Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das war doch wieder mal was – die ECHO-Preisverleihung Ende Februar am besten Samstag-Abend-Sendetermin. Da gifteten sich Oliver Pocher und Sido wegen Sandy-Beleidigungen an. Altrocker Udo Lindenberg veräppelte Jan Delay und umgekehrt – Stichwort nasale Nuschler mit Hut unter sich, und allerhand weitere Popsternchen und Stars gaben sich gegenseitig die Klinke in die Hand. Die meist verkaufte Lady Gaga blieb der Veranstaltung fern, wohingegen Robbie Williams die Fans zum Kreischen brachte. Und mitten drin in einem Medley – ja, wer wohl –, natürlich der Brönner Till im schicken Tuch.

	Ursula Gaisa

Aber jetzt mal wirklich was zum Freuen: am 5. Mai ist es so weit – der allererste Jazz ECHO wird verliehen. Und stolz wird bereits im Vorfeld verkündet, dass „der ECHO Jazz in der Branche gut ankommt. Über 300 Nominierungen gingen bei der Deutschen Phonoakademie, dem Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie e.V., für den ersten ECHO Jazz ein...“ Genannt werden unter anderem klingende Namen wie Melody Gardot, Götz Alsmann (hört, hört, der Jazzer schlechthin) oder Silje Nergaard. Also ich freue mich schon, wenn Paulchen Kuhn mit Klaus Doldinger einen Schnack auf der Bühne halten wird, Keith Jarrett mit grünem Hütchen strahlend ins Mikrofon seine Dankesrede schmettern und Till Brönner endlich mal wieder im Fernsehen zu bewundern sein wird. Das gibt‘s nicht alle Tage. Also – Termin gleich eintragen. :-)

Ursula Gaisa