Anzeige |
|
|
Anzeige |
|
Jazz im taktlos-VideoStreamDas Gewimmer war anhaltend und schrill: Die Jazz-Clubs sterben! Junge Jazzer – chancenlos! Der Jazz verhungert! Da kamen Skoda, Audi, Volvo und BMW angerauscht. Mit Festival-Hilfslieferungen und sattem Sponsoring. Eine so genannte „Initiative Musik“ winkte wirtschaftspolitisch mit tollen Jazz-Dollars. Alles in Butter? Oder verfettet die Szene jetzt? Ist Schluss mit dem „Sound der Freiheit“? Brechen die Förder-Plattformen unter Wirtschafts-Krisen-Druck so flott weg wie sie entstanden? Antworten, unter anderem von DER Bundes-Jazz-Politikerin Monika Griefahn live bei taktlos 132 gestreamt im Internet unter www.nmz.de/taktlos. Auch die Schwester der Jazzzeitung, die nmz war nicht faul und lud zur Regensburger Runde Experten und Musiker ein, um über die Stadt und ihr improvisierendes Orchester zu diskutieren: www.nmz.de Japanwoche im Bayerischen HofSeit vier Jahren ersetzt einem das Hotel Bayerischer Hof manch teure Reise: Regelmäßig steht das ganze Haus eine Woche lang im Zeichen eines Landes, von der Küche über entsprechende Wohltaten im Spa-Bereich bis hin zur Musikbühne im Nightclub. Dort vermittelt dann eine kleine Konzertreihe en bloc einen Überblick über wichtige Vertreter der Jazz- und Weltmusikszene des jeweiligen Landes. Japan spielt im weltweiten Jazz- wie Musikmarkt bekanntlich eine herausragende Rolle – als musikverrücktes, für Klassisches wie Ultramodernes gleichermaßen offenes Land. Das spiegelt auch das von Katharina Ehmki zusammengestellte Konzertprogramm wider, das – wohl einzigartig – fünf japanische Pianistinnen vorstellt. Geradezu den Archetypus eines globalisierten Großstadtjazz repräsentiert zum Auftakt die Musik der in den USA lebenden Hiromi Uehara (unser Foto), trotz ihrer erst 29 Jahre wohl die international bekannteste der fünf. Wenn das zierliche Persönchen mit den filigranen Fingern eines Kindes loslegt, muss man um Flügel und Keyboards bangen. Mit beispielloser Kraft, atemberaubendem Tempo und glänzender Technik schlägt die Berklee-Absolventin Schneisen durch die halbe Musikgeschichte, von Debussy über Art Tatum und Ellington bis zu Jeff Beck und von asiatischen Anklängen bis zu reinrassiger brasilianischer Samba. „Beyond Standard“ heißt ihr aktuelles Jazzrock-Soundgewitter, das sie am Mittwoch, 22. April, im neuen „Sonicbloom“-Quartett mit Tony Grey am Bass, John Shannon an der Gitarre und Maurizio Zottarelli an den Drums präsentiert. Ähnlich kosmopolitisch klingen auch die weiteren Damen, die innerhalb der Konzertreihe zu hören sein werden: Makiko Hirabayashi (24. April), Eri Yamamoto (26. April) und Sakoto Fujii, (23. April) und Aki Takase, die hier mit ihren „Good Boys“ auftreten wird (25. April). Alle Konzerte beginnen um 21 Uhr, Infos unter www.bayerischerhof.de oder Tel. 089/21 20 994. oh Jazz Rally DüsseldorfDie Düsseldorfer Jazz Rally findet 2009 bereits zum 17. Mal statt. Die viertägige Großveranstaltung am Pfingstwochenende (29. bis 31. Mai, Preview 28. Mai) hat sich fest im nationalen Veranstaltungskalender etabliert und besitzt internationale Ausstrahlung. Neben Jazz pur bietet sie auch artverwandte Stilrichtungen wie Funk, Soul, Blues und Rock. Über 70 Bands mit 400 Musikern werden auf 30 Bühnen auftreten, für musikalische Hochgenüsse sorgen und die rheinische Metropole in eine swingende und tanzende Stadt verwandeln. „Das Konzept der Jazz Rally ist nach wie vor einzigartig in Europa. Es gibt viele Festivals, aber keines mit einem so ausgeprägten „Rallye-Gedanken“, sagt Herbert Vogt, Vorstand der Destination Düsseldorf. Weitere Highlights 2009 sind Klaus Doldingers Passport feat. Majid Bekkas Jazz & Bluestime, Nils Landgren Funk Unit, das Paul Kuhn Trio, Alan Skidmore & UBIZO sowie das Tomasz Stanko Quartett, die Band Incognito und The European Jazz Trio meets Charlie Mariano. Details zum Programm unter www.duesseldorfer-jazzrally.de Memorial-Konzert für Bob Rückerl Am 19. Mai 2009, 20 Uhr, findet im Rahmen des Lappersdorfer Zeltfestivals
nahe Regensburg ein Memorial Konzert für den im Februar verstorbenen
Musiker Bob Rückerl statt. Über 40 Musiker/-innen, darunter
das Jim Mullen-Helmut Nieberle Sextett mit Christoph Hörmann am
Saxophon oder die Band „56“ um Hans Attenberger werden
Rückerl ihre Referenz erweisen. Ulli Forsters Piu Piu Bigband
stellt einige seiner Kompositionen in großer Besetzung vor, Hans
Huber hat dafür Arrangements geschrieben. Auch die von Rückerl
geliebten Songs und Balladen gehören unbedingt in dieses Programm,
interpretiert von Steffi Denk, Evi Attenberger, Dana Darau und Charlie
Meimer. Lesen Sie auch unseren Nachruf auf Seite 23 dieser Ausgabe.
