Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
German Jazz Trophy für Jacques LoussierIm Jazzlexikon findet man seinen Namen nicht, und doch steht er für viele Musikbegeisterte, die sonst eher klassische Musik hören, als ein Synonym für Jazz. Es ist kein anderer als Jacques Loussier, der französische Pianist, der 1959 während seines klassischen Musikstudiums auf die Idee kam, die Musik von J.S. Bach zu verjazzen. Ein Laune, ein Faible, eine Fähigkeit, die Folgen hatte. „Play Bach“ wurde ein Riesenerfolg, Loussiers Konzerte sind bis heute ausverkauft, seine LPs und CDs verkauften sich millionenfach. An dem Phänomen Loussier scheiden sich die Geister: Pianistenkollege Glenn Gould soll einmal gesagt haben, „Play Bach is a good way to play Bach“ und der Kaberettist Wolfgang Neuss sprach von „Reibach mit Play Bach“. 2010 erhält Jacques Loussier die German Jazz Trophy. Der Preis zeichnet unter dem Motto „A Life for Jazz“ Musiker aus, die durch ihr Lebenswerk dem Jazz neue Impulse gegeben und seinen Stellenwert gefördert haben. Den Jazzpreis, eine Statue des Stuttgarter Bildhauers Otto Herbert Hajek, verleiht die Sparda-Bank Baden-Württemberg gemeinsam mit der Jazzzeitung (ConBrio Verlagsgesellschaft, Regensburg) und der Kulturgesellschaft Musik + Wort e.V. Stuttgart. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Stuttgarter Festivals „jazz open“ am 25. Juli im Konzertsaal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst statt. Reinhardt Memorial Das 18. Django Reinhardt Memorial findet vom 30. April
bis 2. Mai 2010 im Augsburger Parktheater statt. Am ersten Tag, Freitag,
den 30. April,
werden der Regensburger Gitarrist Helmut Nieberle und Cordes Sauvages
zu hören sein, anschließend das Romane Quintette. Das Martin
Taylor/Jermaine Landsberger Quartet präsentiert am Samstag, den
1. Mai, das Projekt „Gypsy Journey“, „Ready’n
able“ – Stochelo und Mozes Rosenberg, Sani van Mullen gestalten
den zweiten Teil dieses Festivaltages. Am Sonntag, den 2. Mai, ist
noch das John Jorgenson Quintet zu erleben. Außerdem findet ein
Gypsy-Jazz-Gitarrenworkshop mit Romane statt (siehe S. 12!) und eine
Gitarrenbauerausstellung. Infos und Eintrittskarten unter www.hotclubnews.de
und Jazz isch! MindelheimAuch zu den 17. Mindelheimer Jazztagen JAZZ ISCH (15. bis 18. April 2010) verspricht Organisator Peter Schmid wieder Überraschendes, Traditionelles, Bewegungsförderndes, und auch diesmal eine ordentliche Prise Stimme. Der Festivalauftakt am Donnerstag, den 15. April 2010, könnte hochkarätiger kaum sein: Helen Schneider, in den 80er-Jahren für „Rock´n´Roll Gypsy“ gefeiert, kommt mit ihrer Band und dem wunderbaren Jazzprogramm „Dream a little dream“ ins Mindelheimer Stadttheater. Am Freitag, 16. April 2010, kann sich die JAZZ ISCH-Gemeinde ebenfalls auf etwas ganz Besonderes freuen: Es gastiert das Landes-Jugendjazzorchester Bayern im Stadttheater. Das allein bedeutet schon Big-Band-Jazz vom Feinsten, fetzige Bläser-Soli und swingende Rhythmen. Die künstlerische Leitung hat dabei kein Geringerer als Harald Rüschenbaum. An diesem Abend wird das Ganze noch garniert durch die gefühlvolle Stimme von Lydia Schiller und den Ausnahme-Trompeter Matthias Schriefl. Am Samstag (17. April 2010) kommt der unbestritten erfolgreichste Jazzmusiker Australiens in die Dampfsäg nach Sontheim: James Morrison. Die Konzerte des Multiinstrumentalisten, der mit seinem Quartett die Dampfsäg in höhere Sphären blasen wird, werden fast überall mit Standing Ovations gefeiert. Zum JAZZ-ISCH-Abschluss am Sonntag, den 18. April 2010, kommt eine Sängerin in die Dampfsäg, die schon längst kein Geheimtipp mehr ist: Kristin Asbjørnsen. Das aktuelle Album der Norwegerin „The night shines like the day“ schoss unmittelbar nach Veröffentlichung auf den zweiten Platz der Pop-Charts (!). Die Lieder enthalten Elemente von Jazz, Folk, Blues, Gospel, Spiritual und afrikanischer Musik. Und die Stimme steht dabei in reizvollem Kontrast zu den überwiegend