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Dauner forever! Immer in Bewegung, unterwegs, umtriebig: Wolfgang Dauner, markanter Repräsentant des Jazz in Deutschland, ist auch „Zum 75. Geburtstag“ nicht arbeitsmüde, sondern ein fideler Typ geblieben. Für die Film-Hommage lässt er sein Leben während einer Zugfahrt erzählend Revue passieren. Dazwischen montiert: Szenen aus seinem Privathaus, Einblicke in sein Kellerstudio, wo er neben dem Klavier einige Computer platziert hat, „die dich zu ungewöhnlichen Experimenten verführen“, etwa ein Thema rückwärts anzuhören. Immer bei ihm: Randi Bubat, seine Ehefrau, Muse, „meine große Liebe“, wie er ganz unprätentiös sagt. Wolfgang Dauner plaudert offen über sich, seine Erfahrungen als Adoptivkind, seinen Weg zur Musik abseits der Konventionen. Assistenz bekommt er von seinen Kindern, seinen Freunden Manfred Schoof, Klaus Doldinger, Wolfgang Schorlau und Werner Schretzmeier (in Extra-Interviews) und vom Applaus seines Publikums in Stuttgart. Dann bei Proben mit seinem Trio und bei der Vorbereitung von „Second Prélude & Primal Scream“, eine Komposition im Doppelpack für das BuJazzO und das Bundesjugendorchester. Dazu ein Gepräch mit Dirigent Dennis Russell Davis über die Einstudierung und Ausschnitte von der triumphalen Premiere im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, Profis unter sich. Konzertausschnitte zeigen Wolfgang Dauner als ebenso leidenschaftlichen wie kommunikativen Musiker, sodass man mit diesem sehr persönlichen (Selbst-)Porträt seine kreative Energie unmittelbar kennenlernen kann: „Dauner forever“ ist ein Film mit respektabler Balance aus Nähe und Distanz. Hans-Dieter Grünefeld |
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