Karten unter: Meisterkurs für Gesang in MünchenMit einem Jazzgesangs-Meisterkurs und einem anschließenden Wettbewerb in Gauting bei München fördern die Neue Jazzschool München e.V. und LOFT music vom 30. April bis 2. Mai 2009 neue Stimmtalente. Die Leitung übernimmt die amerikanische Jazz-Vokalistin Sandy Patton. In zwei Meisterkurs-Einheiten wird hinter verschlossenen Türen in der Neuen Jazzschool München an Technik, Timing und Interpretation gefeilt. Am Abend des zweiten Kurstages lässt sich die Arbeit der Teilnehmer mit Sandy Patton bei einem öffentlichen Meisterkurs ab 19.30 Uhr im Theaterforum „Bosco“ in München-Gauting hautnah miterleben. Infos dazu: Neue Jazzschool München e.V., Manzingerweg 7, 81369 München, Tel. 089/72 63 52 96-0, www.jazzschool.de, www.loft-music.com Axel Kühn Jazz-Preisträger 2009Der diesjährige Jazz-Preisträger des Landes Baden-Württemberg kommt aus Kusterdingen bei Tübingen und heißt Axel Kühn. Das gab Kunstminister Peter Frankenberg am 20. Februar 2009 in Stuttgart bekannt. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung werde im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung verliehen, die verbunden mit einem Preisträgerkonzert noch vor der Sommerpause in der Landeshauptstadt stattfinden soll. „Der Bassist Axel Kühn gehört zu den Jazzmusikern in Baden-Württemberg, die im vergangenen Jahr durch interessante, einfallsreiche und kreative Aktivitäten auf sich aufmerksam gemacht haben. Mit seinem individuellen und meisterhaften Bass-Spiel sowie der Arbeit mit seiner Gruppe ‚Kühntett‘ zeigt er auch in seinen Kompositionen eine eigene, von Spannung und Dynamik getragene Klangsprache. Ihm ist daher der Jazzpreis des Jahres 2009 zuzusprechen“, erklärte Bernd Konrad als Vorsitzender die Entscheidung der Jury. Axel Kühn, geboren am 17. März 1981 in Tübingen, begann seine musikalische Laufbahn im Alter von zwölf Jahren mit der Gitarre, ehe er drei Jahre später zum E-Bass wechselte. Mit 17 Jahren entdeckte er schließlich den Kontrabass, dem er bis zum heutigen Tag treu geblieben ist. Von 2002 bis 2007 studierte Axel Kühn Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sein Studium bei den Dozenten Mini Schulz, Günther Lenz und Henrik Mumm schloss er mit Auszeichnung ab. Seit vier Jahren leitet der diesjährige Landesjazzpreisträger die Jazz-Formation „Kühntett“. Mit ihr belegte er 2006 den zweiten Platz beim internationalen „Biberacher Jazzpreis“ und wurde ein Jahr darauf ebenfalls Zweiter beim Jazznachwuchswettbewerb „The Next Generation“ in Straubing. Im Oktober 2006 erschien mit „The Contemporary Jazz Movement“ das Debütalbum des 27-jährigen Musikers, mit dem er und seine Band bei Fachkritikern für Aufsehen sorgten. Im November 2008 folgte das aktuelle Album „Image of my soul“, komponiert und arrangiert von Bandleader Axel Kühn. Grundstock für Albert-Mangelsdorff-ArchivKulturdezernent Felix Semmelroth ist es gelungen, den Nachlass von Albert Mangelsdorff für die Stadt Frankfurt zu sichern. Das Institut für Stadtgeschichte hat den Nachlass des 2005 verstorbenen Künstlers übernommen und macht ihn zum Grundstock eines neuen Jazz-Archivs, das den Namen „Albert-Mangelsdorff-Archiv“ erhält. Es soll die Zeugnisse der national und international bedeutenden Frankfurter Jazzgeschichte sammeln und archivieren und damit in Frankfurt ein Ort der Dokumentation und Vermittlung sein. April Scherzo 2009 an der Musikschule Fürth Am 1. April 2009 findet um 19.30 Uhr im Stadttheater Fürth das jährlich