sanften, wunderschönen Melodien. Nähere Informationen zum Festival gibt es auch im Internet unter Grammy für deutsche Jazz-ProduktionDas Remsecker Label Timba Records, seit Dekaden eine der deutschen Adressen für Jazz und Latin (Schwerpunkt: Musik aus Kuba), ist stolz auf die Grammy-Auszeichnung eines seiner Künstler und die damit verbundene CD-Produktion. Bei der diesjährigen Verleihung der weltweit begehrtesten Musik-Trophäe wurde in der Kategorie „Best Instrumental Composition“ Paquito D’Rivera für seinen Titel „Borat in Syracuse“ ausgezeichnet. Der Titel befindet sich auf dem von Timba im Juni 2009 veröffentlichten Album „JaZZ-ClaZZ“, das D’Rivera mit der deutschen Star-Klarinettistin Sabine Meyer und dem „Trio Clarone“ eingespielt hat. 16. Köstritzer Jazzfrühling Jena 2010 Vom 25. März bis 25. Mai 2010 wird der Köstritzer JAZZFRÜHLING
auf den Jenaer Bühnen gefeiert. Der Veranstalter, der Verein JAZZ
IM PARADIES e.V., begeht sein 30. Gründungsjahr. 18. Düsseldorfer Jazz Rally 2010An Pfingsten (21. bis 23. Mai) blickt die Jazz-Welt wieder nach Düsseldorf. Als größtes deutsches Jazz Festival bietet die 18. Düsseldorfer Jazz Rally neben Jazz pur auch artverwandte Stilrichtungen wie Blues, Funk und Soul – und das zu einem äußerst attraktiven Preis. Erneut werden über 70 Bands mit 400 Musikern auf über 30 Bühnen auftreten und die rheinische Metropole in eine swingende und tanzende Stadt verwandeln. Veranstaltet wird das Festival von der Unternehmervereinigung Destination Düsseldorf. In den vergangenen Jahren fanden sich stets 300.000 Musikfans ein, um gemeinsam die Jazz Rally zu feiern. Und hier Auszüge aus dem Programm (Änderungen vorbehalten): Candy Dulfer & Band * Scott Hamilton Quartet * Nils Wülker Group
* Klaus Esser Bigband * Schautermann-
Tillies-Jazzband * BEL SONICS * Tingvall Trio * The Dusty-Lane-Jazzband
* Wolfgang Engstfeld – Peter Weiss Quartett * Mara & David
* Doug Jay & The Blue Jays * Ye:solar * Big Band der Bundeswehr *
Jan Akkerman & Band * Men in Blues: Richard Bargel & Klaus “Major” Heuser
* Johannes Mössinger New York Quartett * Freddy Cole Quartet * Paul
van Kemenade Trio & Quintet * Barrelhouse Jazzband feat. Harriet
Lewis * Pablo Giw & Orient Ensemble * Seatown Seven Hot Jazz * Jazz
Rally Soulsession * Omar *
The Groove * TOHUWABOHU * Ottorino Galli Gipsy Swingtett: 100 Jahre Django
Reinhardt * Jazzbones *
JAZUL * Karolina Strassmayer Quartett * Butscher-Seidemann-Quartett *
Oakcity Jazzband * Hendrik Meurkens Samba Jazz Quartet * Mathias Haus & Philipp
van Endert * Indigo Jazzlounge Trio * 16 Gypsy Strings *…
und viele mehr! Das Sonderkonzert von Hauptsponsor Vodafone wird noch gesondert bekannt gegeben. Weitere Informationen zur 18. Düsseldorfer Jazz Rally: ACT und Landgren für HilfsprojektAuf der Musikmesse MIDEM hat der schwedische Posaunist Nils Landgren zusammen mit ACT Labelchef Siggi Loch Ende Januar einen Scheck über 25.000 Euro an Dan Sermand, den Leiter von Ärzte ohne Grenzen Schweden, überreicht. Mit dem neuen Album „Funk For Life“ unterstützt Landgren zusammen mit Ärzte ohne Grenzen ein musikalisches Hilfsprojekt für Kinder und Jugendliche in Kibera/Nairobi, einem der größten Slums Afrikas. Ein Euro jeder verkauften CD fließt in das Projekt, zu gleichen Teilen getragen von Nils Landgren und ACT. Insbesondere mit Blick auf die aktuell sehr schwierige Lage im Tonträgergeschäft freut sich Nils Landgren über den Rückhalt durch sein Label: „Als ich Siegfried Loch von meiner Idee erzählte, zögerte er nicht und sagte: „Die Hälfte übernehmen wir“. Und er ging noch einen Schritt weiter. Weil niemand genau wisse, wie viele CDs gerade in Zeiten stetig sinkender Verkäufe über den Ladentisch gehen, würde ACT direkt zur Veröffentlichung 25.000 Euro als garantierte Vorauszahlung an MSF übergeben. Ab Ende März werden Landgren und seine Funk Unit mit dem neuen Programm auf Europatournee gehen: auch von jeder verkauften Konzertkarte fließt je ein Euro an Ärzte ohne Grenzen.
|
|