europas. Ob er sein markantes Posaunenspiel in der NDR Bigband, an der Seite von Joe Sample, Rigmor Gustafson oder mit seiner eigenen Funk Unit erklingen lässt, stets hat sein Feuer und seine Kreativität die Herzen wie die Beine der Zuhörer erreicht. Michael Wollny ist wohl das größte deutsche Talent des Jazz seit vielen Jahren. Der Schüler von Chris Beier hat mit seiner überschäumenden Fantasie und seinem Gespür für neue Klangwelten und -räume das Jazzpiano auf neue Wege geführt – und dafür zuletzt höchste Auszeichnungen erhalten. Konzerttipp: Donnerstag, 10. März 2011, 20.00 Uhr im Bürgerhaus Unterschleißheim. Burghausen 2011Auch bei der 42. Internationalen Jazzwoche Burghausen vom 22. bis 27. März 2011 sind wieder etliche Größen aller Jazz-Himmelsrichtungen dabei: Chick Corea & Gary Burton bei ihrem einzigen Deutschland-Auftritt ebenso wie Larry Coryell, Philip Catherine, Paulo Morello, Andreas Dombert und Helmut Kagerer (unser Foto) im Rahmen der „Night of Jazz Guitars“; der Charts-Abräumer Trombone Shorty aus New Orleans oder der Blues-Veteran Albert White mit ebenbürtigen Kollegen; Kurt Elling, The Clayton-Hamilton Jazz Orchestra & John Pizzarelli, oder die „Godfathers of Lounge“ DEPHAZZ – um nur einige zu nennen. Den Anfang macht die Endausscheidung zum 3. Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis: Fünf erstklassige Bands aus vier Ländern treten auf: Das Dirk Häfner Trio, die Beats and Pieces Big Band, Interfoam, das Offshore Quintett und David Helbock‘s Random/Control. Dem Sieger winkt nicht nur der Preis, sondern auch Ruhm und Ehre: der Auftritt als Vorgruppe von Chick Corea & Gary Burton. Die Pfade abseits der ganz großen Namen locken ebenfalls: Das Jef Neve Trio allnächtlich im Jazzkeller zum Beispiel, und natürlich die lange Nacht des Jazz, die am Samstag in der Burghauser Altstadt das Regime antritt, und zwar in allen vorstellbaren Ressorts: Swing, Zydeco, Blues, Latin, Soul, Funk… Flyer, alle Termine und Tickets unter www.b-jazz.com Jazzahead 2011Vom 28. April bis 1. Mai weht der Jazz-Wind durch ganz Bremen und trägt die Musikfans in sage und schreibe 14 Bremer Spielstätten. Ein facettenreiches Programm lockt mit Jazz, Jazzaffinem und Ausflügen in andere Genres, mit namhaften Größen aus dem In- und Ausland und Schwerpunkten wie „Overseas Night“ (zum Beispiel Hamilton de Holanda), „European Jazz Meeting“ (Kostas Theodorou Quintet, Franz von Chossy Trio und andere) oder der „German Night“ (Ulrike Haage, Frederik Köster Quartett und andere). Erstmals präsentiert jazzahead! 2011 ein Partnerland in seiner musikalischen Vielfalt: die Türkei, Nahtstelle zwischen Orient und Okzident. Das Programm schlägt den großen Bogen von der Tradition bis zur Moderne und umfasst zahlreiche Genres. Musikalischer Auftakt und einer der Höhepunkte ist das Konzert der türkischen Sängerin und Songwriterin Sezen Aksu (siehe Bild oben, fotografiert von Yasar Gaga) zusammen mit ihrer akustischen Formation am 29. April in der Glocke. Am nächsten Abend beweisen fünf türkische Bands im Kulturzentrum Schlachthof, dass Jazz auch in der Türkei keine unbekannte Größe ist. Ceza, bekannter türkischer Rapper und 2007 von MTV als „Best Turkish Act“ ausgezeichnet, verkündet am 1. Mai im „Schlachthof“ sein Statement. Die Türkei wird außerdem in Veranstaltungen zu Literatur, Film und Wirtschaft vorgestellt. Dad‘s Jazz: Jazz-Karikaturen„Dad‘s Jazz“: Unter diesem Titel hat der österreichische nmz-Cartoonist Rupert Hörbst einen Band mit Jazz-Karikaturen veröffentlicht. Portraits, Songs, Fakten und natürlich auch Klischees aus dem Bereich des eher traditionellen Jazz dienten als Inspiration für seinen bereits fünften Band. Musikerlegenden von Louis Armstrong bis Joe Zawinul werden ebenso liebevoll porträtiert wie einschlägige Standards aus dem American Songbook, wo es etwa auf der „Sunny Side of the Street“ für einen Straßenmusiker Blumentöpfe regnet. Besondere Beachtung verdient außerdem die Rubrik „Jazz before Jazz was born“, die ein ganz neues Licht auf die historische Genese des Genres wirft… Buch-Tipp |
|