stattfindende April Scherzo statt. Es steht schon seit Jahren für
eine vielseitige, schillernde und variationsreiche Klangpracht, die von
professionellen und ambitionierten Musikschullehrern präsentiert
wird. In diesem Jahr dürfen sich die Zuschauer auf 8 Programmpunkte
mit insgesamt 34 Mitwirkenden freuen. Geboten wird ein musikalischer
Streifzug durch verschiedene Epochen und Stilrichtungen. Infos: Stadtrundfahrt – Swing-Jugend in HamburgDen Nationalsozialisten waren Swing-Musik und das damit verbundene Lebensgefühl verhasst. Bereits 1935 ließen sie es offiziell verbieten, Jazzmusik im deutschen Rundfunk zu spielen. Wer dem Swing weiterhin nicht abschwören wollte, den verfolgten die Nazis als Oppositionelle. In Hamburg brachte die Leidenschaft zur Swing-Musik mehrere hundert Jugendliche in Konflikt mit dem NS-Staat. Die Alternative Stadtrundfahrt thematisiert diese Verfolgung, Musik- und Filmeinspielungen vervollständigen die Tour. www.alternative-stadtrundfahrten.de Beste deutsche Jazz-CD von Manfred Bründl Der Deutschlandfunk hat im Februar 2009 die aktuelle CD „crosshatched“ (Nr.
3510238.2), erschienen beim Label Laika, als beste deutsche Jazz-CD des
Jahres 2008 ausgezeichnet. Mit dabei waren außer dem Bassisten
Hugo Read (Sopran-, Altsaxophon), Achim Kaufmann (Piano, Fender Rhodes),
Jonas Burgwinkel (Drums), feat. Liisi Koikson (Gesang) und Wolfgang Schlüter
(Vibraphon) 35. Freiberger Jazztage im April 2009Es geht wieder international zu bei der diesjährigen Ausgabe des traditionsreichen Jazzfestivals vom 23. bis 27. April 2009. Musiker aus den USA, Russland, den Niederlanden und Aserbaijan werden erwartet. Der Bogen des Jazz wird von (0st-)Europa bis nach Amerika gespannt. Damit ist gleichzeitig das Spannungsfeld des zeitgenössischen Jazz umrissen. Ein instrumentaler Schwerpunkt liegt ohne Zweifel wieder auf dem Flügel. Fünf Pianisten mit sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen und Gruppierungen werden zu hören sein. Hier nur eine kurze Übersicht: Simone Weißenfels, Stevko Busch, das deutsch-niederländische Projekt Borderhopping, Oliver Maass und Emil Mamedov, das Sevda Azeri Jazz Projekt mit der Sängerin Sevda Alekperzadeh, Chris Jarrett,... Mit Spannung erwartet wird auch das Volkov Trio aus Russland mit Sergej Starostin! Der Vorverkauf beginnt am 6.4.2009. www.freiberger-jazztage.de Gypsy-Jazz-Gitarrenworkshop in Ausgburg Ein Gypsy-Jazz-Gitarrenworkshop mit Andreas Öberg findet am Freitag,
1. Mai 2009, Beginn 14.00 Uhr und am Samstag, 2. Mai, 14.00 Uhr, im Rahmen
des 17. Django Memorials Augsburg statt, die Teilnahmegebühr beträgt
60 Euro. Die Workshops sind auf 15 Teilnehmer begrenzt, bauen aufeinander
auf und sind für Spieler jeden Levels geeignet. Als angemeldet gilt,
wer die Workshopgebühr überweist und per E-mail Name Adresse
und Telefonnummer durchgibt. |
|